3 Gesundheitsprobleme älterer Hunde

Ältere Hunde gehören zur Familie, weshalb wir ihnen all die Aufmerksamkeit schenken sollten, die sie sich verdient haben, um ihren Alltag so angenehm wie möglich zu gestalten.
3 Gesundheitsprobleme älterer Hunde

Geschrieben von Alberto Fuentes

Letzte Aktualisierung: 21. März 2023

Hunde altern gar nicht so anders als Menschen. Wenn sie ein höheres Alter erreichen, dann beginnen verschiedene Gesundheitsprobleme und Veränderungen in ihrem Organismus, die sie viele ihrer Routinen verändern lässt, manchmal sogar ihr Temperament.

Gesundheitsprobleme und körperliche Veränderungen bei älteren Hunden

Wenn wir uns über die typischen Veränderungen und Gesundheitsprobleme unserer alternden Haustiere informieren, so können wir die Spaziergänge, die Ernährung und die Pflege ihren Bedürfnissen anpassen. Damit geben wir ihnen ein bisschen von all dem zurück, was sie für uns tun…

1. Gesundheitsprobleme und Schmerz in den Gelenken

Bis ins hohe Alter zeigen Hunde eine sehr ähnliche Vitalität wie jene, die sie als jüngere Tiere hatten. Das liegt daran, dass die Verschlechterung in der Gesundheit bei ihnen nicht so schrittweise wie bei uns abläuft. Bei Hunden kommt dieser Moment spät, doch sehr schnell und man kann leicht die Veränderung feststellen.

Eines der häufigsten Gesundheitsprobleme bei älteren Hunden ist Arthrose. Das ist eine rheumatische Krankheit, welche den Gelenkknorpel angreift. Dadurch kommt es zu Gelenkschmerz, Steifheit und der Unfähigkeit, sich so schnell und leicht wie zuvor zu bewegen.

Übergewichtige Hunde und jene, die viel intensive körperliche Aktivität durchführten, leiden häufiger unter Arthrose. Dabei nutzen sich die Gelenke schneller ab und dann schaben die Knochen gegeneinander, was zu einem sehr unangenehmen Schmerz führt.

Du bemerkst dieses Gesundheitsproblem bei deinem Haustier, weil es nicht mehr so schnell laufen kann wie früher. Manchmal freuen sich die Fellnasen gar nicht mehr auf das Gassi, weil es nur noch schmerzt.

Auch die Bewegungen ändern sich und du merkst, dass er mit steiferen Pfoten läuft und nicht mehr so natürlich und fließend wie zuvor. Dies wird besonders beim Treppensteigen offensichtlich.

Ganz im Gegenteil zu dem, was man denken könnte, ist es am besten, diesen Schmerz durch gemäßigte Bewegung zu bekämpfen. So bleibt die Muskulatur des Hundes in Form. Außerdem sollte man auch auf ein gesundes Gewicht achten, damit der Hund keine unnötigen Kilos mit sich herumschleppt.

2. Gesundheitsprobleme mit dem Herzen bei älteren Hunden

Ein weiterer Schwachpunkt bei älteren Hunden ist das Herz oder konkreter gesagt die Herzklappen, welche am häufigsten degenerative Veränderungen erleiden. 

Das führt dazu, dass der Blutkreislauf nicht mehr so effektiv ist, wie er sein sollte, was seinerseits wiederum zu schwerwiegenderen Problemen führt.

Herzprobleme bei älteren Hunden

Der Blutfluss vom Herzvorhof zur Herzkammer ist nicht besonders effektiv, wenn die Klappe, welche die beiden trennt, nicht ihre Funktion erfüllt, was sich normalerweise durch leichte Herzgeräusche zeigt. Mit der Zeit führt diese Insuffizienz der Herzklappe zu einer Herzinsuffizienz, was tödlich für den Hund sein kann.

Eines der Symptome, das der Tierarzt beim Eintreten dieser Krankheit bemerkt, ist eine hohe Herzfrequenz, was bedeutet, dass das Herz sich an die Insuffizienz anpasst und den Herzrhythmus erhöht, um sie auszugleichen.

Diese Gesundheitsprobleme kann man bei älteren Hunden nur schwer feststellen, wenn man kein Tierarzt ist. Deshalb ist es ratsam, regelmäßig die Gesundheit überprüfen zu lassen, wenn unser Haustier älter wird.

3. Zahnprobleme bei älteren Hunden

Dies ist einer der häufigsten Gründe, warum ältere Hunde zum Tierarzt müssen. Genau wie auch bei Menschen leiden ältere Hunde unter Zahnproblemen. Deshalb sollten wir Maßnahmen treffen, um ihren Alltag weniger schmerzlich zu machen.

Ältere Hunde leiden oft unter Zahnproblemen

Der Ernährungsstil, den der Hund sein ganzes Leben über hatte, macht einen großen Unterschied für seine Zahngesundheit, wenn er älter wird.

Bei zu viel Nassfutter vermehrt sich beispielsweise der Zahnstein, was auf lange Sicht zu Infektionen führt, die unter Umständen mit Zahnausfall einhergehen.

Wenn sich Zahnstein und -belag zu sehr ansammelt, dann führt das zu Parodontitis und einer Reihe von Problemen mit dem Zahnfleisch.

Das kann wiederum Infektionen hervorrufen, die schwere Probleme erzeugen, weshalb wir das Gebiss unserer Fellnase von jung auf pflegen sollten.

Damit können wir zukünftigen Problemen vorbeugen. Auch eine ausgewogene und gesunde Ernährung für die Zähne und das Zahnfleisch trägt dazu bei.


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