Albino Dobermann: Alles über diese Rasse
Geschrieben und geprüft von der Psychologin Sara González Juárez
Albinismus ist eine genetische Mutation, die durch das Fehlen von Pigmenten in Haut, Haar und Augen gekennzeichnet ist. Er betrifft eine Vielzahl von Tierarten gleichermaßen, aber im heutigen Artikel findest du Informationen über den Albino-Dobermann, eine Variante dieser Rasse, die an dieser Störung leidet.
Diese Hunde benötigen wie jede andere Rasse eine spezielle Pflege, mit der du vertraut sein solltest, um ihnen eine gute Lebensqualität zu bieten. Wenn du schon einmal einen Dobermann mit dieser Mutation gesehen hast oder mit ihm zusammenlebst, findest du hier alles, was du wissen musst, um gut für ihn zu sorgen.
Herkunft des Dobermanns
Diese Rasse entstand in Deutschland, als man einen Hund suchte, der Steuereintreiber begleiten konnte. Mit dieser Idee im Hinterkopf wurden Rassen wie der Rottweiler, der Beauceron, der Weimaraner, der Manchester Terrier und der Pinscher gekreuzt, um einen folgsamen Hund mit bedrohlichem Aussehen zu erhalten.
Dobermänner wurden später in derselben Region als Polizeihunde sowie als Wachhunde auf Bauernhöfen und als “Leibwächter” eingesetzt. Außerhalb der Strafverfolgungsbehörden ist der Dobermann jedoch aufgrund der starken Bindung, die er zu seinen Bezugspersonen aufbaut, als Begleithund beliebt geworden.
Körperliche Merkmale des Albino-Dobermanns
Ein Albino-Dobermann hat die gleichen körperlichen Merkmale wie jeder andere seiner Rasse, außer dass er an einer rezessiven Erbkrankheit (Albinismus) leidet, bei der der Stoffwechselweg, der Tyrosin in Melanin umwandelt (das Pigment, das Haut, Iris und Fell färbt), gestört ist. Dobermänner haben keine helle Fellfarbe, es sei denn, sie sind Albinos.
Diese Hunde haben also ein ganz weißes Fell, eine rosafarbene, makellose Haut und hellblaue Augen. Außerdem haben Dobermänner trotz ihrer Größe von etwa 70 Zentimetern am Widerrist einen schlanken, athletischen Körper.
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Albino Dobermann Charakter
Das Temperament dieser Rasse ist zwar individuell verschieden, aber in der Regel sind diese Tiere loyal und etwas überfürsorglich. Sie sind furchtlose Hunde, die nicht zögern, sich jeder Situation zu stellen, wenn sie glauben, dass ihre Bezugsperson bedroht ist.
Es sind Hunde, die sehr lernfähig sind. Mach dir also am besten diese Eigenschaft bei ihrer Ausbildung zu Nutze.
Aus diesem Grund und wegen ihrer großen Energie und Größe brauchen diese Hunde eine Erziehung, die die Sozialisierung mit Fremden und anderen Hunden fördert. Das ist eine kontinuierliche Aufgabe, aber dafür bekommst du einen tollen Begleiter für sportliche Aktivitäten und Ausflüge zur Seite gestellt.
Aufgrund der Sehprobleme, die mit Albinismus einhergehen, kann ein Albino-Dobermann zusätzliche Schwierigkeiten bei der Sozialisierung haben. Alles, was es braucht, ist daher, das Training an diesen Zustand anzupassen, da sich die Hunde hauptsächlich am Geruch orientieren.
Besondere Pflege
Die Pflege des Albino-Dobermanns ist wie die jedes anderen Hundes dieser Rasse. Hier sind einige Dinge, die bei Hunden mit diesen Merkmalen zu beachten sind:
- Achte auf eine gute Zahn- und Ohrenhygiene: Alle Hunde mit hängenden Ohren sind anfällig für infektiöse Mittelohrentzündungen. Andererseits neigt diese Rasse auch dazu, Zahnstein anzusammeln und Parodontitis zu entwickeln, wenn du die Zahnpflege vernachlässigst.
- Impfungen und Entwurmungen nach dem vom Tierarzt vorgeschriebenen Zeitplan: Diese Routine ist die gleiche wie bei anderen Rassen.
- Routineuntersuchungen beim Tierarzt: Es ist ratsam, diese durchführen zu lassen. Das ist vor allem deshalb wichtig, weil Fachleute in der Lage ist, alle Probleme, die auf den Albinismus zurückzuführen sind, genauer unter die Lupe zu nehmen.
- Tägliche Bewegung: Diese Hunde haben viel Energie. Du solltest daher auch dafür sorgen, dass ihre Muskulatur in guter Verfassung ist, um das Auftreten der für große Rassen typischen körperlichen Beschwerden wie Hüftdysplasie zu verhindern oder zu verzögern.
Pflege im Zusammenhang mit Albinismus
Die Haut und die Augen sind die beiden Schwachpunkte von Albinos. Das Fehlen der Pigmentierung führt dazu, dass die natürliche Barriere fehlt, mit der sich der Körper vor der Sonnenstrahlung und ihren Gefahren schützt. Aus diesem Grund ist ein Albino-Dobermann viel anfälliger für Hautkrebs als ein Hund mit Melanin.
Es ist ratsam, diese Hunde nicht dem Sonnenlicht auszusetzen und, wenn es gar nicht anders geht, sie mit Sonnencremes zu schützen. Auf jeden Fall solltest du es vermeiden, mit deinem Albino während der heißesten Stunden des Tages spazieren zu gehen und immer Schatten aufzusuchen, besonders im Sommer.
Um ihre Haut zusätzlich zu schützen, solltest du nach speziellen Shampoos und Seifen für Albino-Hunde oder Hunde mit empfindlicher Haut Ausschau halten.
Die Sonne macht auch den hellen Augen von Albinos zu schaffen. Um eine Schädigung zu vermeiden, kannst du eine spezielle Hundebrille besorgen, die sie vor den meisten ultravioletten Strahlen schützt.
Wie du siehst, haben diese Hunde die gleichen Eigenschaften wie alle anderen Dobermänner, auch wenn sie etwas mehr Pflege brauchen. Denke daran, dass eine Adoption immer eine gute Option ist, da dies die Nachfrage nach Hunden, die für bestimmte Zwecke gezüchtet wurden, und nach Hunden mit angeborenen Problemen, die mit ihrer Rasse verbunden sind, reduziert.
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- Winkler, P. A., Gornik, K. R., Ramsey, D. T., Dubielzig, R. R., Venta, P. J., Petersen-Jones, S. M., & Bartoe, J. T. (2014). A partial gene deletion of SLC45A2 causes oculocutaneous albinism in Doberman pinscher dogs. PLoS One, 9(3), e92127.
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