Juckreiz an den Ohren bei Welpen
Geschrieben und geprüft von dem Juristen Francisco María García
Es gibt viele Gründe, aus denen Hunde an Juckreiz an den Ohren leiden können. Dies geschieht oft und ist sehr lästig, weswegen man die Ursachen des Juckreizes an den Ohren ergründen muss.
Der Tierarzt entscheidet, ob es sich um eine Krankheit handelt, deswegen ist es wichtig, ihn frühzeitig aufzusuchen.
Er verfügt über das geeignete Instrument, um eine Diagnose durchzuführen. Man nennt dies Otoskop. Der Spezialist entscheidet auch, ob es notwendig ist, den Hund für die Untersuchung zu betäuben.
Es ist manchmal gar nicht so einfach, unsere Haustiere zu untersuchen, denn viele sind ganz schön unruhig.
Im folgenden Artikel beschreiben wir dir die Ursachen für Juckreiz an den Ohren bei Welpen, die immer von einem Tierarzt bestätigt werden sollten.
Parasiten können Juckreiz an den Ohren auslösen
Die bekanntesten und lästigsten Parasiten, die Juckreiz an den Ohren auslösen können sind Milben, Flöhe und Zecken. Sie nisten sich schnell in die Haut oder das Fell ein und werden von Hund zu Hund weitergegeben.
Sie leben auch in unserer Umwelt (in der Erde und den Pflanzen) und warten nur darauf, ein Tier befallen zu können.
Durch eine genaue Untersuchung der Ohren und dem Rest des Fells kann man feststellen, ob der Hund an sichtbaren Parasiten leidet. Es gibt nämlich auch noch kleinere, die mit dem bloßen Auge nicht sichtbar sind.
Wenn es sich nicht gerade um einen starke Befall handelt, so kann man die zuvor erwähnten Parasiten schnell und sicher ausmerzen. Dazu sind verschiedene chemische Produkte erhältlich.
Um einem Parasitenbefall vorzubeugen, gibt es Produkte wie Flohhalsbänder, Shampoos und Spritzen, die man in gewissen Zeitabständen anwendet.
Pilzbefall
Es gibt tausende von Pilzarten, die das Fell und die Haut der Hunde befallen können. Die meisten gedeihen am besten durch Feuchtigkeit und Wärme.
Der Hund kratzt sich und dies erzeugt zusätzlich Juckreiz an den Ohren, Rötung oder Veränderungen der Hautfarbe und Fellausfall an den betroffenen Zonen.
Wenn man diese Anzeichen bei dem Tier bemerkt, dann sollte man es zum Tierarzt bringen. Der führt eine genaue Untersuchung durch, um danach die entsprechende Behandlung zu verschreiben.
Ohrentzündung und andere Infektionen
Es kann auch möglich sein, dass der Juckreiz an den Ohren nicht oberflächlich ist, sondern der Hund unter einer akuten Ohrentzündung leidet. Achte darauf, ob er außer Kratzen auch noch anders reagiert.
Manche Hunde schütteln den Kopf, reiben ihn an etwas, verlieren das Gleichgewicht, leiden an Ausfluss am Gehörgang oder haben weitere sichtliche Anzeichen einer Entzündung.
Die Ohrentzündung ist eine entzündliche Krankheit, die zu schweren Komplikationen führen kann.
Deswegen solltest du deinen Hund schnellstmöglich zum Tierarzt bringen, damit dieser die notwendigen Antibiotika verschreiben kann.
Fremdkörper
Es kann auch sein, dass ein Welpe an Juckreiz an den Ohren leidet, weil ein Fremdkörper in seinen Gehörgang geraten ist.
Blätter, Samen, Steinchen, Stöckchen, Ähren aber auch kleine Gegenstände geraten schnell aus Versehens in das Ohr eines Welpen. Nur ein Tierarzt ist jedoch dazu im Stande, das Ohr zu untersuchen und den Gegenstand zu entfernen.
Allergien auf Futtermittel
Futtermittelallergien erzeugen verschiedene Reaktionen im Körper unseres Tieres. Eines dieser Symptome ist Juckreiz, insbesondere an den Ohren.
Diese könnten durch das viele Kratzen rot werden, wodurch ein noch stärkerer Juckreiz ausgelöst wird. Das löst oft einen Teufelskreis aus Jucken und Kratzen aus, der die Heilung erschwert.
Auch in diesem Fall bestimmt der Tierarzt, worum es sich bei dem Juckreiz handelt und wie man die Gesundheit des Tieres durch eine entsprechende Behandlung wieder herstellt.
Gerüchte über Allergien bei Hunden
Es sollten aber auch einige Gerüchte über den Juckreiz an den Ohren und anderen Erkrankungen bei Hunde klargestellt werden:
- Die in diesem Artikel erwähnten Erkrankungen sind für Menschen nicht ansteckend.
- Jeder Hund kann von diesen Problemen betroffen sein. Sie haben nichts mit fehlender Hygiene, Rasse oder Herkunft der Fellnase zu tun. Mischlinge, Rassenhunde und Straßenhunde – keiner ist davor gefeit.
- Falls es weitere Haustiere gibt, so sollte man dieselben Heilungs- und Vorbeugungsmethoden bei allen vorhandenen Tieren durchführen. Es könnte sich schließlich um etwas Ansteckendes handeln.
- Man sollte die tierärztliche Behandlung befolgen. Selbst wenn das Problem scheinbar beseitigt ist, so kann es bei einem Krankheitserreger doch zu einem Rückfall kommen.
Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.