10 Anzeichen dafür, dass ein Hund stirbt
Geschrieben und geprüft von dem Biologen Samuel Sanchez
Nichts im Leben währt ewig. Organische Materie zersetzt sich. Ein Wesen gilt als “lebendig”, wenn es atmet und lebt, und Hunde stellen keine Ausnahme von dieser Regel dar. Aus diesem Grund haben wir beschlossen, diesen heutigen Artikel über zehn Anzeichen zu schreiben, die darauf hinweisen könnten, dass ein Hund stirbt oder bald sterben wird.
In vielen Fällen wird der Besitzer diese Anzeichen bei seinem Hund gar nicht bemerken, da sich das Tier möglicherweise bereits in einer Tierklinik befindet. Wenn absehbar ist, dass ein Hund stirbt, benachrichtigt der für das Tier verantwortliche Tierarzt seinen Besitzer, damit sich beide voneinander verabschieden können. So herzzerreißend und traurig das auch ist, aber der Tod ist Teil des Lebens.
Was sind die Anzeichen dafür, dass ein Hund stirbt?
Wenn die homöostatischen Prozesse des Körpers eines Lebewesens enden, ist der Tod die unweigerliche Folge davon. Dieses Ereignis kann unter anderem aufgrund natürlicher Ursachen wie Alter oder Krankheit auftreten oder weil ein Tier einem seiner natürlichen Fressfeinde zum Opfer gefallen ist. Darüber hinaus kann der Tod durch Verkehrsunfälle, Umweltkatastrophen, Sterbehilfe und auch durch Mord herbeigeführt werden.
Die meisten Hunde sterben aufgrund natürlichen Ursachen. Dennoch sterben viele Tiere früher als erwartet an Krebs oder infolge von Autoimmunerkrankungen. Nachfolgend erklären wir dir, welche 10 Anzeichen darauf hinweisen, dass ein Hund stirbt.
1. Länger andauernde Lethargie und Desinteresse
Ein Hund schläft etwa 12 bis 14 Stunden am Tag, es ist also nicht ungewöhnlich, wenn er sich ausruht. Wenn das Tier jedoch nicht mehr auf die Reize reagiert, die es zuvor zu Freudensprüngen veranlasst haben, könnte physiologisch gesehen wirklich etwas mit ihm nicht in Ordnung sein. Ein weiteres deutliches Anzeichen dafür, dass ein Hund im Sterben liegt, ist, wenn er sich an einem Ort ausruht, an dem er dies zuvor noch nie getan hat.
2. Appetitlosigkeit
Ein Appetitverlust bei Hunden wird häufig durch Angstzustände, Depressionen, Trennungsangst und einige Krankheiten verursacht. Dabei kann es zu einem verminderten Appetit oder zu einer vollständigen Nahrungsverweigerung kommen. Dies hängt von der Schwere der Erkrankung oder des Zustandes ab, in dem sich das Tier befindet. Eine anhaltende Appetitlosigkeit kann ein Indiz für ein Multiorganversagen sein, welches zum Tod des Tieres führt.
3. Inkontinenz
Harninkontinenz tritt bei älteren Hunden sehr häufig auf und kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden. Im Laufe des Lebens werden die Muskeln, die das Harnsystem eines Hundes umgeben, schwächer und die nervliche Kontrolle über bestimmte Körperteile kann nachlassen. Daher ist es normal, dass er im Haus oder an Stellen uriniert, an denen er dies früher nicht getan hat.
Inkontinenz an sich ist kein medizinisches Anzeichen dafür, dass ein Hund sterben wird. Wenn sie jedoch plötzlich und in Kombination mit einigen der oben genannten Symptome auftritt, hat dein Hund leider nicht mehr viel verbleibende Lebenszeit.
4. Schwere Atmung könnte ein Anzeichen dafür sein, dass ein Hund stirbt
Schwerfällige Atmung und chronischer Husten können darauf hinweisen, dass ein Hund im Sterben liegt. In einigen Fällen deutet dieses Verhalten darauf hin, dass das homöostatische Gleichgewicht des Körpers gestört ist, wodurch sich die Lungenbläschen mit Flüssigkeit füllen. Wenn der Hund alt ist, ist die Prognose sehr schlecht.
