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Gesund zunehmen: So bringst du deinen Hund auf Normalgewicht

3 Minuten
Der plötzliche Gewichtsverlust deines treuen Begleiters kann ein Zeichen für gesundheitliche Probleme sein.
Gesund zunehmen: So bringst du deinen Hund auf Normalgewicht
Geschrieben von Redaktionsteam
Letzte Aktualisierung: 15. April 2024

Hunde können aus verschiedenen Gründen an Gewicht verlieren, sei es aufgrund von Krankheit, Stress oder unzureichender Ernährung. In diesem Beitrag sprechen wir über mögliche Ursachen für einen Gewichtsverlust und geben dir Tipps mit auf den Weg, die dir helfen, deinen pelzigen Freund auf ein gesundes Normalgewicht zu bringen.

Mithilfe des BCS (Body Condition Score) kannst du berechnen, ob dein Hund Normalgewicht hat oder nicht. Liegt der BCS bei 1/5, hat dein treuer Freund starkes Untergewicht. Er ist mager und hat kein Fett über den Rippenknochen. Außerdam haben Hunde mit Untergewicht kaum Muskelmasse. Ein Wert von 2/5 deutet auf leichtes Untergewicht hin, was dazu führt, dass die Rückenwirbel und Rippen des Hundes erkennbar sind.

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Der plötzliche Gewichtsverlust deines treuen Begleiters kann ein Zeichen für gesundheitliche Probleme sein. Du musst die Ursachen identifizieren, um eine angemessene Lösung zu finden.

Mögliche Ursachen für den Gewichtsverlust bei Hunden

Der Gewichtsverlust bei Hunden kann auf eine Vielzahl von Ursachen zurückzuführen sein. Hier sind einige häufigsten Gründe:

  • Unterernährung oder unzureichende Ernährung: Ein Mangel an ausgewogener Ernährung kann zum Gewichtsverlust führen. Dies kann auf eine unzureichende Menge an Futter, eine schlechte Qualität des Futters oder eine unzureichende Aufnahme von Nährstoffen zurückzuführen sein.
  • Parasiten: Parasiten wie Würmer können den Körper des Hundes schwächen und zu Gewichtsverlust führen, insbesondere wenn sie unbehandelt bleiben. Vergiss nicht, deinen treuen Freund und Begleiter regelmäßig zu entwurmen!
  • Krankheiten: Verschiedene Krankheiten können den Gewichtsverlust bei Hunden verursachen, darunter Diabetes, Schilddrüsenprobleme, Krebs, Nierenprobleme, Infektionen und gastrointestinale Störungen.
  • Stress oder Angst: Hunde können auf Stress oder Angst reagieren, indem sie ihren Appetit verlieren und folglich abnehmen.
  • Zahnprobleme: Schmerzen oder Beschwerden im Mund aufgrund von Zahnproblemen können dazu führen, dass ein Hund Schwierigkeiten hat zu essen und Gewicht verliert.
  • Psychologische Probleme: Traumatische Ereignisse oder Veränderungen in der Umgebung eines Hundes können zu Stress oder Depressionen führen, die sich auf das Essverhalten auswirken und zu Gewichtsverlust führen können.
  • Fütterungsprobleme: Probleme beim Fressen, Schlucken oder Verdauen von Nahrung können zu Gewichtsverlust führen.

Es ist wichtig, dass du deinen Hund regelmäßig auf Anzeichen von Gewichtsverlust überwachst und bei Bedarf einen Tierarzt aufsuchst, um die zugrunde liegende Ursache zu ermitteln und deinem pelzigen Liebling eine angemessene Behandlung zukommen zu lassen.

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So bringst du deinen Hund auf Normalgewicht

1. Tierarztbesuch für eine gründliche Untersuchung

Bevor du Maßnahmen zur Gewichtszunahme ergreifst, ist es wichtig, die Ursache für den Gewichtsverlust deines Hundes zu kennen. Ein Tierarztbesuch kann dazu beitragen, potenzielle gesundheitliche Probleme wie Parasitenbefall, Erkrankungen oder Stressfaktoren zu identifizieren.

2. Ernährungsanpassung mit hochwertigem Futter

Eine ausgewogene Ernährung ist entscheidend für die Gewichtszunahme deines Hundes. Wähle hochwertiges Hundefutter, das reich an Nährstoffen und Kalorien ist. Du kannst auch spezielle Ergänzungen wie Fischöl oder Proteinshakes in Betracht ziehen, um die Kalorienzufuhr zu steigern und deinen Hund auf Normalgewicht zu bringen.

Zusätzlich können auch pflanzliche Enzyme für Hunde von Vorteil sein, insbesondere wenn sie Probleme mit der Verdauung haben oder unter bestimmten gesundheitlichen Problemen leiden.

3. Fütterungsplan erstellen und kontrollieren

Erstelle einen klaren Fütterungsplan für deinen Hund und halte dich konsequent daran. Teile die tägliche Futtermenge auf mehrere kleine Mahlzeiten auf, um sicherzustellen, dass dein Hund genügend Kalorien und Nährstoffe zu sich nimmt. Überwache sein Gewicht regelmäßig und passe den Fütterungsplan entsprechend an.

4. Regelmäßige Bewegung und Aktivität

Obwohl das Hauptziel die Gewichtszunahme ist, ist es wichtig, dass sich dein Hund regelmäßig bewegt und auch geistige Herausforderungen bewältigen muss. Spaziergänge, Spielzeit im Freien und interaktive Spiele können dazu beitragen, die Muskelmasse deines Hundes zu stärken, seinen Appetit zu steigern und ihn mental fit zu halten.

5. Belohnung mit gesunden Leckerlis

Belohne deinen Hund mit gesunden Leckerlis, die reich an Kalorien und Nährstoffen sind. Wähle Leckerlis, die speziell für die Gewichtszunahme entwickelt wurden und vermeide übermäßige Mengen an Snacks, die zu einer ungesunden Gewichtszunahme führen können.

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Fazit

Die Gewichtszunahme bei Hunden erfordert Geduld, Engagement und eine sorgfältige Überwachung. Indem du die oben genannten Tipps befolgst und eng mit deinem Tierarzt oder deiner Tierärztin zusammenarbeitest, kannst du deinen Hund dabei unterstützen, wieder ein gesundes Gewicht zu erreichen und sein Wohlbefinden zu verbessern.


Alle zitierten Quellen wurden von unserem Team gründlich geprüft, um deren Qualität, Verlässlichkeit, Aktualität und Gültigkeit zu gewährleisten. Die Bibliographie dieses Artikels wurde als zuverlässig und akademisch oder wissenschaftlich präzise angesehen.


  • Loaiza Arias, M., Loaiza López, L., & López Marín, Á. M. (2018). Diseño de dietas BARF para perros en tres etapas fisiológicas. (Tesis de grado, Universidad Tecnológica de Pereira)
  • González Domínguez, M. S., & Bernal, L. (2011). Diagnóstico y manejo de la obesidad en perros: una revisión. CES Medicina Veterinaria y Zootecnia.

Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.