Verhütungsmittel bei Hunden und Katzen
Geschrieben und geprüft von dem Juristen Francisco María García
Verhütungsmittel bei Hunden und Katzen sind überaus wichtig, um die Population der Tiere zu kontrollieren und zu verhindern, dass sie ausgesetzt werden oder sich auf der Straße unkontrolliert vermehren können. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die wirksam sind, doch manche sind umstritten und werden von Tierhaltern und Tierärzten nicht gerne verwendet.
Wie funktionieren Verhüngsmittel bei Hunden und Katzen?
Verhütungsmittel bei Hunden und Katzen: was es zu beachten gilt
Nebenwirkungen durch Verhütungsmittel
Diverse Studien zeigen, dass Weibchen die Verhütungsmittel für mehr als zwei Jahre einnehmen, mit höherer Wahrscheinlichkeit folgende Krankheiten entwickeln:
- Gesäugetumore
- Gebärmutterkrebs
- Entzündungen der Gebärmutter oder der Gebärmutterschleimhaut
- Harnwegsinfektionen
- Geschlechtsorgananatrophie
- niedrige Produktion an Knochenmarkzellen
- Viele Weibchen erleben auch konstantes oder schweres Bluten als Resultat von Verhütungsmittelmissbrauch.
- Ein weiterer Nachteil ist, dass die Verhütungsmittel nicht 100% effektiv sind. Deshalb riskierst du das Leben deines Haustieres ohne eine Garantie, dass die Trächtigkeit tatsächlich verhindert wird.
Verantwortungsvolle Vermehrung und andere Vorteile der Sterilisierung
Die Kastration oder Sterilisation besteht daraus, operativ die Geschlechtsorgane zu entfernen. Dies geschieht unter Narkose. Bei Weibchen werden die Eierstöcke und Gebärmutter operativ entfernt, während bei Männchen die Hoden entfernt werden. Sterilisation ist die einzige Möglichkeit, definitiv zu verhindern, dass ein Weibchen trächtig wird.
Ein Weibchen zu sterilisieren birgt viele gesundheitliche Vorteile:
- Es verhindert diverse Krankheiten und verringert das Risiko von Tumoren, Dysplasie, Epilepsie, Hämophilie, Geschlechtskrankheiten etc.
- Es verbessert oder verhindert Verhaltensstörungen, besonders wenn das Tier normalerweise defensives Verhalten oder Fluchtverhalten während der Paarungszeit zeigt.
- Damit können Aussetzung und Überpopulaton verhindert werden.
- Weibchen erleben in der Paarungszeit keine radikalen Hormonschwankungen mehr.
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Kastrierte Männchen und Weibchen sind oft liebevoller und geselliger. Sie sind deshalb angenehmere Mitbewohner für Mensch und Tier.
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Sterilisierte Tiere lassen sich eher auf den Erziehungs- und Sozialisationsprozess ein, da sie gehorsamer und weniger ängstlich sind.
Andere Verhütungsarten bei Hunden und Katzen
Viele Hausbesitzer wollen nicht, dass ihre Katze trächtig wird, können sie aber nicht direkt sterilisieren und wollen lieber keine Verhütungsmittel verwenden. Was können sie also tun, um ungewünschten Nachwuchs zu verhindern?
In diesen Fällen darfst du dem Weibchen nicht erlauben, mit einem fruchtbaren Männchen Kontakt zu haben oder zusammen zu leben. Du kannst es in der Wohnung halten oder an der Leine spazieren führen.
Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.