Hunde-Wettbewerb: Tipps für die richtige Vorbereitung
Wenn du mit deinem Hund an einem Wettbewerb teilnehmen möchtest, musst du unabhängig von der Art der Veranstaltung einige Vorbereitungen treffen. Unter anderem benötigt dein Vierbeiner ein spezielles Training für diese besondere Situation.
Sportwettkämpfe und Hundeshows erfreuen sich großer Beliebtheit. Bevor du dich jedoch dazu entscheidest, deinen Hund zu einem Wettbewerb anzumelden, solltest du wissen, dass die Vorbereitung viel Arbeit und Engagement erfordert.
Die Vorbereitungen und der Wettkampf selber sind überdies auch nicht gerade billig.
Daher geben wir dir heute einige Tipps, wie du mit deinem Hund an einem Wettbewerb teilnehmen kannst und was du beachten solltest.
Teilnahme an einem Hunde-Wettbewerb: Grundlegende Vorbereitungen
Um mit deinem Hund an einer Hundeveranstaltung teilnehmen zu können, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein, damit die Anmeldung überhaupt akzeptiert wird.
Nachfolgend erläutern wir dir die grundlegenden Schritte, die du vor der Anmeldung deines Hundes für eine Ausstellung oder einen Wettbewerb erledigen musst:
1. Schaue dir verschiedene Veranstaltungen an
Du findest im Internet zahlreiche Fotos und Informationen zu Hundeveranstaltungen. Allerdings solltest du dich nicht nur auf die Internet-Recherche beschränken, sondern auch einmal einen Wettkampf vor Ort beobachten. Darüber hinaus solltest du dich gut und umfassend informieren, bevor du deinen Hund registrierst.
Heute gibt es viele Hundewettbewerbe, von Schönheitswettbewerben bis hin zu Sportwettkämpfen.
Durch den vorherigen Besuch verschiedener Veranstaltungen kannst du dich vor Ort über die anfallenden Kosten, die Teilnahmebedingungen sowie die Kriterien der Jury informieren. Außerdem wird dir der Kontakt mit anderen erfahrenen Wettbewerbsteilnehmern sicherlich ebenfalls nützliche Hinweise liefern.
Auf diese Weise kannst du den Wettbewerb aussuchen, der für deinen Hund am besten geeignet ist.
Außerdem solltest du auch das Büro oder den Stand des Organisators aufsuchen, denn dort findest du zahlreiche Informationen zur Anmeldung und Vorbereitung deines Hundes. Häufig bieten diese Hundevereine selber ein spezielles Training für Hunde und auch für Anfänger an.
2. Erfülle die Voraussetzungen für die Teilnahme und Registrierung
Nachdem du den idealen Wettkampf für deinen Hund gefunden hast, muss er sich für diese Veranstaltung qualifizieren. Zuallererst solltest du die Anforderungen für die Anmeldung und Teilnahme an der Veranstaltung sorgfältig lesen, um sicherzustellen, dass er diese auch erfüllt.
An AKC-Veranstaltungen (American Kennel Club) können beispielsweise nur Rassehunde teilnehmen, die älter als 6 Monate sind. Allerdings sind die Kriterien und Bedingungen je nach Zweck und Veranstalter der einzelnen Wettkämpfe sehr unterschiedlich.
Außerdem hat der von der FCI oder ähnlichen Institutionen anerkannte Hundesport (beispielsweise „Agility”) eigene internationale Vorschriften.
Wenn du deinen Hund zu einem Sportwettbewerb anmelden willst, empfehlen wir dir auch, dich mit den offiziellen Bestimmungen der jeweiligen Aktivität vertraut zu machen.
3. Kaufe das erforderliche Zubehör und gewöhne dein Tier rechtzeitig daran
Neben den Anforderungen für die Registrierung ist es auch wichtig, dass du die geeignete Ausrüstung hast, um deinen Hund an einem Wettkampf anzumelden.
Wie bereits erwähnt, gibt es viele unterschiedliche Hundewettbewerbe, die jeweils eigene Zielsetzungen verfolgen und eigene Regeln haben.
Daher solltest du dich gründlich mit den Regeln der spezifischen Veranstaltung auseinandersetzen. So stellst du sicher, dass du die passende Leine, das richtige Halsband, das erforderliche Hundegeschirr oder anderes Zubehör hast, welches für diesen Anlass erforderlich ist.
Wenn dein Hund klein ist und sich auf eine Hundeausstellung vorbereitet, ist ein Halsband und eine Leine der Marke Resco die beste Wahl. Wenn es sich um einen großen Hund handelt, werden in Ausstellungen normalerweise Leinen der Marke Gamarra oder Ketten bevorzugt.
Allerdings solltest du dein Haustier rechtzeitig an das neue Zubehör gewöhnen. Daher solltest du einige Wochen, spätestens aber einem Monat vor der Veranstaltung mit dieser Gewöhnung beginnen.
Denke daran, dass sich dein bester Freund während des Wettkampfs wohl fühlen sollte, um eine optimale Leistung zu erbringen.
4. Trainiere deinen Hund vor dem Wettbewerb
Wenn es sich um einen Sportwettkampf handelt, sollte dein Hund bereits mit dem Sport angefangen haben. Obwohl dies keine Voraussetzung ist, helfen die Klassen Anfängern und Besitzern dabei, sich an die Dynamik der Wettkämpfe zu gewöhnen.
Außerdem solltest du mit deinem Hund das richtige Laufen üben, damit er bei der Teilnahme an einer Hundeausstellung den richtigen Rhythmus finden kann. Das Wichtigste ist, dass dein Hund beim Laufen gleichzeitig das rechte Vorderbein und das linke Hinterbein bewegt.
Aber natürlich ist es deine Aufgabe, deinem Hund diesen Bewegungsablauf beizubringen und mit ihm zu trainieren.
5. Führe vor dem Wettbewerb einen Gesundheitscheck durch und respektiere die Grenzen deines Hundes
Bevor du deinen Hund an einem Wettkampf teilnehmen lässt, solltest du ihn zum Tierarzt bringen, um seinen Gesundheitszustand zu überprüfen. Ideal ist eine vorbeugende Untersuchung, die zwei bis sieben Tagen vor der Veranstaltung erfolgt.
Mit der Genehmigung des Tierarztes kann dein Hund dann ohne Bedenken an einem Hundewettbewerb teilnehmen.
Darüber hinaus solltest du natürlich unbedingt auch die physischen und psychischen Grenzen deines Hundes respektieren. Dies gilt sowohl für das Training als auch während des Wettkampfs.
Wenn du feststellst, dass dein Hund physische Schwierigkeiten damit hat, einen Test zu beenden oder sich während eines Wettkampfes unwohl fühlt, solltest du ihn nicht dazu zwingen, diesen zu beenden.
Denke daran, dass Respekt der Schlüssel ist, um eine positive Verbindung zu deinem besten Freund herzustellen. Mit positiver Verstärkung wirst du immer mehr erreichen.
Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.