Die heilige Birma-Katze
Du hast vielleicht noch nicht von der Birma-Katze gehört, auch bekannt als die “heilige Katze von Burma”. Allerdings hast du diese weiße Katze mit blauen Augen bestimmt schon mal gesehen. Lies weiter, wenn du mehr über diese wunderschöne Kreatur lernen möchtest und erfare, warum sie die heilige Birma-Katze ist.
Wissenswertes über die heilige Birma-Katze
Geschichte und Ursprung
Es gibt eine Legende über diese heiligen Katzen aus Burma und ihren Ursprung. Der Legende nach baute das Volk der Khmer vor vielen Jahrhunderten einen Tempel zu Ehren einer goldenen Göttin mit saphierblauen Augen, namens Tsun-Kyan-Kse.
Der Priester, der damit betraut war, sich um den Tempel zu kümmern, hieß Mun-Ha. Er verbrachte viel Zeit damit vor der Statue der Göttin zu knien. Während er das tat, gesellte sich Sinh, die Tempelkatze, zu ihm. Unglücklicherweise brachen eines nachts Räuber ein und töteten Mun-Ha. Sinh saß auf seinem Körper, ohne auch nur einen Moment seine Augen von der Statue der goldenen Göttin abzuwenden.
Plötzlich färbte sich sein Fell golden, seine Augen wurden blau wie Saphir, während seine Pfoten die Farbe der Erde annahmen. Die Legende besagt, dass alle Katzen des Tempels dieselbe Veränderung durchliefen. Als Sinh sieben Tage später starb, nahm er die Seele des Priesters mit ihm ins Paradies.
Wie kamen die Birma-Katzen nach Europa?
Angeblich schenkte ein Priester ein Paar dieser Katzen englischen Reisenden, und zwar zls Zeichen des Dankes, dass sie sein Leben gerettet hatten. Leider starb das Männchen auf der Rückreise, doch das Weibchen war trächtig.
Die heilige Birma-Katze fand man in Europa zunächst in Frankreich. Die Rasse wurde 1925 anerkannt. Nach dem Zweiten Weltkrieg war sie beinahe verschwunden und nur ein Päärchen lebte noch. Obwohl es eine sehr schwierige Aufgabe war, konnte die Birma-Katze erhalten bleiben.
Körperliche Merkmale
- Größe: mittelgroß, kräftig gebaut
- Kopf: breit und robust, nicht rund oder spitz
- Augen: groß und rund, saphierblau und leicht geneigt
- Körper: lang und ein bisschen mollig, wegen des kräftigen Körperbaus
- Schwanz: mittellang mit sehr dickem, langem Haar
- Farbe: cremig weiß, mit einem Goldton am Rücken. Die Spitzen der Pfoten sind immer weiß. Dunklere Farben zeigen an, dass es sich um eine andere Züchtung handelt.
Die heilige Birma-Katze und ihr Charakter
Obwohl Katzen als Einzelgänger bekannt sind, ist die heilige Birma-Katze sehr gesellig und leicht zu domestizieren. Du kannst dich darauf verlassen, dass diese Katze niedlich und entspannt ist. Ihre Halter beschreiben sie oft als liebevolle und loyale Begleiter.
Diese Katzen wollen immer kuscheln, und sollte die erste Person sie ignorieren, versuchen sie es halt bei der nächsten. Sie sind relativ aktiv, aber es ist gut, für etwas extra Bewegung während des Spielens zu sorgen.
Ein weiteres Merkmal dieser Katze ist es, wie sie den Blickkontakt zu ihrem Halter wahrt, was in der Tierwelt selten ist. Eigentlich, ist die Birma-Katze eher mit Hunden vergleichbar als mit anderen Katzen.
Besondere Pflege und gesundheitliche Anforderungen
Kümmere dich um das Fell dieser Rasse, indem du es täglich bürstest; ansonsten ist keine besondere Pflege notwendig. Manchmal leiden Birma-Katzen unter einer Genmutation, die ihren Sehnerv beeinträchtigt. Sie sind außerdem bekannt dafür, grauen Star zu bekommen.
Denkst du nun darüber nach, eine Birma-Katze zu adoptieren? Gut, mach es ruhig! Du wirst es nicht bereuen!
Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.