Hunde der FCI Gruppe 7: Rasseklassifizierung nach FCI

Es gibt viele Hunderassen, deshalb sind sie in Gruppen organisiert. Erfahre hier einige interessante Informationen über die FCI Gruppe 7!
Hunde der FCI Gruppe 7: Rasseklassifizierung nach FCI

Letzte Aktualisierung: 02. Juli 2021

Die Fédération Cynologique Internationale, die FCI, ist dafür zuständig, die Richtlinien für jede Hunderasse zu bestimmen, und sie anhand ihrer Eigenschaften zu klassifizieren. In diesem Artikel werden wir die Hunde der FCI Gruppe 7 näher anschauen, und wie sie klassifiziert werden. Dies beinhaltet europäische, englische und irische Hunderassen.

Rassen der FCI Gruppe 7 aus Kontinentaleuropa

Einige der 31 Hunderassen aus dieser Gruppe sind sehr berühmt, auch über Europas Grenzen hinaus. Die wichtigsten sind:

1. Deutsch-Drahthaar

Diese Rasse erschien im frühen 19. Jahrhundert als Jagdhund. Sie können Vögel finden und aufscheuchen, und festen Boden, sowie Wasser überqueren. Sie haben keine Angst vor Wildschweinen oder großen Tieren, und können auch Blutfährten aufgrund ihrer großartigen Nase verfolgen. Sie sind nicht nur leicht zu trainieren, sondern auch sehr clever.

2. Weimaraner

Der Weimaraner, eine weitere deutsche Hunderasse, ist ein Jagdhund. Er hat dickes kurzes Fell, das ihn vor Feuchtigkeit schützt. Der Weimaraner ist einfach zu erziehen, liebevoll, gehorsam, und ein exzellenter Wachhund.

Sein Fell ist silber-grau, wie ein graues Reh oder eine Maus. Kopf und Ohren sind normalerweise etwas heller. Bei der Geburt sind die Augen blau, aber sie färben sich türkis und schließlich bernsteinfarben bei ausgewachsenen Tieren. Sie sind eine elegante Zucht, die sehr energiegeladen und aktiv ist, auch wenn das mit Fremden gefährlich sein kann. Sie werden meistens unruhig, wenn man sie allein zuhause lässt.

3. Eupagnol Breton (bretonischer Spaniel)

Diese Hunderasse wurde zur Jadg auf Vögel und Kaninchen gezüchtet. Sie werden wie ein Setter oder Drahthaar eingesetzt. Sie kommen ursprünglich von der iberischen Halbinsel, wurden dann aber in der französischen Provinz, in der Bretagne weitergezüchtet. Sie sind athletische Hunde, mit großen Pfoten und einem leichten Gang.

Ihr Fell kann verschiedene Farben haben, obwohl Orange und Weiß die häufigsten sind. Einfach zu erziehen, kann dieser Hund ein wunderbares Haustier abgeben. Ohne ausreichend Auslauf kann er jedoch schlechte Gewohnheiten entwickeln.

Rassen der Gruppe 7 aus England und Irland

Die fünf Rassen in dieser Sektion sind international bekannt. Wir heben hier drei hervor:

Hunde der FCI Gruppe 7 aus England und Irland

1. English Pointer

Dieser Jagdhund verdankt seinen Namen seinem ursprünglichen Zweck: auf Beutetiere “zeigen” (“to point”).  Seine Ursprünge reichen bis ins 17. Jahrhundert zurück, als er Männer mit Schrotflinten auf Jagdausflüge begleitete. Es wird angenommen, dass er vom Setter abstammt, aber es ist nicht klar ob aus Frankreich, England oder Spanien.

Dies ist ein exzellenter Jagdhund. Er ist mit einem unglaublichen Geruchssinn gesegnet, und kann stundenlang rennen und schnell die Beute erschnüffeln. Übliche gesundheitliche Probleme sind Herzschwäche oder Gehörprobleme. Darüberhinaus benötigt er mindestens eine Stunde Auslauf am Tag.

2. Irish Setter

Es ist leicht zwischen den beiden Arten von Irish Setter zu unterscheiden: Red (rothaarig, am häufigsten) und Red and White (rot und weiß, seltener). Beide unterscheidet hauptsächlich die Fellfarbe. Diese Rasse wurde im 18. Jahrhundert populär. Ihre Aufgabe war es, Beute für Jäger zu finden. Einige wurden am Ende des 19. Jahrhunderts in die U.S.A. exportiert, und so breitete sich die Rasse über andere Kontinente aus. Sie können eine Glutenintoleranz entwickeln (eine Art Hunde-Zöliakie) und benötigen eine besondere Ernährung.

3. English Setter

Die ersten English Setter wurden in Frankreich, während des Mittelalters geboren und stammen von Settern ab. Viele wurden nach England gebracht, wo sie sich mit heimischen Hunden mischten und die Rasse sich schließlich so entwickelte, wie wir sie heute kennen.

Diese Hunde sind mittelgroß, mit einem schwarz-weißen gesprenkelten Fellkleid (wie ein Dalmatiner, aber mit längerem Fell). Manchmal können sie orange Markierungen haben, und ihre Ohren sind fast immer schwarz. Und das bringt uns zum Ende der Hunde der FCI Gruppe 7! Sieh dir auch die anderen Hunderassen aus Gruppe 2, Gruppe 8 und Gruppe 9 an.


Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.