Was du über die Schneckenzucht zu Hause wissen solltest
Es mag sein, dass du ein Fan dieser Tiere bist, oder vielleicht willst du sie auch essen oder als Futter weiterverkaufen. Du musst jedoch einige Dinge über die Schneckenzucht zu Hause wissen, bevor du damit beginnst.
Schnecken haben sich in ein rentables Geschäft verwandelt, seit die Köche dieser Welt sie als Gourmetessen zubereiten.
Information über die Schnecke
Schnecken sind seit jeher in der Welt der Menschen vorhanden. Dabei galten sie nicht immer nur als Essen, sondern auch als Götter in künstlerischen Bewegungen und Traditionen. Sie wurden sogar in der Medizin benutzt.
Es handelt sich hierbei um Weichtiere, die auch als Bauchfüßler eingestuft werden. Ihr Körper ist von einem Haus bedeckt, das ihnen als Schutz dient. Auch wenn sie keine Pfoten besitzen, so nennt man den Teil ihres Körpers, auf dem sie entlangschleichen, ihren Fuß.
Auf ihrem Kopf befinden sich zwei Tentakel. Viele denken, dass sie damit sehen, doch es geht hierbei um das Fühlen. Die zwei kleineren Tentakel benutzen sie, um zu riechen.
Sie bewegen sich durch Verkrampfung und Entspannung ihres Körpers fort, währenddessen sie eine Substanz abgeben, die man Mukus nennt. Sie befeuchtet ihren Körper, damit sie sich reibungsfrei fortbewegen können.
Manche lieben sie und andere können sie nicht einmal ansehen. Wenn du jedoch zu den Liebhabern dieser Wesen gehörst, dann berichten wir dir hier mehr über die Schneckenzucht und alles was du über dieses Thema wissen musst.
Die Schneckenzucht zu Hause
Finde einen angebrachten Ort
Am besten eignet sich für die Schneckenzucht ein ausreichend großes Terrarium, damit die Zahl der Tiere, die du halten möchtest, sich frei bewegen kann.
Eines aus Glas, das du mit einem Gitter abdecken kannst, ist besonders geeignet.
Erde im Terrarium
Du solltest den Boden des Terrariums mit Gartenerde bedecken, damit die Schnecken sich problemlos bewegen und ihre Geschäftchen erledigen können.
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Hiermit versuchst du einfach nur, den natürlichen Lebensraum der Schnecken zu imitieren. Je ähnlicher ihrem eigentlichen Habitat, desto wohler fühlen sich die Tiere. Logischerweise leben sie so länger und pflanzen sich auch leichter fort.
Steine
Du musst ein paar Steine in das Terrarium legen. Dies geschieht nicht nur, damit die Schnecken klettern können, sondern auch, weil sie Kalzium brauchen, das ein gesundes Funktionieren ihres Organismus ermöglicht.
Suche die geeigneten Schnecken aus
Wenn du Schnecken züchten möchtest, um sie weiterzuverkaufen, dann musst du zuerst wissen, dass nicht alle Schneckenarten für den menschlichen Verzehr geeignet sind.
Schnecken sind übrigens Hermaphroditen, weswegen du dir keine Sorgen über Männchen und Weibchen machen musst, denn sie existieren nicht.
Trotz ihres Geschlechts müssen sie sich zur Fortpflanzung paaren. Es reicht schon, sie zusammen in das Terrarium zu setzen. Sie suchen sich dann den richtigen Partner selbst aus.
Feuchtigkeit im Terrarium
Schnecken brauchen einen hohen Grad an Luftfeuchtigkeit. Sie brauchen dies nicht nur, um zu überleben, sondern auch, um den Mukus herzustellen. Die Luftfeuchtigkeit im Terrarium sollte 100% sein. Das erreichst du, indem du die Erde immer wieder befeuchtest.
Die Temperatur im Terrarium sollte um die 20 Grad sein. Du kannst es entweder in die Nähe des Fensters stellen, damit die Sonnenstrahlen es erwärmen oder einen Thermostat benutzen.
Die Ernährung der Schnecken
Schnecken sind Pflanzenfresser und können sich von jeglicher Pflanze ernähren. Am liebsten mögen sie jedoch aromatische Kräuter, wie zum Beispiel Thymian, Basilikum oder Rosmarin. Du brauchst ihnen nicht mal einen Fressnapf besorgen. Es reicht schon, die Kräuter auf die Erde im Terrarium zu legen.
Wenn sie verwelken, solltest du sie allerdings entfernen. Die Schnecken fressen sie nicht mehr und die Kräuter können anfangen, schlecht zu riechen.
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Und? Bist du jetzt bereit für die Schneckenzucht zu Hause?
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- Fontanilla, J., Garcia-Cuenca, I. & Pérez, J. (1992). Biología de la reproducción del Helix aspersa maxima. Mundo Ganadero, 7, 36-38.
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