Ernährung einer trächtigen Hündin: 3 Tipps
Geschrieben und geprüft von dem Biotechnologen Alejandro Rodríguez
Die Ankunft neuer Mitglieder, die unsere Haustierfamilie vergrößern, ist immer eine gute Nachricht. Aber wenn du sicherstellen willst, dass es deiner trächtigen Hündin gut geht und die Welpen gesund sind, solltest du unbedingt auf die richtige Ernährung achten.
Daher wollen wir dir heute einige Tipps geben, die du bei beachten solltest, damit die Schwangerschaft deiner Hündin reibungslos verläuft und ihr Nachwuchs gesund und kräftig zur Welt kommt.
Wie verläuft die Trächtigkeit einer Hündin?
Die Tragezeit einer Hündin dauert etwa zwei Monate, das heißt etwa 63 Tage. Während dieser Zeit verändern sich sowohl ihr Körper als auch ihre körperlichen und ernährungsphysiologischen Bedürfnisse kontinuierlich von Woche zu Woche.
Nachdem die Trächtigkeit bei einem Tierarztbesuch bestätigt wurde, wirst du vermutlich feststellen, dass ihre täglichen Aktivitäten stark nachlassen und sie den größten Teil des Tages liegend oder ruhend verbringt.
Ein weiteres Symptom, das auf eine fortschreitende Trächtigkeit hinweist, ist, dass deine Hündin allmählich den Appetit verliert. Dies ist nicht nur völlig normal, sondern beruht auf einer einfachen physikalischen Tatsache. Mit zunehmendem Wachstum der Welpen benötigen diese immer mehr Raum im Bauch der Mutter und ihr Magen hat weniger Platz zur Verfügung.
Dies kann, wie bereits erwähnt, dazu führen, dass sie weniger frisst und möglicherweise auch unter Übelkeit leidet. Aber besonders in dieser Zeit benötigen sowohl die Hündin als auch ihre Welpen zusätzliche Nährstoffe, weshalb einer der ersten Schritte darin besteht, ihre tägliche Futtermenge zu erhöhen.
Erhöhe die Futtermenge deiner trächtigen Hündin
Die zusätzliche Energiezufuhr ist bei einer trächtigen Hündin unbedingt erforderlich. Aber diese zusätzliche Dosis musst du vorsichtig verabreichen, denn in den ersten Wochen ist die Übelkeit bei einer trächtigen Hündin häufig sehr stark, was dazu führt, dass sie vermutlich keinen großen Appetit hat.
Ungefähr ab der fünften Woche solltest du die tägliche Futtermenge kontrolliert erhöhen. Zum Beispiel kannst du jede Woche 5 % mehr zu ihrer Tagesration hinzufügen. Dies trägt dazu bei, dass alle Welpen gleichmäßig mit allen erforderlichen Nährstoffen versorgt werden.
Mache dir keine Sorgen, wenn du bemerkst, dass deine Hündin an Gewicht zunimmt; das ist in Anbetracht ihres Zustands völlig normal.
Welpenfutter in die Ernährung einbinden
Es mag seltsam klingen, aber Welpenfutter ist eine ideale Ergänzung für eine trächtige Hündin. Dieses Futter ist speziell als Energie- und Proteinverstärker konzipiert und hat einen höheren Anteil an essentiellen Nährstoffen.
Ab der dritten Woche kannst du mit der Zugabe des Welpenfutters beginnen. Die beste Methode ist es, allmählich immer mehr des normalen Futters der trächtigen Hündin durch Welpenfutter zu ersetzen, bis sie letztendlich nur noch dieses Futter zu sich nimmt.
Außerdem empfiehlt es sich, diese Ernährung bis zum Ende der Entwöhnung beizubehalten. Dadurch stellst du sicher, dass alle Welpen die notwendigen Nährstoffe erhalten, um kräftig zu wachsen.
Weitere nützliche Tipps für die Ernährung und Pflege deiner trächtigen Hündin
Es ist wichtig, dass dein Haustier immer genügend Wasser zur Verfügung hat. Während der Trächtigkeit trinkt die Hündin viel Wasser. Daher solltest du mehrere Schüsseln mit sauberem Wasser überall dort aufstellen, wo sich das Tier häufig aufhält.
Besonders gegen Ende der Trächtigkeit wird es für deine Hündin zunehmend schwieriger sein, sich zu bewegen. Daher wird sie sicherlich sehr dankbar sein, dass sie an verschiedenen Orten des Hauses Wasser trinken kann.
Obwohl du deiner trächtigen Hündin natürlich keine ausgedehnten Spaziergänge und lange Wanderungen zumuten kannst, solltest du dennoch dafür sorgen, dass sie sich regelmäßig bewegt. In Kombination mit einer angemessenen Ernährung kannst du so dafür sorgen, dass ihre Schwangerschaft gut und verläuft und die Kleinen optimal versorgt sind.
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- Verstegen-Onclin, K., & Verstegen, J. (2008). Endocrinology of pregnancy in the dog: a review. Theriogenology, 70(3), 291-299.
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