Wie lange leben Katzen?

Im Allgemeinen leben Katzen länger als Hunde. Aber dies hängt ab von der Pflege, der Ernährung, der Rasse und von ihrem Leben.
Wie lange leben Katzen?

Letzte Aktualisierung: 02. Juli 2021

Die Lebensdauer eines Haustieres hängt von vielen Faktoren ab. Einer davon ist die Fürsorge, die es im Laufe seines Lebens erhält. Im Durchschnitt erreichen die Tiere, die ein Zuhause haben 12 Jahre (es gibt natürlich viele Ausnahmen). Im folgenden Artikel antworten wir auf die Frage: Wie lange leben Katzen?

Wie lange leben Katzen?

Um zu erreichen, dass unser bester Freund besser und länger lebt, müssen wir ihn entsprechend pflegen und uns um ihn kümmern. Hauskatzen (genauso wie Hunde), altern schneller als Menschen. Deswegen sagt man fälschlicherweise, dass jedes Menschenjahr 7 Katzenjahren gleichkommt. In Wirklichkeit ist es nicht so, aber vielleicht kann es uns helfen, ihren Lebenszyklus zu verstehen.

Katzen leben frei

Die Experten sind sich einig, dass die Katze in ihren ersten zwei Jahren schneller altert, das heißt, dass sie sich in den ersten 24 Monaten schneller entwickelt als in den folgenden Jahren.

Im Allgemeinen leben Katzen länger als Hunde. Aber dies hängt ab von der Pflege, der Ernährung, der Rasse und von ihrem Leben (in einer gepflegten Umgebung, auf der Straße…) ab. Eine Straßenkatze hat eine Lebenserwartung von bis zu 6 Jahren, und eine die immer ein Zuhause hatte kann bis zu 12 Jahre alt werden. In einigen Fällen leben Katzen sogar 20 Jahre.

Die Lebensdauer ist also von der Betreuung abhängig, die das Tier bekommt. Obwohl sie durch ihre Neugier vielen Gefahren ausgesetzt ist, können wir mit etwas Beaufsichtigung und Einschränkungen mit Sicherheit Unfälle vermeiden, die ihre Lebenserwartung verringern.

Faktoren, die die Lebenserwartung der Katze beeinflussen

Es lauern täglich Gefahren, sei es, das die Katze auf die Straße geht oder den ganzen Tag drinnen bleibt. Folgende Faktoren können die Lebenserwartung deiner Katze beeinflussen:

1. Unfälle

Eine Hauskatze ist weniger Gefahren (z.B. Fahrzeuge oder größere Tiere) ausgesetzt als eine Straßenkatze. Bei den ersten “Ausflügen” in die Außenwelt kann sie irgendeinen Zwischenfall erleiden, wie von einem Auto überfahren zu werden, in eine Falle zu treten oder von einem Hund angegriffen zu werden.

2. Krankheiten

Die Wahrscheinlichkeit, sich eine Krankheit einzufangen, steigt, wenn es sich um eine streunende Katze handelt. Unter läufigen Katern gibt es auch oft Kämpfe, außerdem ist auf der Straße die Ansteckung mit Viren und Bakterien wahrscheinlicher. Die Wunden können sich infizieren.

3. Übergewicht

Übergewicht kann die Lebenserwartung deiner Katze reduzieren. Katzen, die nicht viel draußen sind und wenig Bewegung haben, sind oft übergewichtig. Genauso wie bei Menschen hat Übergewicht viele fatale Folgen: Herzinfarkt, verstopfte Arterien, Flüssigkeitsretention usw.

4. Fehlende tierärztliche Versorgung

Viele Besitzer lassen ihr Haustier nicht ärztlich untersuchen, auch nicht einmal im Jahr zur Kontrolle. Mit der Ausrede, dass die Katze gesund aussieht, bekommt sie keine ärztliche Versorgung, was ihre Lebensqualität beeinträchtigen kann. Einige Krankheiten haben keine sichtbaren Symptome und wenn man sie bemerkt, kann es schon zu spät sein.

Wie  verlängere ich das Leben meiner Katze?

Katzen leben länger bei richtiger Pflege

Auch wenn wir möchten, dass sie ewig lebt, die Katze hat eine Lebenserwartung zwischen 12 und 15 Jahren. Um die Lebenserwartung zu erhöhen (es gibt Beispiele von Katzen, die 21 Jahre alt wurden), musst du ihrer Betreuung höchste Aufmerksamkeit schenken.

Als erste Maßnahme gilt es, die Hygiene und Gesundheit des Tiers zu pflegen: das richtige Futter, sauberes Wasser, regelmäßige Entwurmung, vollständiger Impfplan und Beseitigung von Flöhen sind Bestandteil der Grundversorgung.

Übrigens hat die Kastration viele Vorteile für Haustiere, denn damit können Geschlechtskrankheiten, Kämpfe (durch die die Ansteckungsgefähr für virale Krankheiten erhöht ist) und andere Beschwerden verhindert werden. Eine kastrierte Katzendame leidet weniger an Gebärmutterkrebs, der Kater hat weniger Probleme mit der Harnröhre.

Bildquelle des Hauptfotos: El Coleccionista de Instantes Fotografía & Video


Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.