Hunde mit Arthritis: Tipps für eine ideale Ernährung
Geschrieben und geprüft von dem Biotechnologen Alejandro Rodríguez
Genauso wie beim Menschen treten mit zunehmendem Alter bei deinem Hund Schmerzen auf. Die Gelenke sind besonders empfindlich und es kommt immer öfter vor, dass Hunde mit Arthritis diagnostiziert werden.
Die Ernährung ist einer der Faktoren, die kontrolliert werden müssen. Deshalb geben wir dir in diesem Artikel einige Richtlinien.
Arthritis bei Hunden
Schätzungsweise leidet etwa jeder fünfte Hund an Arthritis. Obwohl diese Gelenkerkrankung in jedem Alter auftreten kann, sind ältere Hunde am ehesten davon betroffen.
Im Allgemeinen ist Arthritis eine degenerative Erkrankung, die eine Entzündung der Gelenke sowohl in den Ellenbogen als auch in den Knien verursacht.
Einige Symptome, die Hunde mit Arthritis haben, sind:
- Schwierigkeiten beim Hinsetzen oder Aufstehen
- Steife Beine
- Anzeichen von Schmerzen oder Jammern beim Berühren der betroffenen Stellen
- Widerwille gegenüber Treppensteigen oder anderen Hindernissen
Hunde mit Arthritis benötigen besondere Pflege. Da es sich um eine degenerative Erkrankung handelt, ist die beste Behandlung die palliative Pflege, die Schmerzen lindert und das Fortschreiten der Krankheit verzögert.
Im Hinblick auf die Lebensqualität sind orthopädische Betten oder Gelenkschützer hilfreich. Aber wusstest du, dass auch die Ernährung sehr positiv wirken kann?
Die Bedeutung der Ernährung
Wenn du deinem Hund zu einem möglichst erträglichen Leben verhelfen möchtest, ist es sinnvoll, die übliche Ernährung zu verändern und einige vorteilhafte Nahrungsergänzungsmittel hinzuzufügen.
Eine der wirksamsten Komponenten im Kampf gegen Arthritis ist Kollagen, die vielleicht wichtigste Substanz zur Wahrung der Beweglichkeit der Gelenke.
Kollagen ist ein Teil des Knorpels, der für die Polsterung der Gelenke zuständig ist. Daher ist eine zusätzliche Einnahme von Knorpel und Kollagen in der Ernährung für dein Haustier sehr vorteilhaft.
Wenn du nicht genau weißt, wo man diesen zusätzlichen Knorpelanteil findet, solltest du wissen, dass Knochen einen hohen Gehalt davon haben. Deshalb kannst du sie gelegentlich in die Ernährung deines Hundes aufnehmen.
Was das Kollagen betrifft, so gibt es Ergänzungsmittel, die speziell dafür bestimmt sind, seine Aufnahme und Synthese zu verbessern. So gibt es eine Reihe von proteinreichen Nahrungsmitteln, wie Fisch und Fleisch, die deinem Hund helfen können, Kollagen auf natürliche Weise zu synthetisieren.
Als zusätzliche Maßnahme kann die Zugabe einer angemessenen Menge Omega-3 deiner Fellnase helfen, die durch die Krankheit verursachte Entzündung zu ertragen. Kokosnuss- oder Krillöl enthält eine große Menge an Omega-3-Fettsäuren.
Hunde mit Arthritis: Ernährung und Bewegung
Abgesehen von Ernährungsumstellung ist es wichtig, daran zu denken, dass Übergewicht den Gelenken schadet. Denn je schwerer dein Hund ist, desto mehr Arbeit müssen seine Gelenke leisten, um ihn zu stützen.
Deshalb ist die Vermeidung von Übergewicht eines der wichtigsten Punkte bei Hunden mit Arthritis. Du musst dafür sorgen, dass dein Hund eine ausgewogene Ernährung mit hochwertigen Zutaten erhält, wobei die angegebenen Mengen seinem Alter und Gewicht entsprechen sollten.
Auch die körperliche Bewegung kann deinem Haustier helfen. In diesem Fall sollte die Bewegung moderat, aber konstant sein, da sie zur Stärkung seiner Gelenke beiträgt und verhindert, dass dein Hund zu dick wird. Tägliche Spaziergänge oder Schwimmen sind zwei der effektivsten Übungen für Hunde mit Arthritis.
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