Entdecke, in welcher Stadt man Hunde nur adoptieren kann
In vielen Fällen ist die Hundezucht eine reine Geschäftmacherei. In sogenannten “Welpenfabriken” erfahren die Tiere großes Leid, deshalb hat sich diese Stadt entschlossen, dass nur noch die Adoption von ausgesetzten Hunden erlaubt wird.
Verkauf von Tieren als Geschäft
In vielen Fällen sehen wir nicht, welche Erfahrungen Hunde oder Katzen bereits hinter sich haben, bevor sie zum Verkauf angeboten werden. Es handelt sich oft um ein qualvolles Geschäft, in dem der physische und emotionale Zustand der Tiere Nebensache ist.
Hundeweibchen werden zur Gebärmaschine. Sie werden während sie trächtig sind in kleinen Käfigen gehalten und immer wieder erneut dazu gezwungen, Welpen zu gebären. Sobald sie dafür nicht mehr geeignet sind, werden sie “entsorgt”.
Natürlich ist das nicht immer der Fall, es gibt auch liebevolle, verantwortliche Züchter, doch sehr vielen Hunden wird in Welpenfabriken großes Leid angetan, nur um so viel Gewinn wie möglich mit den unschuldigen Tieren zu machen.
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San Francisco verbietet den wahllosen Verkauf von Haustieren
Um mit Welpenfabriken und der Tiermisshandlung Schluss zu machen, wurde in der Stadt San Francisco in Kalifornien ein Gesetz verabschiedet, das nur noch erlaubt, gerettete, ausgesetzte und verlassene Tiere zu verkaufen. Die einzige Ausnahme sind Tiere von offiziellen Züchtern, die spezifische Vorschriften einhalten müssen, wie beispielsweise die Muttertiere gut und fürsorglich zu pflegen.
Diese Maßnahme beinhaltet auch, dass Hunde oder Katzen unter 2 Monaten nicht verkauft werden dürfen. Bis zu diesem Zeitpunkt müssen sie bei der Tiermutter und ihren Geschwistern verbringen. Die zuständige Behörde von San Francisco hat mehrheitlich für dieses Projekt gestimmt, das von Katy Tan vorgeschlagen wurde.
Eines der Ziele dieser neuen Vorschriften ist zu verhindern, dass zu viele Rassehunde gezüchtet werden. Gleichzeitig wird damit versucht, das Problem der Straßenhunde zu lösen. Verschiedene Tierschutzorganisationen haben diese Initiative erfreut begrüßt.
Die Habsucht der Menschen hat zu einer grausamen Industrie geführt, in der Tiere als gewinnbringende Objekte betrachtet werden. Unzählige Katzen und Hunde werden in kleinen Käfigen gehalten, um als Gebärmaschinen ausgenutzt zu werden.
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Das Ziel der Stadt San Francisco: nur ausgesetzte Hunde zu verkaufen
Das neue Gesetzt bezweckt darüber hinaus, Menschen vom Kauf von Rassehunden abzubringen. Damit soll die Adoption von Mischlingshunden gefördert werden, die es schwer haben, ein neues Heim zu finden. Oft verbringen sie jahrelang in Tierheimen.
In der Stadt San Francisco werden jährlich Tausende von Tieren von den Straßen aufgesammelt. Derzeit befinden sich rund 6000 Tiere in Tierheimen, die gefüttert und ärztlich versorgt werden müssen.
Die Stadt San Francisco möchte allen bewusst machen, dass Tiere keine Objekte sind und mit den Welpenfabriken Schluss gemacht werden muss, um das Leid und Elend der Tiere zu verhindern. Auch andere amerikanische Städte, wie San Diego, Philadelphia, Chicago, Austin und Boston folgen diesem Vorbild. In Kürze werden vielleicht auch hier die Gesetze geändert.
Wenn du vorhast, einen Rassehund zu kaufen, solltest du all diese Aspekte bedenken. Versichere dich, dass der Hund nicht aus einer Welpenfabrik, sondern von einem verantwortungsvollen Züchter kommt. Nur so kannst du verhindern, dass Tiere in diesen Zuchtanstalten misshandelt und missbraucht werden. Denke über dieses Leitmotiv nach: “Freunde kauft man nicht, man adoptiert sie!”
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