5. Erbrechen
Wenn ein Tier dem Tod nahe ist, ist es normalerweise nicht mehr in der Lage, die Nahrung richtig zu verdauen. Infolgedessen erbricht es, was wiederum zu Schwäche und Dehydrierung führt, zwei typische Anzeichen schwerer Erkrankungen. Wenn ein Hund wiederholt erbricht und nicht in der Lage ist, das Futter bei sich zu behalten, liegt er möglicherweise im Sterben.
6. Sehr große Anhänglichkeit und verstärktes Bedürfnis nach Zuwendung könnten Anzeichen dafür sein, dass ein Hund stirbt
So herzzerreißend es auch klingen mag, aber ein Hund, der im Sterben liegt, benötigt möglicherweise zusätzliche Streicheleinheiten und Aufmerksamkeit von seinem Besitzer. Hunde vertrauen ihren Besitzern bedingungslos, weshalb sie normalerweise deren Zuwendung und Liebe suchen, um diese Welt in Frieden verlassen zu können. Obwohl der Tod bei allen Lebewesen Angst auslöst, musst du sehr stark sein und dich besonders liebevoll um deinen vierbeinigen Freund kümmern.
7. Krampfanfälle
Abnormale elektrische Aktivität im Gehirn verursacht fokale Krampfanfälle. Ihnen können ein schweres Trauma, eine Vergiftung, die Einnahme von Medikamenten, Hirntumore, ein niedriger Natriumspiegel im Blut und andere physiologische Ungleichgewichte vorausgehen. Leider können einige dieser Bedingungen zum Tod des Hundes führen.
8. Veränderungen der Farbe des Zahnfleisches
Weißliches oder graues Zahnfleisch ist ein Anzeichen für eine ernsthafte Erkrankung. Aus unterschiedlichen Gründen werden die Organe des Hundes nicht mehr richtig durchblutet, was sich im Mundgewebe des Tieres bemerkbar macht. Einige der häufigsten Ursachen hierfür sind Anämie, innere Blutungen und niedriger Blutdruck.
9. Der Verlust der Koordinationsfähigkeit könnte ein Anzeichen dafür sein, dass ein Hund stirbt
Dies ist ein weiteres Zeichen, das darauf hinweisen kann, dass ein Hund im Sterben liegt. Wenn das Nervensystem des Tieres versagt, kann es Schwierigkeiten haben, aufzustehen. Dein Hund stößt sich möglicherweise an der Wand und bewegt sich unkoordiniert. Dies ist in der Regel ein Anzeichen für einen ernsten Zustand.
10. Reizbarkeit
Hunde sind Tiere. In den letzten Momenten ihres Lebens können ihre Instinkte die Oberhand gewinnen. Wenn dein Hund einige der oben genannten Symptome aufweist und dir nicht mehr erlaubt, sich ihm zu nähern, könnte dies daran liegen, dass er sich bedroht fühlt und nicht möchte, dass ihm jemand in seinen letzten Momenten wehtut.
Das Ende des Weges
Wenn dein Hund stirbt, bedeutet das das Ende eures gemeinsamen Weges, aber nicht deines eigenen Weges. Verabschiede dich von deinem vierbeinigen Freund, nimm dir Zeit, weine und trauere. Das ist ein Teil des Prozesses. Es ist nichts falsch daran, nach dem Verlust eines Haustieres verletzlich und traurig zu sein.
Mit der Zeit wird sich dein Schmerz in liebevolle und schöne Erinnerungen und positive Gefühle verwandeln. Am Ende sind es die positiven Erfahrungen, die ihre Spuren hinterlassen. Das bedeutet, dass dein Hund in deiner Erinnerung für immer bei dir sein wird, auch wenn er nicht mehr physisch bei dir sein kann.
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