Lerne, wie man Symptome der Parvovirose erkennt

Was tun, wenn es dem Hund nicht gut geht? Heute berichten wir dir über die Symptome der Parvovirose. Das ist eine sehr ernste Viruserkrankung bei Hunden.
Lerne, wie man Symptome der Parvovirose erkennt

Letzte Aktualisierung: 02. Juli 2021

Wenn du einen Hund hältst, dann hast du vielleicht schon einmal etwas vom Canine Parvovirus gehört. Das ist ein Krankheitserreger, der unter Hunden sehr ansteckend ist und oft zum Tod führt. Es gibt mehrere Symptome der Parvovirose. Man kann sie erkennen und das Tier so retten.

Um diese Krankheit zu verhindern, ist es wichtig, dass deine Fellnase täglich an sicheren Orten spazierengeht. Heute berichten wir dir, wie man die Symptome der Parvovirose erkennt, wie sich der Virus verbreitet und welche Möglichkeiten der Behandlung bestehen.

Eine tödliche Krankheit

Symptome der Parvovirose sollte man rechtzeitig erkennen, da diese Krankheit sehr ansteckend ist

Die Parvovirose wird durch den Canine Parvovirus erzeugt. Es handelt sich dabei um eine virale Erkrankung, die hauptsächlich die Verdauungsorgane von Hunden aller Rassen angreift. Insbesondere werden Welpen von der Parvovirose betroffen, doch sie kann sich auch leicht unter erwachsenen Hunden verbreiten.

Der Virus beeinträchtigt die Darmschleimhaut der Tiere. Er profitiert von der raschen Ausbreitung durch den ganzen Verdauungstrakt und greift direkt die weißen Blutkörperchen an. Diese sind grundsätzlich für das Funktionieren des Immunsystems. Wenn die Dichte der weißen Blutkörperchen zurückggeht, dann können sich zwei möglicherweise tödliche Formen ergeben:

  • Enteral: Der Virus beeinträchtigt die Enterozyten des Verdauungstraktes. Dadurch wird eine scheinbar gewöhnliche Magen-Darm-Grippe erzeugt. In Wirklichkeit jedoch werden die Zellen zur Nekrose gezwungen, was langsam auf den ganzen Organismus übergeht.
  • Myokardial: Dies ist eine wenig vorkommende Variante, bei der direkt die Herzzellen des Tieres betroffen werden.

Zu den mit dem Canine Parvovirus verbundenen Todesursachen gehören plötzlicher Tod, Infarkt, Dehydrierung durch Erbrechen und Durchfall und Sepsis.

Wie die Krankheit sich verbreitet

Der Canine Parvovirus wird durch direkten Kontakt mit infizierten Zonen übertragen. Das liegt daran, dass der Virus für lange Zeit im Kot und Urin der Tiere überlebt. Deswegen kann er auch durch indirekte Art übertragen werden.

Ein Mensch, der mit dem Lebensraum eines infizierten Tieres in Kontakt war, kann die Krankheit übertragen, da der Virus auf jeglicher Oberfläche überlebt.

Deswegen ist es empfehlenswert, Orte zu besuchen, an denen sich gesunde Hunde aufhalten. Wenn einer der Hunde in dieser Zone Symptome der Parvovirose zeigt, dann setzt er die ganze Gemeinschaft der Gefahr der Infektion aus.

Man sollte besonders vorsichtig an Orten sein, an denen Müll auf der Straße liegt oder wenig Hygiene herrscht. Die Fliegen, Flöhe, Zecken und Vögel, die von diesem Müll leben, übertragen die Parvovirose genauso schnell wie ein Mensch es tun könnte.

Man kann zwar den Hund gegen Parvovirose impfen lassen, doch das verhindert nicht, dass die Krankheit sich weiter im Umfeld ausbreitet. Es ist deswegen wichtig, dass der Virus nicht versehentlich weitergegeben wird. Um dies zu vermeiden, sollte man auf Hygiene achten. Das gilt besonders für die Gegenstände deines Hundes.

Symptome der Parvovirose

Es kann etwas schwierig sein, die Symptome der Parvovirose gleich zu erkennen. Sie sind den Symptomen anderer Krankheiten recht ähnlich. Zu ihnen gehören:

Die Symptome der Parvovirose lassen sich leicht mit denen einer Magen-Darm-Grippe verwechseln. Die  einzige Form sicher zu sein, ist, eine Blutuntersuchung durchzuführen. Dabei werden die Leukozytenwerte (weiße Blutkörperche) gemessen. Wie schon zuvor erwähnt, zerstört die Krankheit das Immunsystem des betroffenen Lebewesens.

Wenn du eines oder mehrere Symptome der Parvovirose bemerkst, bringe deinen Hund sofort zum Tierarzt. Dieser führt dann eine professionelle Diagnose durch.

Behandlung

Wenn man die Symptome der Parvovirose rechtzeitig erkennt, kann man das Tier vom Arzt behandeln lassen.

Wenn der Tierarzt eine Parvovirose feststellt, dann behält er das Tier für gewöhnlich in der Klinik, um nicht weitere Tiere zu Hause oder in der Gegend aus Versehen zu infizieren. In den meisten Fällen bekommen die Hunde Antibiotika, doch man kann nicht immer mit Sicherheit sagen, dass die Medikamente wirken.

Da es sich um eine virale Erkrankung handelt, gibt es keine hunderprozentig effektive Behandlungsweise für alle Fälle. Am besten ist es, die Symptome der Parvovirose einzeln anzugreifen. So stärkt sich das Tier und kann die Krankheit besiegen.

Eigentlich sollten wir unsere Fellnase gleich gegen diese furchtbare Krankheit impfen, damit man sich die ganzen Sorgen ersparen kann. Achte immer auf Hygiene und Reinlichkeit bei deinem Hund und sprich mit anderen Hundehaltern aus der Gegend über mögliche Quellen der Infektion.


Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.