Dreibeiniges Kätzchen wird von Mädchen mit amputiertem Arm adoptiert
Geschrieben und geprüft von dem Juristen Francisco María García
Scarlette Tipton ist ein Mädchen mit unglaublichem Mut und Entschlossenheit. Sie hat eine seltene Krebsart überwunden, jedoch mit nur 10 Monaten einen ihrer Arme verloren. Scarlette ist mittlerweile zu einem hübschen zweijährigen Kind herangewachsen, welches Katzen über alles liebt und ein dreibeiniges Kätzchen namens Doc adoptierte.
Die Katze verlor eines ihrer Beinchen, als sie unter der Motorhaube eines Autos schlief, um sich warm zu halten. Die Familie Tripton adoptierte das Kätzchen, Doc und Scarlette wurden beste Freunde.
Scarlette und ihr dreibeiniges Kätzchen
Scarlette war ganz aus dem Häuschen, als sie das kleine Kätzchen zum ersten Mal sah. Als sie entdeckte, dass Doc auf einer Seite seines Körpers Klammern hatte, erkannte sie, dass die Katze genau wie sie ist. Sie musste die gleiche schwierige Situation durchmachen wie das kleine Mädchen und sie erkannte die Ähnlichkeit zwischen den beiden.
Doc hat sich sehr gut bei der Familie eingelebt. Trotz ihrer Einschränkung ist die Katze sehr aktiv und liebt es auf alle möglichen Dinge zu springen und die Welt von oben zu betrachten. Doch ihr eigentlicher Lieblingsplatz ist Scarlette´s Schoß, denn das Mädchen und sein dreibeiniges Kätzchen sind beste Freunde.
Tiere als Therapie
Wir kennen bereits die Vorteile von Haustieren für uns Menschen, sowohl die körperlichen, als auch die seelischen. In der heutigen modernen Medizin werden Tiere als Therapie, zur Behandlung von Menschen mit körperlichen Problemen, zur Rehabilitation, bei Anpassungs- und Integrationsschwierigkeiten, bei sozialen Problemen, mentalen Erkrankungen etc. eingesetzt.
Tiere sind für viele Menschen mit psychischen Problemen der Anreiz und die Motivation, sich mit anderen Personen zu sozialisieren. Am häufigsten werden dafür Pferde und Hunde eingesetzt. Letztere eignen sich hervorragend für diese Therapiearten und die Aktivitäten mit Personen, die Kommunikationsprobleme haben. Pferde bieten dank ihrer sanften Bewegungen Menschen mit psychomotorischen Problemen Entspannung.
Doch neben Pferden und Hunden gibt es noch weitere Tiere, die auch für Therapien bei Menschen eingesetzt werden. Die bekanntesten dabei sind Delfine, die für ihre sanfte Art gegenüber dem Menschen bekannt sind.
Mehr Lebensqualität durch vierbeinige Freunde
Das Ziel von tiergestützten Therapien ist es, die Lebensqualität von Menschen zu erhöhen, sei es durch eine Einzel- oder Gruppentherapie oder mit leitenden Therapeuten, Tiertrainern usw.
Aber auch medizinische Spezialisten setzen sich für tiergestützte Therapien ein. Sie sind von der positiven Wirkung bei der Wiederherstellung der körperlichen Fitness, bei psychischen Erkrankungen, der Stärkung der Beziehung des Patienten mit seiner Umwelt usw. überzeugt.
Es ist erwiesen, dass das Streicheln von Tieren, besonderes von Hunden und Pferden, die diese Aufmerksamkeit an den Menschen zurückgeben, den Blutdruck senken kann.
Außerdem birgt der Besitz eines Haustieres eine gewisse Verantwortung für die Personen, die Schwierigkeiten dabei haben sich zu sozialisieren und führt zu einer positiven und motivierenden Lebenseinstellung. Auch auf ältere Menschen wirkt sich diese Verantwortung positiv aus.
Tiere als beste Freunde: die Vorteile für Kinder, ein Haustier zu besitzen
Bei Kindern im Schulalter können die Aktivitäten mit Hunden deren Aufmerksamkeit und Konzentration beim Lernen und den Vorbereitungen auf Tests und Prüfungen verbessern. Außerdem wirken sie unterstützend bei autistischen Kindern. Ein Hund kann für manche Personen zu einem Art “Bindeglied” zwischen ihrer eigenen, abgeschlossenen und der realen Welt werden.
Die Unbekümmertheit während dem Spielen mit einem Hund kann der Schlüssel zur Kommunikation mit einem Patienten sein und seine soziale Kompetenz deutlich verbessern. Mit anderen Worten, der Kontakt und die Interaktion mit dem Tier hilft einem autistischen Kind, Emotionen zu empfinden und andere Empfindungen wahrzunehmen, wozu das Kind sonst nicht in der Lage wäre. Dank des Tieres kann das Kind seinen Mitmenschen seine Gefühle zeigen.
Behandlung von Behinderungen
Zusätzlich zu den bereits genannten Vorteilen bei bestimmten Krankheiten oder mentalen Defiziten kann die Interaktion mit Tieren auch die Selbständigkeit von Kindern mit körperlichen oder neuromuskulären Behinderungen begünstigen. Ein Hund als persönlicher Assistent, der einfache Aufgaben wie das Öffnen von Türen, das Aufheben von Dingen erledigt – einfache Handlungen, zu denen das Kind selbst nicht in der Lage ist – schenkt diesen Kindern wieder mehr Unabhängigkeit.
Neben der Aufgabe als Therapiehund, werden die Tiere zu einer Art persönlicher Assistent der Kinder und verbessern so deren Lebensqualität. Scarlette und ihr dreibeiniges Kätzchen sind dafür ein perfektes Beispiel.
Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.