Die Angst - Tipps, um einen ängstlichen Hund zu beruhigen
Der Verstand kann einem ängstlichen Hund einen Streich spielen. Hunde können auch traumatische Erinnerungen an Situationen haben in denen sie gelitten haben. Um diese Probleme zu behandeln, musst du zuerst die Symptome identifizieren. Der Tierarzt kann ein Medikament gegen die Angst verordnen. Obwohl es am besten ist, Stresssituationen für das Tier ganz zu vermeiden.
Hunde fühlen und leiden ähnlich wie Menschen. Eine schlechte Erfahrung in der Vergangenheit oder eine unerwartete oder stressige Situation kann Angst auslösen. Zu wissen, wie wir unser Tier davor bewahren, sich schlecht zu fühlen und die Symptome zu erkennen, ist entscheidend, um sein Wohlbefinden zu garantieren.
Die Angst: Phobien und Angstzustände bei Hunden
Die Angst ist eine Reaktion des vegetativen Nervensystems, des Teils des Nervensystems, der unwillkürliche Handlungen steuert, im Gegensatz zum somatischen Nervensystem.
Die vom autonomen Nervensystem erzeugte unwillkürliche Reaktion kann die sogenannte Kampf-, Flucht- oder Lähmungsreaktion hervorrufen. Das ist eine physiologische Reaktion auf einen Angriff oder eine unmittelbare Bedrohung.
Diese Art von Reaktion wird ausgelöst, um das Überleben des Tieres in gefährlichen Situationen zu gewährleisten. Mit Angst konfrontiert, reagiert der Körper mit diesem Syndrom und bereitet das Opfer darauf vor, in möglichst kurzer Zeit zu kämpfen oder zu fliehen.
Wenn die Angst andauert oder nur durch einen bestimmten Stimulus ausgelöst wird, könnte es eine Phobie sein. Manchmal kann eine Phobie so weit gehen, dass sie beim Tier eine Reaktion auf Orte oder auch nur mit der Angst verbundene Objekte auslöst.
Die Angst wird durch das Voraussehen künftiger Gefahren, durch Unbekanntes oder durch Phantasie ausgelöst. Es werden dann physische und psychische Reaktionen in Bezug auf die Angst hervorgerufen. Die am häufigsten vorkommende Angst bei Hunden ist in der Regel die längere Trennung von seinem Besitzer.
Die Angst: Ursachen und Symptome
Die Ängste und Phobien jedes Individuums haben einen sehr subjektiven Charakter. Das erschwert ihre Klassifizierung. Hier sind einige der häufigsten Ursachen:
- Eine Krankheit oder eine schmerzhafte Verletzung kann die Angst des Tieres erhöhen und zur Entwicklung von Ängsten, und Phobien beitragen.
- Eine alters- oder infektionsbedingte Veränderung im zentralen Nervensystem kann zu Verhaltensproblemen führen. Einschließlich Ängsten, Phobien oder Angstzuständen.
- Ein besonders traumatisches Erlebnis kann einen Eindruck in der Psyche des Tieres hinterlassen: Dieser provoziert dann in ähnlichen Situationen oder an damit verbundenen Orten oder Personen Angst.
- Isolation oder Misshandlung bei Welpen, die weniger als 14 Wochen alt sind, können die Persönlichkeit des Hundes beeinträchtigen. Sie können ihn in ein nervöses Tier verwandeln, das zu Panik- oder Angstzuständen neigt.
- Das wiederholte Verlassen eines Tieres führt oft zur bekannten Trennungsangst. Dieses Problem ist sehr häufig bei Tieren, die mehrmals ihre Besitzer gewechselt haben.
Wenn das Tier in der Vergangenheit einige dieser schweren Erfahrungen erlebt hat, wird dein Hund eher eine ängstliche und abhängige Persönlichkeit entwickeln. Oder an einem Punkt in seinem Leben einen Angstzustand erleiden. Den Moment zu identifizieren, in dem dieser Angstzustand auftritt, kann das Leben deines Haustieres retten.
- Schon kleine Angstzustände oder Schocks können zu Schütteln, Schwund des Schwanzes, Energieverlust und Fluchtverhalten führen.
- In Paniksituationen läuft der Hund weg, um sich in Sicherheit zu bringen. Und er kann selbstzerstörerisches Verhalten entwickeln.
- In extremen Fällen reagiert das sympathische Nervensystem. Es ist Teil des vegetativen Nervensystems, das wir bereits erwähnt haben. Durchfall oder Harninkontinenz sind in der Regel die typischsten äußeren Anzeichen.
Behandlung und Vorbeugung von Angstzuständen bei Hunden
Nur wenige Menschen wissen, dass Angst bei Hunden vom Tierarzt diagnostiziert wird. Und dass es Medikamente zur Behandlung ihrer Symptome gibt. Wenn diese Symptome bestehen bleiben und das Leben deines Hundes gefährden, ist dies die effektivste Maßnahme, ihn zu beruhigen.
Die einfachsten Vorsorgemaßnahmen bestehen darin, dein Tier nicht Situationen oder Elementen auszusetzen, die zuvor Angstzustände ausgelöst haben. Wenn die Aussetzung unvermeidlich ist, versuche deinen Hund so schnell wie möglich mit Streicheln und Loben zu beruhigen. Und führe ihn von der Quelle des Stresses weg.
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