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Katzentraining mit Clicker

3 Minuten
Mit dem Clicker wird das gewünschte Verhalten durch das Markersignal bestärkt. So kannst du deiner Katze verschiedene Dinge beibringen.
Katzentraining mit Clicker
Letzte Aktualisierung: 02. Juli 2021

Zwar ist es meist einfacher einen Hund zu trainieren, doch das bedeutet nicht, dass Katzen nicht gewisse Dinge lernen können. Das Katzentraining Mit dem mit Clicker kann sehr erfolgreich sein. Du brauchst nur Zeit und Geduld. Möchtest du mehr darüber erfahren? Dann lies weiter.

Katzentraining mit Clicker

Das Training soll das Verhalten der Katze verändern. Strafen haben hier jedoch keinen Platz, es geht darum, bestimmte Verhaltensweisen durch positive Verstärkung und Wiederholung zu erreichen. Mit dem Clicker wird das gewünschte Verhalten durch das Markersignal bestärkt und dann erhält die Katze eine Belohnung.

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Der Clicker ist ein einfacher Knackfrosch, der ein immer gleichbleibendes Markersignal abgibt. Das Geheimnis liegt darin, dass dieses Geräusch für die Katzennatur interessant und neu ist und deshalb ihre Aufmerksamkeit schärft. 

An deine Stimme hat sich deine Mieze schon lange gewöhnt, das ist nichts Neues mehr. Doch mit dem Markersignal des Clickers kann die Kommunikation beim Training verbessert werden. 

 

Trotzdem ist das Training nicht einfach und du benötigst viel Geduld. Es handelt sich nur um eine zusätzliche Hilfe. Anschließend findest du verschiedene Tipps, um den Clicker beim Katzentraining einzusetzen.

Katzentraining mit Clicker

Sobald du den Clicker und die richtige Belohnung für deine Katze hast, kannst du beginnen:

  • Entscheide als Erstes, was du deiner Katze beibringen möchtest. Du kannst sie zum Beispiel darauf trainieren, dir einen Gegenstand zu bringen. Ein Zweig, ein Kugelschreiber oder ein Löffel können dienen. Du kannst auch einen Tennisball am Kuli befestigen, um das Interesse deiner Katze zu wecken. Verwende keine Leckerlis als Zielobjekt, denn dann würde die Samptpfote nur nach etwas suchen, das sie gerne hat.
  • Finde den perfekten Zeitpunkt. Es ist sehr wichtig, den richtigen Augenblick für das Training zu wählen, die Katze sollte ruhig sein und du brauchst Zeit. Zwischen den Sitzungen solltest du jeweils fünf Minuten verstreichen lassen. Wenn du vor der Fütterung trainierst, wird deine Katze interessierter sein, da sie ja die Belohnung möchte. Sie wird so deinen Befehlen besser gehorchen.
  • Vermeide Ablenkungen. Trainiere in einem Raum, in dem möglichst wenige Gegenstände sind, die von dem eigentlichen Ziel ablenken könnten. Je weniger Hindernisse, desto einfacher das Training.
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  • Setze dich auf den Boden, denn wenn du auf gleichem Niveau mit deiner Katze bist, fällt das Training einfacher.
  • Das Geräusch des Clickers sollte mit der Belohnung assoziiert werden. Klicke einmal und gib deiner Katze ein Leckerli, wiederhole dies mehrmals. Dann wirfst du das Leckerli etwas weiter weg. Die Katze wird es holen und gleichzeitig mit der Belohnung auch auf den Clicker hören. Sie muss sich jetzt allerdings etwas mehr anstrengen, um die Belohnung zu erhalten.
  • Sprich mit deiner Katze während des Trainings nicht. Sie sollte nur auf das Clicker-Geräusch hören.
  • Jetzt bringst du den Zielgegenstand mit ins Spiel. Denn es ist jetzt an der Zeit, den Click nicht mehr nur mit Belohnung, sondern auch mit einem Gegenstand zu assoziieren.
  • Zeige deiner Katze den Zielgegenstand und klicke, sobald sie sich nähert. Gib ihr dann eine Belohnung, damit sie alles assoziiert. Wiederhole dieses Prozedur mehrmals, bis deine Katze versteht, was du willst.
  • Warte jetzt. Im nächsten Schritt wird deine Mieze jetzt nicht mehr zögern, den Zielgegenstand zu berühren, wenn du klickst. Vergiss die Belohnung nicht!
  • Bewege den Gegenstand. Wenn du jetzt den Zielgegenstand etwas weiter wegwirfst, wird sich auch deine Katze bewegen. Trainiere so weiter und vergiss nicht, deine Samtpfote zu belohnen!

Du kannst mit dieser Methode und dem Clicker deiner Katze verschiedenste Kunststücke antrainieren, du brauchst dafür nur Zeit und Geduld. Nichts ist unmöglich! Auch eine Katze kann lernen, Befehlen zu folgen…

Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.