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5 Tierarten, bei denen die Weibchen das Sagen haben

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Bei manchen Tierarten geben die Weibchen den Ton an. Erfahre anschließend mehr über verschiedene Tiere, die im Matriarchat leben.
5 Tierarten, bei denen die Weibchen das Sagen haben
Eugenio Fernández Suárez

Geschrieben und geprüft von dem Tierarzt Eugenio Fernández Suárez

Letzte Aktualisierung: 21. Dezember 2022

Nicht immer haben im Tierreich die Männchen das Sagen, bei manchen Tierarten geben die Weibchen den Ton an. Erfahre anschließend mehr über verschiedene Tiere, die im Matriarchat leben.

Bonobos: die Weibchen geben den Ton an!

Bonobos sind ein ausgezeichnetes Beispiel für das Leben im Matriarchat. Sie sind Schimpansen sehr ähnlich und lösen Konflikte durch Sex. 

Hier herrscht nicht das Gesetz des Stärkeren, wie bei Schimpansen, denn Bonobos sind sehr versöhnlich. Es gibt verschiedenste Theorien, wie es dazu kam, dass diese Affenart so beständige Gruppen bilden, denn Tatsache ist, dass die Weibchen aggressiver und reizbarer als die männlichen Bonobos sind.

Die von den meisten anerkannte Theorie ist, dass die Bindung bei Bonobo-Weibchen so groß ist, dass sie die Männchen damit besiegen. 

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Es gibt neue Forschungen, die darauf hinweisen, dass die Weibchen ihre Artgenossen durch Sex kontrollieren. Manche gehen sogar davon aus, dass Bonobo-Damen schon seit Jahrtausenden weniger aggressive Partner suchen, um so den Kampf der Evolution zu gewinnen.

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Schwertwal

Die Familienstrukturen drehen sich beim Schwertwal ebenfalls um die Weibchen. Die Matriarchin leitet die Gruppe, ihre Kälber und die Kälber der weiblichen Jungtiere begleiten sie und bauen eine enge Bindung auf.  

Die Kühe der Schwertwale leben auch viel länger als die männlichen Artgenossen. Mang glaubt, dass der Grund dafür die große Abhängigkeit der Tiere in der Mutterlinie ist. Die Matriarchinnen kümmern sich über Jahrzehnte um die ganze Gruppe, auch um die Enkelinnen. Es handelt sich deshalb um eine der wenigen Tierarten, die auch in die Menopause kommen.

Elefanten

Auch hier haben die Weibchen das Sagen, denn Erfahrung geht bei Elefanten vor Kraft. Die erfahrenen Elefantenkühe führen ihre weiblichen Nachkommen in einer Gruppe, denn die Bindung zur Mutter dauert das ganze Leben lang. Sie endet erst mit dem Tod.

Elefanten sind für ihr außergewöhnliches Gedächtnis bekannt. Deshalb sind alte, erfahrene Tiere besonders geeignet, um in der Trockenheit zu überleben oder Wilderern zu entkommen. Die Matriarchinnen wissen, wo es Wasser gibt, auch wenn der Sommer hart und trocken ist. Sie wissen auch, wie sie sich verhalten müssen, wenn Menschen in der Nähe sind.

Darüber hinaus konnte festgestellt werden, dass Elefantenkühe besser darin sind, Gefahren zu erkennen. Sie können beispielsweise das Geschlecht eines brüllenden Löwens und die damit einhergehende Gefahr einschätzen.

Wie auch Schwertwale hängen Elefanten sehr stark von der Leitkuh ab. Deshalb ist Wilderei oft sehr dramatisch, denn wenn die Matriarchin getötet wird, ist die ganze Herde verloren. 

Elefanten sind für ihr außergewöhnliches Gedächtnis bekannt. Deshalb sind alte, erfahrene Elefantenkühe besonders geeignet, um in Trockenheit zu überleben oder Wilderern zu entkommen.

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Hyänen

Auch bei Hyänen bestimmen die Weibchen, wo es lang geht. Sie sind sehr sozial und intelligent, auch wenn sie keinen guten Ruf haben. Bei den Hyänen herrscht eine gut strukturierte Hierarchie, die pefekt respektiert wird.

In dieser Gesellschaft haben Weibchen die Stimme, denn sie sind stärker und größer. Männchen werden deshalb unterworfen. Sie dürfen zwar jagen, doch die Weibchen haben beim Fressen Vorrecht.

In der Hierarchie der Hyänen sind die Männchen reine Spermaspender, der Geschlechtsakt kann nur mit Hilfe des Weibchens durchgeführt werden, was bei den meisten anderen Tierarten nicht der Fall ist.

Bei den Hyänen herrscht eine gut strukturierte Hierarchie, die pefekt respektiert wird. In dieser Gesellschaft haben Weibchen die Stimme, denn sie sind stärker und größer. Männchen werden deshalb unterworfen.

Lemuren

Es gibt verschiedenste Arten von Lemuren. Bei vielen dieser Primaten sind ebenfalls die Weibchen an der Macht. Das eindeutigste Beispiel dafür sind die Gelbschwanz-Lemuren.

Die Weibchen dieser Tierart sind sehr aggressiv zu den Männchen. Sie können ihnen das Futter nehmen, sie beißen oder häufig Ohrfeigen verpassen, wenn ihnen ihr Verhalten nicht gefällt.

Es konnte festgestellt werden, dass bei vielen dieser Tierarten der Testosteronspiegel bei den Weibchen bedeutend höher als bei anderen Primaten ist.

Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.