Hundespaziergang bei Regen

Manche Hunde mögen Regen, andere sind nicht davon begeistert, das hängt ganz vom Charakter des Hundes ab.
Hundespaziergang bei Regen
Francisco María García

Geschrieben und geprüft von dem Juristen Francisco María García.

Letzte Aktualisierung: 21. Dezember 2022

Hunde können es zwar auch ohne lange Spaziergänge eine Zeit lang aushalten, doch schlechtes Wetter sollte nicht sofort die Laune verderben. Ein Hundespaziergang kann auch bei Regen gesund und erfrischend sein!

Ob kurz oder lang, der Hund muss auf jeden Fall jeden Tag aus dem Haus, um seine Geschäftchen zu erledigen und ausreichend Bewegung zu haben. Manche Hunde mögen Regen, andere sind nicht davon begeistert, das hängt ganz vom Charakter des Hundes ab. Manche Hunde entwickeln bei schlechtem Wetter sogar Stress oder ärgern sich. 

Doch der Hundespaziergang ist auch bei Regen wichtig. Manche Hunde werden unruhig, wenn sie den ganzen Tag nicht außer Haus können. Verschiedene Maßnahmen können jedoch das Gassigehen bei schlechtem Wetter erleichtern.

Hundespaziergang auch bei Regen

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Gassi-Tipps für regnerische Tage

Der Hund sollte den Spaziergang auch an Regentagen als angenehm empfinden, um unerwünschte Verhaltensweisen zu verhindern. Züchter empfehlen, die Tiere nicht zu sehr zu beschützen, doch einen Hundespaziergang auch nicht zu erzwingen.

Doch es gibt ein paar Strategien, die sehr Hilfreich sein können:

  • Wähle die beste Route: Wenn dein Hund nicht gerne nass wird, lohnt es sich, den Weg wenn möglich unter Hausdächern oder unter Bäumen zu planen. Am besten wählst du keinen Erduntergrund, damit deine Fellnase nicht so schmutzig wird.

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  • Eine positive Verstärkung mit einem Hundekeks wird die Erfahrung für deinen Vierbeiner angenehmer machen. Gib ihm die Belohnung am Ende des Spaziergangs, wenn der Hund braves Verhalten zeigt.
  • Gehe mit gutem Beispiel voran: Wenn der Hund keinen Regen mag, beruhige ihn und zeige ihm, dass auch ein Regenspaziergang Spaß machen kann. Man muss lernen, jede Situation zu genießen!
  • Lasse deinen Hund nicht einfach im Regen stehen während du selbst im warmen, trockenen Haus sitzt!
  • Nach dem Spaziergang solltest du deinen Hund gut abtrocknen. Bereite bereits vor du ins Freie gehst gleich ein Handtuch neben der Tür vor. Trockne insbesondere die Pfoten, wo sich viel Wasser ansammelt.
  • Wenn es länger und oft regnet, kannst du deinen Hund seltener baden. Manche Rassen brauchen lange, bis sie trocken sind. Wenn es kalt ist, kann sich der Hund erkälten. Du kannst spezielle Trockenseife verwenden.

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Hundespaziergang im Regen: Hund danach gut abtrocknen

Regenmantel für Hundespaziergang

Die meisten Hunde besitzen ein dichtes, abweisendes Fell und eine schützende Fettschicht und sind so schon ausgezeichnet auf schlechtes Wetter vorbereitet. Zusätzlich kann ein Regenmantel den Vierbeiner vor Regen, Wind und Kälte schützen. 

Es gibt verschiedenste Modelle und Ausführungen.

  • Eine wasserundurchlässige Regenjacke sollte luftdurchlässig und bequem sein, damit sich der Hund gut bewegen kann. Du kannst deine Fallnase damit vor der Auskältung schützen. Du kannst damit auch den typischen unangenehmen Geruch verhindern, den ein nasser Hund abgibt.
  • Die meisten Regenjacken können dem Tier einfach angezogen und mit einem Klettverschluss befestigt werden. Sie verfügen meist auch über Leuchtstreifen, damit der Vierbeiner besser sichtbar ist.
  • Für die Hundepfoten gibt es einen Pfotenschutz, der Kälte und Feuchtigkeit fern hält. Viele Hunde sind davon nicht begeistert und versuchen, sich diese Hundeschuhe auszuziehen, die es aus Plastik und Neopren gibt. Man muss sie zuerst daran gewöhnen, doch ein Pfotenschutz ist in der Regel nur in extremen Verhältnissen notwendig.
  • Es gibt auch Regenmützen für Hunde, die das Wasser von den Augen abhalten. Sie sind ähnlich wie die Regenmützen von Fischern und werden in verschiedenen Farben und Ausführungen (aus Latex oder Plastik) verkauft.
  • In einem bedeckten Fahrradanhänger ist der Hund bei Regen ebenfalls geschützt, allerdings hat er dann selbst keinen Auslauf und keine Bewegung.
  • Es gibt auch einen Hunderegenschirm, der ganz einfach am Hundegeschirr befestigt werden kann.

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Krankheiten, die Hunde bei schlechtem Wetter entwickeln können

Ein Hundespaziergang im Regen sollte keine negativen Konsequenzen nach sich ziehen. Wenn der Hund geimpft ist, gut gefüttert wird und eine gute Gesundheit genießt, darf ihn der Regen nicht negativ beeinflussen. Ältere Hunde oder Welpen könnten jedoch Krankheiten entwickeln, wenn man nicht aufpasst.

  • Bei großer Kälte und zu langem Aufenthalt an der frischen Luft, könnte es zu einer Lungenentzündung kommen. Eine Entzündung der oberen oder unteren Atemwege kann für einen Hund sehr unangenehm sein.
  • Der Vierbeiner könnte sich auch die Pfoten verletzen. Sie sehen zwar robust aus, halten jedoch nicht jedem Untergrund stand. Insbesondere das Wasser zwischen den Pfoten könnte zu Pilzerkrankungen oder Reizungen führen.
  • Knoten im Haar können insbesondere dann entstehen, wenn es sich um ein Langhaartier handelt. Der Kontakt mit dem Wasser fördert die Verfilzung, du solltet deinen Hund deshalb regelmäßig bürsten.
  • Eine weitere Folge könnten Hauterkrankungen sein, die entstehen können, wenn die natürliche Schutzschicht auf der Haut durch das Wasser beschädigt wird. In der Folge kann die Haut austrocknen.

Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.