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Angeschossener Elefant sucht Hilfe bei Menschen

2 Minuten
Traurig aber wahr: Noch konnte der Handel mit Elfenbein nicht weltweit verboten werden.
Angeschossener Elefant sucht Hilfe bei Menschen
Letzte Aktualisierung: 02. Juli 2021

Eine ernste, aber überraschende Geschichte, die wie immer aus menschlicher Sicht erzählt wird: Es geht darum, wie ein von Jägern verletzter Elefant entkommt und bei Menschen Hilfe sucht.

Ob es sich um Zufall handelt oder nicht, werden wir nie herausfinden. Fest steht jedoch, dass sich der Dickhäuter von seinen Wunden erholt hat und das Ende der Geschichte glücklich verlief.

Ben, ein von Wilderern verletzter Elefant

Der Vorfall ereignete sich in der Bumi Hills Safari Lodge, einem luxuriösen Touristenkomplex in West-Mashonaland, einer Provinz der afrikanischen Republik von Zimbabwe.

Dieses Gebiet erfreut sich einer großartigen Tierwelt und einer wunderschönen, vom Fluss Kariba geprägten Landschaft.

Der Hauptdarsteller dieser Geschichte wurde ein Opfer von Wilderern, die den Elefanten zum Glück jedoch nicht fangen konnten. Sie verletzten ihn mit zwei Schüssen am linken Ohr und an der Schulter, wo die Kugeln stecken blieben. Außerdem konnte der Elefant nicht mehr richtig laufen.

Das Personal der Lodge versorgte das Tier mit Wasser und wollten Hilfe im Ort holen. In der Zwischenzeit näherte sich jedoch der verletzte Elefant einem Haus, in dem sich einige Angestellte von Bumi Hilld befanden.

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Erfahre wurde dem verletzten Elefanten geholfen?

Die Tierärzte betäubten den Elefanten, um seine Wunden zu behandeln und legten ihm ein Halsband mit GPS um, um das Tier nach der Genesung und Freilassung weiterhin beobachten zu können.

Schließlich heilten die Wunden und der Elefant konnte ohne Halsband wieder in die freie Natur entlassen werden.

Die Nachricht des verletzten Elefanten, der Menschen um Hilfe bat, fand großen Anklang in den Medien und sozialen Netzwerken. Mithilfe einer Kampagne konnte sogar Geld eingesammelt werden, um die Behandlung von Ben zu bezahlen.

Elefanten, Opfer der Wilderei

Aus Statistiken geht hervor, dass täglich mehr als 100 afrikanische Elefanten Opfer von Wilderern werden. Sie handeln mit Elfenbein, um sich damit zu bereichern.

Doch auch andere Körperteile und das Fleisch der Elefanten werden genutzt.

Seit über 60 Millionen Jahren sind Elefanten auf dem afrikanischen Kontinent beheimatet, doch vielleicht nicht mehr lange: Sofern die Wilderei nicht aufhört, könnten Elefanten bereits 2025 aussterben.

Trotz Verbot und Restriktionen des Handels mit Elfenbein, sind die Elefanten in Gefahr. Die Nachfrage nimmt sogar in der immer größer werdenden Mittelschicht Asiens zu.

Nur ein kleiner Teil des Elfenbeins kann konfisziert werden, der Rest wird geschmuggelt und heimlich verkauft.

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Elfenbein oder Elefanten?

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Elfenbein bezeichnet das Material der Stoßzähne von Elefanten und wird leider in verschiedenen Kulturen hoch geschätzt, unter anderem zum Beispiel in China. Elfenbein wird beispielsweise für folgende Objekte verwendet:

  • Ornamente
  • Armbänder
  • Schmuckkästchen
  • Tischutensilien
  • Statuen
  • Klaviertasten
  • Dominos und Schachfiguren
  • Bürstengriffe

Traurig aber wahr: Noch konnte der Handel mit Elfenbein nicht weltweit verboten werden. Wilderer haben ein leichtes Spiel, auch wenn bereits zahlreiche Programme zum Schutz von Elefanten eingeführt wurden, ist die Bedrohung groß. 

Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.