Dermatitis bei Hunden: Wie behandelt man sie?
Obwohl sie bei streunenden Tieren häufiger vorkommt, kann Dermatitis bei Hunden durch verschiedene Faktoren bei jedem Vierbeiner auftreten. In diesem Artikel erzählen wir dir mehr über diese Hautkrankheit und wie man sie behandelt.
Was ist eine Dermatitis bei Hunden?
Es handelt sich um eine bei allen Rassen ziemlich häufig auftretende Krankheit. Doch manche Rassen sind anfälliger dafür, zum Beispiel Französische Bulldogge, Boxer, Golden Retriever, Deutscher Schäferhund und Labrador.
Bei Hunden mit langen Haaren, oder die in heißem und feuchtem Klima leben, ist das Risiko größer, an Dermatitis zu erkranken. Diese Krankheit ist bei leichten Fällen durch Reizung und Rötung der Haut erkennbar. Wenn sie unbehandelt bleibt, kommt es zu Haarausfall und Infektionen.
Dermatitis bei Hunden kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden, die Merkmale sind leicht erkennbar. Der Hund hört nicht auf zu kratzen, zu lecken oder zu beißen, seine Haut rötet sich und wird dicker. Er hat ständig schlechten Geruch, verliert Haare, hat Hautausschlag mit Schuppung oder ein Exanthem. Er kann auch Geschwüre, Ekzeme und Ohrenentzündungen haben.
Arten von Dermatitis bei Hunden
Für die richtige Behandlung ist es sehr wichtig zu wissen, an welcher Art von Dermatitis das Tier leidet. Diese sind:
1. Atopische oder allergische Dermatitis
Diese Art tritt sehr häufig auf, insbesondere wenn das Tier eine genetische Veranlagung hat, Allergien zu entwickeln. Milben, Blumenpollen oder ein Insektenbiss können eine solche Dermatitis auslösen.
Die betroffenen Bereiche sind die Beine, das Gesicht, der Bauch, die Leistengegend und die Achselhöhlen. Erhöhter Juckreiz, gerötete Haut, Pickel, Trockenheit und Verdunkelung der betroffenen Stelle sind die Hauptsymptome. Tierärzte geben Medikamente in Form von Creme oder Gel mit antibakteriellen oder feuchtigkeitsspendenden Eigenschaften, um den Juckreiz zu lindern.
2. Dermatitis durch Hautpilz
Einige Hunderassen mit “Falten”, wie Shar Pei, Bulldogge oder Mastino Napoletano, sammeln Fett und Feuchtigkeit in diesem Bereich an, der schwer zu reinigen ist. Dies fördert das Auftreten von Hautpilzen und daraus folgt Dermatitis.
Die Hauptsymptome sind Haarausfall, Trockenheit, Farbveränderungen im Fell, Auftreten von eitrigen Wunden und schlechter Geruch. In diesem Fall behandelt man am besten mit einer äußeren Creme, die den Hautpilz beseitigt. Um das Wiederauftreten dieser Mikroorganismen zu verhindern ist es unbedingt notwendig, die Medikamente vollständig zu verabreichen und natürlich auch mit einer gründlichen Hygiene vorzusorgen.
3. Kontaktdermatitis
Dies ist eine weitere Art von Dermatitis bei Hunden, die jede Rasse betreffen kann. Kontaktdermatitis tritt auf, wenn das Tier mit einer gesundheitsschädlichen Substanz in Berührung kommt, wie z. B. Desinfektionsmittel für Fußböden, Farben, Chlor für Schwimmbäder, Reinigungsmittel usw.
Die Haut entzündet, verhärtet und rötet sich. Krusten treten auf und die Fellnase kratzt und leckt sich, um den Juckreiz zu stillen. Dabei verletzt sich das Tier oft zusätzlich bis es zum Bluten kommt. Es gibt keine spezifische Behandlung für diese Dermatitis. Am wichtigsten ist, die Ursachen dafür zu entfernen, damit sich der Zustand nicht verschlimmert.
4. Seborrhoische Dermatitis
Es handelt sich um eine sehr häufige Art von Dermatitis bei Hunden, die durch übermäßiges Baden entstehen kann, da dadurch die natürliche Fettschicht der Haut geschwächt wird. Sie kann auch aufgrund einer Lebensmittel- oder einer Umweltallergie auftreten.
Die Seborrhoische Dermatitis führt dazu, dass die Haut zunehmend fettiger wird und einen sehr intensiven Geruch verbreitet. Es kann auch zu Schuppenflechte, Hautrötungen und Juckreiz kommen. Das Tier versucht, sich durch Kratzen Linderung zu verschaffen.
Die Behandlung besteht aus Bädern mit speziellen Produkten, mit denen sich die Haut wieder erholen kann. Es wird dringend empfohlen, darauf zu achten, welches Futter das Tier erhält, da Farbstoffe oder bestimmte Inhaltsstoffe den Zustand verschlechtern können.
Dermatitis bei Hunden muss mit externen, oralen oder injizierbaren Medikamenten behandelt werden; dies hängt von der Art und Schwere der Krankheit ab. Der Tierarzt kann bei Bedarf verschiedene Arzneimittel kombinieren.
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