Die Rechtsberatungsstelle zur Aufklärung von Tiermissbrauch
Kolumbien ist auf dem Gebiet der Tierrechte und des Naturschutzes weit fortgeschritten. An der Universidad Libre in Cúcuta wurde die erste Rechtsberatungsstelle zur Aufklärung von Tiermissbrauch gegründet.
Lies in diesem Beitrag mehr darüber.
Die erste Rechtsberatungsstelle zur Aufklärung von Tiermissbrauch
Sie nennt sich wörtlich übersetzt die Rechtsberatungsstelle für den Schutz nichtmenschlicher Tiere.
Der Name klingt zunächst interessant aber wenn man genauer darüber nachdenkt, passt er gut. Menschen sind auch Tiere und das ist ein Grund, aus dem wir uns auch um die Aufklärung von Tiermissbrauch kümmern sollten.
Ziel der Einrichtung ist es, Menschen zu helfen und zu beraten, die Fragen zu den Gesetzen und Vorschriften für Tiere in Kolumbien haben.
Die Reaktion der Einheimischen war sehr positiv und es gibt täglich neue Beratungsgespräche.
Eine Gruppe von Forschern und Studenten der Universität gründete die Rechtsberatungsstelle für die Aufklärung von Tiermissbrauch.
Es sind nicht “nur” Aktivisten, sondern auch Anwälte, die der Gemeinschaft einen Dienst erweisen wollen.
Sie arbeiten mit öffentlichen und privaten Einrichtungen sowie Einzelpersonen zusammen und beraten bei der Anwendung der aktuellen Tierschutzgesetze.
Die Stelle wird von dem Forscher Carlos Andrés Muñoz geleitet. Er prüft das Gesetz Punkt für Punkt und sucht nach Stärken und Schwächen, für die vorgelegten Fälle. Muñoz und sein Team wollen die Tierquälerei verringern.
Juristische Dienstleistungen im Umgang mit Tieren und Aufklärung von Tiermissbrauch
Der Service ist sogar kostenlos! Er richtet sich einerseits an private oder öffentliche Organisationen, insbesondere an Behörden, die täglich mit den entsprechenden Bestimmungen zu tun haben.
Andererseits ist er auch für Personen gedacht, die eine Beratung zum Thema Tiermissbrauch benötigen.
Außerdem können dem Richter im nördlichen Teil der Provinz Santander Rechtsstreitigkeiten zur Beurteilung vorgelegt werden.
Schon im ersten Monat wurden Dienstleistungen in mehr als 60 Fällen erbracht. Dazu gehören auch Beratungen mit der Polizei und den Stadträten von Cúcuta.
Laut Muñoz wird die Entwicklung langsam vonstatten gehen, weil die Gesetze bezüglich der Tierrechte noch nicht so bekannt sind. Für den rechtlichen Schutz der Tiere ist es jedoch ein großer Schritt nach vorn.
Ziel ist es, gemeinsam mit anderen Hochschulen und Universitäten in Kolumbien zusammenzuarbeiten, um gemeinsam etwas zur Aufklärung von Tiermissbrauch beizutragen.
Zum Beispiel, muss bei einem missbrauchten Tier mit dem Tierarzt zusammengearbeitet werden, damit die Art der Verletzung festgestellt werden kann.
Im Gegenzug hoffen sie, dass die Rechtsberatung zu besser informierten Bürgern führt. Eine Familie könnte unwissend ein wildes Tier halten, das gefährlich oder illegal ist. Mit der Verbreitung von Informationen sollen solche Situationen immer seltener werden.
Tierrechte sind keine Modeerscheinung. Seit der Antike gibt es Menschen, die sich für die Aufklärung von Tiermissbrauch einsetzen.
Beispielsweise praktizieren die buddhistische und hinduistische Religion den Vegetarismus und orientieren sich am Prinzip der Gewaltlosigkeit – sowohl bei Tieren als auch beim Menschen.
Bildquelle: www.laopinion.com.co
Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.