Papst Franziskus und seine Beziehung zu Tieren

Papst Franziskus ist ein richtiger Tierliebhaber. Wir berichten dir mehr von ihm.
Papst Franziskus und seine Beziehung zu Tieren

Letzte Aktualisierung: 02. Juli 2021

Schon sein Name verrät, warum Papst Franziskus ein Tierliebhaber ist. So wie es einst der heilige Sankt Franziskkus von Assisi ausdrückte, sind die Tiere unsere “jüngeren Geschwister” und wir sollten sie mit Respekt behandeln. In diesem Artikel berichten wir dir über die Beziehung des Papst Franziskus mit allen Lebewesen.

Papst Franziskus: “Die Tiere gehen in den Himmel”

In einer seiner wöchentlichen Ansprachen hat der Papst eine außergewöhnliche Erklärung von sich gegeben. Alle Tierliebhaber der Welt gewannen dadurch seine Aufmerksamkeit. Es war ebenso ein wichtiger Trost für all diejenigen, die kürzlich ein geliebtes Haustier verloren haben.

Der Papst gestand ein, dass das Leben nach dem Tod nicht nur ein Geschenk für Gläubige ist, sondern auch für Tiere. Laut seinen Worten: “Die heiligen Schriften lehren uns, dass dieser wunderbare Plan alles mit einschließt, was sich um uns befindet. Er wurde vom Geist und Herzen Gottes geschaffen.”

Gleichzeitig stellte er in einem Interview auf der Webseite Noticias Resapubblica fest, dass “der Himmel für alle Lebewesen offen steht. An diesem Ort erhalten sie die grenzenlose Freude und Liebe Gottes.”

Man sollte hervorheben, dass die Einstellung von Papst Franziskus ganz im Gegensatz zu seinem Vorgänger (Benedikt der XVI) steht. Auch wenn dieser Katzen liebte, so behauptete er doch, dass die Existenz von Tieren sich auf ihr Leben hier auf der Erde beschränkte.

Der gegenwärtige Papst ist nicht der Erste, der seinen Respekt und seine Freundschaft den Tieren gegenüber beweist. Papst Johannes Paul der II sagte zum Beispiel, dass “Tiere einen göttlichen Hauch” hätten.

Papst Franziskus wählte seinen Namen des Schutzheiligen der Tiere zu Ehren. Er hat schon öfter beteuert, auf der Seite der nicht menschlichen Lebewesen zu sein. Bei seiner ersten Predigt sandte er eine Botschaft an die Gläubigen, in der er aufrief, alle von Gott geschaffenen Lebewesen zu schützen.

Papst Franziskus: “Viele Menschen bemitleiden die Tiere aber nicht ihren Nachbarn”

Eine weitere Bekanntmachung des Papstes bezüglich der Tiere hat viele Gläubige mit offenem Mund stehen gelassen. Er bedauerte, dass es viele Menschen gibt, die zu viel Mitleid mit den Tieren, aber nicht genügend mit anderen Menchen hätten. Dies sagte er bei einer generellen Audienz auf dem Sankt Peters Platz vor Tausenden von Menschen.

“Wir sollten nicht Frömmigkeit mit Mitgefühl verwechseln. Wie viele Personen helfen Hunden und Katzen, aber dann helfen sie nicht ihrem Nachbarn aus, obwohl er Hunger hat? Wir können nicht einerseits Mitleid mit Tieren zeigen und andererseits kalt das Leiden unseres Nächsten ignorieren, “ sagte Papst Franziskus.

Das bedeutet natürlich nicht, dass der Papst gegen Tiere ist (wie man bei anderen Ansprachen hören kann), sondern dass wir unsere Hilfe, unsere Solidarität und unser Mitleid gleichmäßiger verteilen sollten. Das zeigt, dass der Papst alle Lebewesen für ebenbürtig hält.

Sankt Franziskus von Assisi und die Tiere

Dank seines Handelns ist er als der Schutzheilige der Tiere und der Umwelt bekannt. Der Heilige sah die Tiere als ein Geschenk der Schöpfung an. Deswegen wird an seinem Todestag, dem 4. Oktober, der weltweite Tag der Tiere gefeiert.

Franziskus wurde in der italienischen Stadt Assisi geboren und gehörte einer reichen Familie an. Dennoch entschloss er sich dazu, all seine Reichtümer abzulegen, um seinen Mitmenschen und allen Lebewesen zu dienen. Er war von Tieren umringt und einer Legende nach hörten sie alle auf ihn.

Eine der Geschichten über den Heiligen erzählt, dass Scharen von Schwalben ihm folgten. Sie formierten ständig ein Kreuz. Als er einmal in Alvino predigen wollte, sagte er zuvor: “Schwestern Schwalben, jetzt bin ich aber dran mit dem Reden.”

Einmal zähmte er einen wilden Wolf, indem er ihm sagte: “Komm her, Bruder Wolf, im Namen Gottes sage ich dir, dass du weder mir noch jemand anderem Schaden zufügen wirst.” Als er auf einem Berg betete, wies ihn eine Amsel darauf hin, dass es Zeit war, das Mitternachtsgebet aufzusagen.

Bildquellen: www.upsocl.com und i.tvynovelas.com


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