Berühmte exzentrische Schriftsteller und ihre ungewöhnlichen Haustiere
Tiere hatten schon immer einen großen Einfluss auf unser Leben und sind sowohl aus individueller als auch aus kultureller Sicht unverzichtbar für uns geworden. Natürlich sind alle Haustiere großartige Lebewesen! Aber heute wollen wir dir über einige besonders außergewöhnliche Exemplare berichten, die verschiedene exzentrische Schriftsteller als Haustiere hielten.
Wenn du nach einem langen Arbeitstag erschöpft und müde nach Hause kommst, gibt es nichts Schöneres, als von einem Haustier freudig begrüßt zu werden. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Tiere das körperliche und emotionale Wohlbefinden verbessern. Daher sind ihre positiven Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit sehr gut bekannt.
Darüber hinaus waren Haustiere schon immer eine Inspirationsquelle in der Kunst, Literatur oder der Musik. Wenn du wissen möchtest, welche außergewöhnlichen Tiere einige exzentrische Schriftsteller zuhause hatten, dann solltest du unbedingt weiterlesen!
Exzentrische Schriftsteller und ihre außergewöhnlichen Haustiere
Charles Dickens und sein Rabe Grip
Charles Dickens ist ein sehr bekannter Schriftsteller, der sich außerdem selbst als großen Tierliebhaber bezeichnete. Daher war er zuhause stets von zahlreichen Katzen, Hunden und anderen exotischeren Haustieren umgeben.
Unter letzteren fanden sich Ponys und Adler und ein Rabe namens Grip. Er benannte ihn nach seinem historischen Roman Barnaby Rudge (auf Deutsch: Der Glaubenskrieg von London), in dem der Rabe eine Hauptrolle spielte. In der Tat war es auch Charles Dickens, der Edgar Allan Poes Bewunderung für Raben inspirierte.
Leider wurden diese Tiere aufgrund ihres düsteren Aussehens und ihrer engen Verbindung mit dem menschlichen Tod im volkstümlichen Glauben stets als schlechtes Omen angesehen.
Dennoch sind Raben sehr intelligente Vögel, die dazu in der Lage sind, sich Werkzeuge zu bauen. Außerdem können sie sogar menschliche Laute imitieren. Und ihr Denkvermögen war bereits Gegenstand zahlreicher wissenschaftlicher Studien.
Schriftsteller und ihre außergewöhnlichen Haustiere: Gérards Hummer und Virgils Fliege
Sowohl der französische Dichter Gérard de Nerval als auch der römische Dichter Virgil hielten ungewöhnliche Haustiere. Während Gérard und sein Hummer im 19. Jahrhundert immer wieder zur Belustigung der Pariser Bevölkerung beitrug, waren die Römer im 1. Jahrhundert v. Chr. über Virgil und seine Fliege mehr als verblüfft.
Nun, du wirst uns sicherlich beipflichten, dass es ziemlich ungewöhnlich ist, sich eine Fliege oder einen Hummer als Haustier zu halten! Aber Gérard war der Meinung, diese Krebstiere wären ideale Haustiere, da sie eher friedliche Wesen sind und nicht bellen.
Ein kurioses Detail ist, dass Hummer oft mit Langusten verwechselt werden, obwohl sie sich voneinander unterscheiden. Zum Beispiel haben Langusten keine Scheren an ihrem ersten Beinpaar, Hummer aber schon.
Bei den Fliegen handelt es sich um eher kurzlebige Insekten, die für den Großteil der Bevölkerung aufgrund ihres Summens etwas unangenehm sind. Allerdings schien Virgil anderer Ansicht zu sein, obwohl Fliegen Überträger von Krankheiten wie Cholera, Ruhr und Myiasis (Fliegenmadenkrankheit) waren.
Dorothy Parker hielt sich Krokodile als Haustiere
Dorothy Parker war eine amerikanische Dichterin und Dramatikerin, die für ihren Sarkasmus und ihren Witz hoch gelobt wurde. Ihr Humor war so schwarz, dass sie sich einige Krokodile als Haustiere adoptierte.
Krokodile sind bekanntermaßen große und aggressive Tiere. Allerdings greifen sie normalerweise nur dann an, wenn sie sich bedroht fühlen, ihre Jungen verteidigen oder wenn sie hungrig sind.
Offensichtlich scheinen diese Tatsachen Dorothy aber keineswegs beeindruckt zu haben. Und in gewisser Weise lag sie mit ihrer Einschätzung sogar richtig, denn die meisten Unfälle mit diesen Tieren sind auf menschliche Ignoranz zurückzuführen.
Schriftsteller und ihre außergewöhnlichen Haustiere: Lord Byrons Zoo
Lord Byron war nicht nur ein berühmter Dichter. Darüber hinaus war er auch ein großer Tierliebhaber und es gibt zahlreiche Anekdoten über ihn und seine Tiere.
Eine der bekanntesten erzählt davon, dass er einen Bären hielt. Lord Byron hatte sich im Trinity College in Cambridge eingeschrieben, konnte aber seinen Hund nicht mit dorthin nehmen.
Aber er hatte einen sehr kreativen Einfall. Seine Lösung bestand darin, einen trainierten und in Gefangenschaft aufgezogenen Braunbären mitzunehmen. Als sich der Schulleiter nach dem Grund für die Anwesenheit des Bären erkundigte, antwortete ihm Lord Byron, dass “er sich für ein Stipendium bewerben wollte”.
Bären sind große Säugetiere, die in praktisch jeder Region der Erde leben. In der Regel sind sie Einzelgänger und außerdem können sie auf zwei Beinen stehen.
Es wird berichtet, dass Lord Byron einen regelrechten Zoo zuhause hatte, da er eine große Anzahl von Tieren hielt. Darunter fanden sich Hunde, Pferde, Katzen und so ungewöhnliche Tiere wie ein Bär, ein Dachs, ein Adler und ein ägyptischen Kranich.
Wir wollen diesen Artikel damit beenden, dass wir die wichtige Rolle anerkennen, die Haustiere für ihre Besitzer spielen. Dank ihrer Gegenwart können wir die Natur genießen und Verantwortungsbewusstsein und gesunden Menschenverstand entwickeln.
Darüber hinaus können Tiere sogar die künstlerische Ader eines Menschen ansprechen, indem sie uns dazu inspirieren, Musik zu komponieren, Literatur zu schreiben und andere Arten von Kunst zu erschaffen. Oder sie zaubern uns einfach ein Lächeln aufs Gesicht, wenn sie uns auf Schritt und Tritt begleiten.
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