Ernährungsumstellung bei Hunden: So machst du es richtig!
Geschrieben und geprüft von dem Biotechnologen Alejandro Rodríguez
Es gibt verschiedene Etappen im Leben eines Hundes und deshalb muss die Ernährung des Hundes den verschiedenen Veränderungen angepasst werden. Aber manchmal können diese Wechsel sowohl für ihn als auch für dich schwierig sein. Aus diesem Grund werden wir dir in diesem Artikel einige Tipps zur Ernährungsumstellung bei Hunden geben.
Die Ernährung des Hundes
Die Essenszeit ist wahrscheinlich einer der am sehnlichsten erwarteten Momente für einen Hund. Aus evolutionärer Sicht haben sich Hunde daran gewöhnt, ihre Ernährung nicht zu stark zu verändern.
Der Hauptgrund dafür liegt in ihrer Darmflora. Eine Reihe von nützlichen Mikroorganismen befinden sich im Verdauungssystem, welche bei der Verarbeitung der Nahrungsmittel helfen.
Die Darmflora bei Hunden ist weniger an Veränderungen gewöhnt als beispielsweise unsere. Heißt das, dass ein Hund immer das Gleiche fressen sollte? Ja und nein.
Die Ernährungsumstellung bei Hunden ist notwendig, muss aber auf eine bestimmte Weise und zu einem bestimmten Zeitpunkt durchgeführt werden.
Die Ernährungsbedürfnisse eines Hundes ändern sich im Laufe seines Lebens. Deshalb ist es wichtig zu wissen, wann und welche Art von Nahrung du deinem Hund geben solltest.
Ernährungsumstellung entsprechend des Alters
Genauso wie bei uns ändert sich die Ernährung des Hundes mit dem Wachstum. Welpen beginnen mit Muttermilch oder speziellen tierärztlichen Rezepturen. Aber sobald sie die ersten Lebenswochen erreichen, beginnen sie, feste Nahrung zu sich zu nehmen.
Nach den ersten Monaten wird dein junger Hund eine andere Nährstoffzufuhr benötigen: er hat einen geringeren Energiebedarf, dennoch sollte er ausreichend mit Eiweiß und Kohlenhydraten versorgt werden.
Mit zunehmendem Alter wird das normale Futter in ein speziell für ältere Hunde geeignetes Futter umgewandelt, bei dem der Zusatz von Ballaststoffen und Antioxidantien eine größere Rolle spielt.
Um sicherzustellen, dass die Ernährungsumstellung korrekt vorgenommen wird, empfehlen wir dir, die Hilfe eines Tierarztes oder Tierernährungsexperten in Anspruch zu nehmen. Mit Sicherheit wird er dir empfehlen, dass alle Änderungen in der Ernährung schrittweise, nach und nach vorgenommen werden müssen.
Auf diese Weise sind die Auswirkungen sowohl auf den Hund als auch auf seine Darmflora geringer, da sein Futter allmählich durch das neue ersetzt wird.
Tricks bei der Ernährungsumstellung
Wie bereits erwähnt, ist einer der zu berücksichtigenden Tricks bei der Ernährungsumstellung die Zeitspanne, in der die Änderungen vorgenommen werden.
Ein anspruchsvoller Hund wird die Änderung in seiner Ernährung weniger bemerken, wenn du sie schrittweise durchführst. Im Laufe einer Woche gibst du immer mehr von dem neuen Futter in den Napf deines Haustiers.
Ein gängiger Trick, der in der Regel funktioniert, besteht darin, die beiden Futtersorten (oder das Futter, das du hinzufügst) in der Schüssel zu mischen. Wenn dein Haustier sehr sensibel ist, wird es auf diese Weise schwieriger sein, den Unterschied zwischen den beiden zu erkennen.
Außerdem solltest du vermeiden, den Futternapf den ganzen Tag über stehen zu lassen. Auch diese Maßnahme kann dabei helfen, deinen Hund an das neue Futter zu gewöhnen. Wenn der Hund gewohnt ist, zu einer bestimmten Tageszeit zu fressen, wird die Veränderung weniger schwierig sein.
Wie auch immer, halte dich bei der Ernährungsumstellung auf jeden Fall an den Rat deines Tierarztes.
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Suchodolski, J. S. (2011). Intestinal microbiota of dogs and cats: a bigger world than we thought. Veterinary Clinics: Small Animal Practice, 41(2), 261-272.
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