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Wie alt sollte ein Welpe bei der Adoption sein?

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Um diese Frage zu beantworten, müssen verschiedene Aspekte berücksichtigt werden. Säugezeit, Sozialisierung und andere Prozesse spielen dabei eine wichtige Rolle. Erfahre anschließend mehr zu diesem Thema. 
Wie alt sollte ein Welpe bei der Adoption sein?
Letzte Aktualisierung: 02. Juli 2021

Früher glaubte man, dass acht Wochen ausreichend wären, um einen Welpen von seiner Mutter zu trennen. Doch wie alt sollte ein Welpe bei der Adoption tatsächlich sein?

Um diese Frage zu beantworten, müssen verschiedene Aspekte berücksichtigt werden. Säugezeit, Sozialisierung und andere Prozesse spielen dabei eine wichtige Rolle. Erfahre anschließend mehr zu diesem Thema. 

Zusammenleben mit Mutter und Geschwistern

Das Familienleben ist für einen frisch geborenen Hund sehr wichtig. Er ist Teil eines Rudels, was für ihn physische und psychologische Vorteile hat. 

Hunde sind nach der Geburt noch sehr unreif und benötigen nicht nur die Muttermilch, sondern auch Wärme und Schutz der Mutter. Die Geschwister sind wichtig, um sich an das Gemeinschaftsleben zu gewöhnen.

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Entwöhnung

Wenn die Säugezeit vorzeitig beendet wird, kann es zu Verhaltensstörungen oder körperlichen Veränderungen kommen. Häufige Folgen sind Hyperaktivität, Aggression gegenüber anderen Hunden, Stress und Trennungsangst.

Früh entwöhnte Hunde können sich oft auch während des Spiels nicht ausreichend kontrollieren. Es kann zu Problemen bei der Sozialisation und später auch bei der Paarung kommen. 

Körperliche Nachteile von Welpen, die zu früh von ihrer Mutter getrennt werden, müssen ebenfalls berücksichtigt werden. Sie sind zum Beispiel oft empfindlicher, da ihr Immunsystem schwach ist. 

Wie alt sollte ein Welpe bei der Adoption sein?

Früher ging man davon aus, dass ein Hund nach acht Wochen problemlos von seiner Mutter getrennt werden kann. In diesem Fall ist jedoch das Verhaltenstraining ganz besonders wichtig.

Inzwischen empfehlen jedoch die meisten Experten, dass der Welpe drei Monate alt sein sollte. Denn so ist die Trennung von seiner tierischen Familie weniger traumatisch. 

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Während der ersten drei Monate setzt die Mutter Grenzen, zeigt den Welpen zu spielen, ohne sich zu verletzen, und schenkt ihnen Zuneigung und Wärme.

Wenn dieser Prozess frühzeitig unterbrochen wird, können viele Schwierigkeiten folgen. Der Hund kann sehr ängstlich oder auch aggressiv werden. 

Adoption mit 3 Monaten: Vorteile

Mit drei Monaten hat die Fellnase das perfekte Alter, um mit der Erziehung zu beginnen. Das Hündchen kann jetzt lernen, Befehlen zu folgen und sein Verhalten zu kontrollieren.

Der emotionale Aspekt ist auch grundlegend. Nach drei Monaten ist die Trennung von der Familie weniger traumatisch und die Verbundenheit zu seinem Besitzer kann gestärkt werden. In psychologischer Hinsicht ist es das perfekte Alter, um das Tier zu adoptieren.

Jeder Hund entwickelt seine eigene Persönlichkeit. Doch es ist wichtig, die Tiere nicht zu früh ihrer Familie zu entreißen. So kannst du ein Trauma verhindern und auch die Erziehung wird einfacher sein.

Das Problem erwachsener Hunde

In der Regel sind erwachsene Hunde nicht problematisch, doch sie haben eine bereits definierte Persönlichkeit. In diesem Fall kann das Training schwierig sein. 

Wenn der Charakter nicht berücksichtigt wird, ist auch das Zusammenleben nicht immer einfach. Natürlich spielen hier auch vergangene Erlebnisse und Traumata eine wichtige Rolle. Denn das Verhalten des Tiers wird dadurch stark beeinträchtigt. 

Zwar ist jeder Hund anders, doch trotzdem gibt es allgemeine Empfehlungen, an die man sich halten sollte. Dazu gehört unter anderem, einen Hund nicht vor einem Alter von drei Monaten zu adoptieren.

Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.