Regenbogenhautentzündung bei Katzen
Die Augen unserer Katzen sind oft, was uns am meisten fasziniert. Ihre Form und Farbe sind fast hypnotisch und als verantwortungsbewusste Tierhalter sollten wir sicherstellen, dass sie auch immer gesund sind. Eines der gesundheitlichen Probleme, die die Sicht unserer Samtpfötchen am häufigsten einschränkt, ist die Regenbogenhautentzündung bei Katzen. In unserem Artikel erklären wir dir, worum es gehtt und wie man die Entzündung behandelt.
Was ist die Regenbogenhautentzündung bei Katzen?
Die Regenbogenhautentzündung bei Katzen hängt oft mit Viruserkrankungen und anderen schweren Krankheiten, wie Leukämie zusammen.
Sie kann auch durch Verletzungen oder Prellungen hervorgerufen werden. So kommt es unter Umständen vor, dass eine Katze, die während eines Unfalls einen Schlag erlitt, oder die mit einem anderen Tier gekämpft hat, unter einer Regenbogenhautentzündung leidet, ohne eine weitere Krankheit zu haben.
Ursachen der Regenbogenhautentzündung
Die mittlere Augenhaut (Regenbogenhaut) ist das Gefäßgewebe des Auges. Es handelt sich hierbei um eine Schicht, sozusagen eine Immunbarriere, die die intraokulare Flüssigkeit beschützt.
Da es sich um ein Gefäßgewebe handelt, ist es nur natürlich, dass Viruserkrankungen oder andere Krankheiten eine Veränderung dieses Gewebes veranlassen können. So kommt es zu Rissen oder Entzündungen.
Symptome und Diagnose der Regenbogenhautentzündung bei Katzen
Der Katzenhalter wird schnell die hauptsächlichen Symptome dieser Krankheit erkennen. Wenn wir die folgenden Verhaltensweisen bemerken, sollten wir den Tierarzt zu Rate ziehen, um Schlimmeres zu vermeiden:
- Die Katze meidet Licht
- Schmerz oder Tränen
- Verminderung der Sicht
- Erscheinung von Flecken im Wasserkörper
- Eiter am Tränensack oder den Augenlidern
- Farbveränderungen in den Augen
Der Tierarzt ist dann derjenige, der entscheidet, ob es sich um Regenbogenhautentzündung oder ein anderes Augenproblem, wie zum Beispiel Bindehautentzündung, handelt.
Behandlung der Regenbogenhautentzündung bei Katzen
Wenn der Spezialist diese Krankheit diagnostiziert hat, dann verschreibt er oft eine Behandlung aus zwei Bestandteilen: einem spezifischen und einem schmerzstillenden.
Das bedeutet, dass ein Teil der Behandlung darauf ausgerichtet ist, die Wurzel des Problemes anzugreifen. Dazu werden oft Kortikoide eingesetzt. Der andere Bestandteil möchte Nebeneffekte wie Schmerz oder Schwellung lindern. Deswegen benutzt man entzündungshemmende Mittel.
Die professionelle Behandlung ist grundlegend, um schwerwiegende Folgen der intraokularen Entzündung zu vermeiden: Probleme mit der Linse, wie zum Beispiel grauer Star, grüner Star, Ablösung der Netzhaut und Blindheit.
Wir möchten auch hervorheben, dass die Wirkung solcher Medikamente ebenfalls von der Art von Regenbogenhautentzündung abhängt und wie schnell sie entdeckt wird.
Zum Schluss möchten wir noch klarstellen, dass eine Regenbogenhautentzündung, die durch eine Verletzung hervorgerufen wird, leichter zu heilen ist. Genauso verhält es sich, wenn sie früh diagnostiziert wird. Deswegen sollten wir immer auf die Gesundheit unserer Samtpfötchen achten. Wir alle wollen schließlich gesunde, glückliche Katzen.
Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.