Ein deutscher Schäferhund wurde positiv auf das Coronavirus getestet
Geschrieben und geprüft von dem Juristen Francisco María García
Seitdem dieses Virus aufgetreten ist, hat es praktisch die gesamte Weltbevölkerung unter Kontrolle. Und in der Zwischenzeit haben viele bedeutende Ereignisse stattgefunden. Beispielsweise wurde kürzlich bekannt, dass auch ein deutscher Schäferhund in Hongkong positiv auf das Coronavirus getestet wurde.
Ein deutscher Schäferhund mit positivem Coronavirus-Testergebnis: was genau ist passiert?
Um zu verstehen, was genau passiert ist, wollen wir uns die Informationen ansehen, die die größte englischsprachige Tageszeitung Hongkongs, die South China Morning Post, veröffentlicht hat:
- Der deutsche Schäferhund ist zweieinhalb Jahre alt und gehört einer 30 Jahre alten Frau. Sie wohnt im Gebiet Pok Fu Lam auf der Halbinsel Hongkong und hatte sich selber mit dem Coronavirus infiziert.
- Anlass zur Besorgnis lieferte die Tatsache, dass Experten bei einem Test Reste des Virus auf der Schnauze des Tieres feststellen konnten.
- Allerdings sind bei dem Hund keinerlei Krankheitssymptome aufgetreten.
- Nach Aussage von Malik Peiris, einem auf öffentliche Gesundheit spezialisierten Virologen und Professor an der Universität Hongkong, hat sich das Tier, ein deutscher Schäferhund, vermutlich bei seiner Besitzerin oder einem anderen Menschen mit dem Virus infiziert. Die gleiche Vermutung äußerte Peiris auch in Bezug auf einen Zwergspitz, der ebenfalls positiv auf das Coronavirus getestet worden war.
- Darüber hinaus betonte Peiris, dass die Tatsache, dass ein Tier positiv auf das Coronavirus getestet ist, nicht bedeutet, dass es auch an COVID-19 erkrankt oder Symptome zeigen wird.
- Und was geschah mit diesen Tieren, nachdem sie positiv auf das Virus getestet wurden? Sie befinden sich in Quarantäne und bleiben dort unter Beobachtung.
Können sich auch Haustiere mit dem Virus infizieren?
Aufgrund der Ängste und Gerüchte, die durch derartige Nachrichten entstehen, nimmt die Zahl der ausgesetzten Tiere drastisch zu. Daher weisen die Behörden ausdrücklich daraufhin, dass es wichtig ist, sich über vertrauenswürdige und offizielle Quellen genau über die Situation zu informieren. Wenn du irgendwelche Zweifel oder Bedenken hast, solltest du dich unbedingt an deinen Tierarzt wenden.
Darüber hinaus ist es wichtig, dass wir gesunden Menschenverstand einsetzen und uns verantwortungsvoll verhalten. Nur so können wir drastische und voreilige Handlungen verhindern und vermeiden, dass unsere Tiere – besonders in der momentanen Situation – unnötig in Gefahr geraten.
Laut Experten des spanischen Veterniär-Verbandes (OCV) gibt es keine wissenschaftlichen Belege dafür, dass Haustiere an COVID-19 erkranken oder das Coronavirus verbreiten können.
Darüber hinaus ist es wichtig zu wissen, dass es viele typische Tier-Erkrankungen gibt, die namentlich mit dem Coronavirus in Zusammenhang stehen. Allerdings handelt es sich hierbei nicht um die Coronaviren, die die aktuelle Pandemie bei Menschen ausgelöst haben.
Ein Beispiel für ähnliche Erkrankungen bei Tieren ist das feline Coronavirus, welches ausschließlich Katzen befällt.
Darüber hinaus können Hunde vom caninen Coronavirus befallen werden. Diese Erkrankung tritt ausschließlich bei Hunden auf.
Daher stellen wir uns die Frage, ob Hunde, die positiv auf SARS-CoV-2 getestet wurden, dieses Virus auf den Menschen übertragen können? Nein. Bisher gibt es keine wissenschaftlichen Erkenntnisse oder Hinweise darauf, dass Katzen und Hunde den Menschen mit diesem Virus infizieren können. Es gibt weltweit keinen einzigen bekannten Fall. Darüber hinaus müssen wir auch die grenzenlose Ausbreitung dieses Virus berücksichtigen.
Die hervorragende Arbeit von Tierärzten und Experten
Auch die Tierärzte haben in diesem Ausnahmezustand ein großartiges Engagement gezeigt. Viele haben ihre Dienste zur Verfügung gestellt, um die Produktionskette, die Ernährung und das Wohlbefinden aller Tiere sicherzustellen, wie der Präsident des OCV ausdrücklich betonte.
Gleichzeitig gilt unser Dank auch allen Virologen, Biologen und anderen Wissenschaftlern und Experten. Sie haben einen enormen Beitrag dazu geleistet, die Bevölkerung umfassend und verantwortungsvoll zu informieren. Dadurch haben sie auch dazu beigetragen, dass Tierhalter ihre Haustiere nicht einfach im Stich lassen. Außerdem haben sie Tierbesitzer über die notwendigen Pflege und Hygienemaßnahmen nach dem Spaziergang mit ihrem Haustier aufgeklärt.
Die grundlegende Botschaft all dieser Fachleute lautet folgendermaßen: gesunder Menschenverstand und Ruhe. Daher solltest du auch nicht allen Gerüchten Glauben schenken und gleich in Panik verfallen. Wenn du Fragen oder irgendwelche Bedenken hast, dann wende dich einfach telefonisch an deinen Tierarzt.
Alle zitierten Quellen wurden von unserem Team gründlich geprüft, um deren Qualität, Verlässlichkeit, Aktualität und Gültigkeit zu gewährleisten. Die Bibliographie dieses Artikels wurde als zuverlässig und akademisch oder wissenschaftlich präzise angesehen.
- Gabriela Puente. Facultad de Ciencias Veterinarias. 2018. Infección por coronavirus felino. Extraído de: https://www.ridaa.unicen.edu.ar/xmlui/bitstream/handle/123456789/1699/Puente%2C%20Gabriela.pdf?sequence=1&isAllowed=y
- Mª del Mar Martín Calvo. Universidad Complutense de Madrid. Coronavirus canino. Extraído de: https://eprints.ucm.es/3206/1/T18331.pdf
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