Warum zittert der Chihuahua?
Chihuahuas sind leicht an ihrer kleinen Größe, den fledermausartigen Ohren und ihrem spitzen Maul zu erkennen. Wegen ihres putzigen Aussehens und ihrer grazilen Bewegungen muss man sich einfach in sie verlieben. Doch es gibt eine weitere Eigenschaft, an der man einen Chihuahua leicht erkennen kann: Leider zittern sie viel.
Warum geschieht das? Ist das was Gutes oder was Schlechtes? Wenn du einen Chihuahua hältst, oder darüber nachdenkst, einen zu adoptieren, dann ist dieser Artikel bestimmt das Richtige für dich.
Der Chihuahua zittert; was sind die Ursachen dafür?
Es gibt verschiedene Gründe aus denen ein Chihuahua zittert, doch bleib beruhigt, keiner von ihnen ist wirklich bedrohlich. Normalerweise geschieht das wegen einem der folgenden Punkte dieser Liste:
- Er hat einen niedrigen Blutzuckerspiegel. Wegen seiner kleinen Größe und der schwachen Anatomie hat der Chihuahua oft einen niedrigen Blutzuckerspiegel. Deswegen leidet er manchmal unter einem Zittern, das uns beunruhigen kann. Bleib ruhig, denn in einigen Minuten geht das wieder vorbei. Wenn dieses Zittern jedoch sehr oft erscheint, dann solltest du deinen Chihuahua zum Tierarzt bringen, damit er ihm ein Medikament verschreibt, das den Blutzuckerspiegel reguliert. Gib ihm niemals und unter keinen Umständen Zucker zum Fressen.
- Aufregung. Diese Tierchen haben intensive Gefühle und Emotionen. Wenn der Chihuahua merkt, dass du ihm etwas zu fressen geben wirst, oder dass es Zeit fürs Gassigehen ist, ja sogar wenn du nur mit ihm spielst oder ihn streichelst, dann kann er sich so sehr freuen, dass er anfängt zu zittern.
- Angst. Wenn dein Hund adoptiert ist und oft ohne offensichtlichen Grund zittert, dann könnte es an der Angst liegen. Er wurde wahrscheinlich misshandelt oder erlitt ein Trauma, was dazu führt, dass er ständig unter Angstzuständen leidet. Die beste Medizin hierfür ist Liebe und Geduld. Es kann sein, dass er Zeit braucht, um sich dir anzunähern, doch mit sanften Worten und viel Liebe zeigst du ihm, dass er jetzt keine Angst mehr haben braucht. So erreichst du viel.
- Kälte. Da er nur sehr wenig wiegt, leidet der Chihuahua schnell an Kälte, selbst wenn wir finden, dass es warm ist. Wenn du beispielsweise im Sommer mit ihm Gassi gehst und dann nach Hause kommst, wo die Klimaanlage eingeschaltet ist, dann kann der drastische Temperaturunterschied den Chihuahua zum Zittern bringen.
- Nervosität. Wie schon zuvor beschrieben, die Gefühle des Chihuahua sind sehr intensiv. Dasselbe gilt auch für seine Nervosität. Manchmal fühlt er sich einfach so nervös, auch wenn es gerade gar keine Aufregung in seiner Umgebung gibt. Wenn dies geschieht, dann fängt er oft an zu jaulen. Diese Gemütszustände behebt man am besten, indem man ihn sanft streichelt und ihm mit einer beruhigenden Stimme etwas erzählt.
- Rasse. Ja, es kann auch durchaus sein, dass er aus diesem sehr einfachen Grund zittert: Das ist so bei einem Chihuahua. Warum? Weil er trotz seiner Mini-Größe einen Riesencharakter hat. Du musst es einfach verstehen, sein starker Charakter und seine Persönlichkeit passen nicht in einen so kleinen Körper. Deswegen versammelt sich im Chihuahua viel Energie in einem reduzierten Körper. Die beste Art, den Überschuss loszuwerden, ist durch ein wenig Zittern.
- Ohrenschmerzen. Dieses Zittern kann man leicht identifizieren, denn es ist viel stärker als das gewöhnliche und außerdem wird es von plötzlichen Kopfbewegungen begleitet. Wenn du diese Symtome bei deinem Chihuahua bemerkst, dann gehe sofort zum Tierarzt mit ihm.
- Energie. Der Stoffwechsel des Chihuahua ist sehr schnell, deswegen ist er so klein und dünn. Durch diesen superschnellen Stoffwechsel häuft sich bei den Tieren die Energie an, weswegen sie manchmal zittern. Wie löst man das Problem? Ganz einfach. Man gibt ihm Aufgaben und Aktivitäten, durch die er die Extraenergie abarbeiten kann. Lass ihn am Strand rennen und schau dabei zu, wie das Zittern verschwindet.
Wie du merkst, zittert der Chihuahua aus vielen, einfach identifizierbaren Gründen. Beobachte sein Zittern und wenn du etwas Ungewöhnliches bemerkst, dann bringe ihn sofort zum Tierarzt.
Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.