Die 5 häufigsten Gründe für einen Tierarztbesuch

Erfahre mehr über die häufigsten Gründe für einen Tierarztbesuch. Vergiss nicht, dass auch bei Tieren die Vorsorge immer die beste Medizin ist!
Die 5 häufigsten Gründe für einen Tierarztbesuch

Letzte Aktualisierung: 02. Juli 2021

Impfungen, Kontrolluntersuchung und Entwurmung… am liebsten würden wir den Tierarzt mit unseren Fellnasen nur für diese Routinebehandlungen besuchen. Doch es kommt häufig auch zu verschiedenen Krankheiten, die einen Tierarztbesuch erforderlich machen, da eine ensprechende Behandlung sehr wichtig ist.

Erfahre heute, welches die häufigsten Gründe für einen Tierarztbesuch sind. 

1. Magen-Darm-Beschwerden

Sehr häufig behandeln Tierärzte Katzen oder Hunde mit Brechreiz oder Durchfall. Die Ursachen dafür sind sehr vielseitig, meist führen jedoch Bakterien, Parasiten und Protozoen (Pilze), die das Tier auf der Straße aufnimmt, zu diesen Beschwerden.

Du weißt ja, dass Hunde überall schnuppern und alles ins Maul stecken müssen, egal ob im Haus oder beim täglichen Spaziergang. Deshalb ist es sehr wichtig, im Rahmen des Möglichen zu kontrollieren, dass das Tier keinen Kontakt zu Dingen hat, die möglicherweise zu Magen-Darm-Beschwerden führen könnten.

Erfahre mehr über die häufigsten Gründe für einen Tierarztbesuch. Vergiss nicht, dass auch bei Tieren die Vorsorge immer die beste Medizin ist!

Hund auf dem Weg zum Tierarztbesuch

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2. Hautbeschwerden

Ein weiteres sehr häufiges Problem, das tierärztliche Kontrolle erfordert, sind Hautbeschwerden. Meist geht es um folgende:

  • Dermatitis
  • Haarausfall
  • Hautjucken

Die Ursachen für diese Hautkrankheiten sind vielseitig:

  • Pilze
  • Bakterien
  • Milben
  • Nährstoffmangel
  • Hormonstörungen
  • Allergien auf Pflegeprodukte

3. Hinken: einer der häufigsten Gründe für einen Tierarztbesuch

Auch Schmerzen, die zu Unbegewglichkeit einer Extremität führen, sind häufige Gründe für einen Tierarztbesuch. Diesen können verschiedenste Auslöser zugrundeliegen. Ein paar Beispiele:

  • Schläge
  • Trauma
  • Geschwollene Gelenke
  • Abnutzung der Bänder

Nicht nur Unfälle im Haus oder im Freien können dazu führen, auch Übergewicht kann verantwortlich dafür sein, dass die Beine zu sehr belastet werden und die Gelenke daran leiden. 

4. Hormonstörungen

Durch Hormonstörungen kann dein Hund sehr dick oder viel zu dünn sein, auch wenn er richtig ernährt wird. Zu den häufigsten Gründen dafür zählen folgende.

  • Hypothyreose
  • Diabetes
  • Nebennierenschwäche

Bei älteren Tieren kann auch eine Störung der Leber oder Nieren die Ursache dafür sein. 

5. Zoonose-Krankheiten

Krankheiten, die von Tieren auf Menschen oder umgekehrt übertragen werden können, zählen ebenfalls zu den häufigsten Gründen für einen Tierarztbesuch. Dazu zählen zum Beispiel:

  • Brucellose
  • Toxoplasmose
  • Leptospirose
  • Leishmaniose
  • Hydatidose

Eine gesunde Ernährung fördert das Wohlbefinden deines Haustieres

Wie immer ist die Vorsorge die beste Medizin. Damit kannst du dir einige Besuche beim Tierarzt und natürlich auch Sorgen und Ängste ersparen. Nicht nur Impfungen, Entwurmung und regelmäßige Kontrolluntersuchungen sind wichtig. Vergiss nicht, dass das richtige Futter eine grundlegende Rolle in der Gesundheit deines tierischen Freundes spielt!

Unabhängig davon, ob du das Futter kaufst oder selbst zubereitest, muss es qualitativ hochwertig sein und dem Tier alle benötigten Nährstoffe liefern. Auch Alter, Größe und physische Aktivität müssen dabei berücksichtigt werden.

Vermeide, dein Haustier zu überfüttern. Übergewicht kann früher oder später verschiedenste ernste Folgewirkungen haben. Du musst deshalb darauf achten, deinem Hund oder deiner Katze die richtigen Mengen zu füttern, es soll schließlich auch nicht zu wenig sein!

Hund und Katz beim Tierarztbesuch

Andere sehr häufige Beschwerden, die einen Tierarztbesuch erforderlich machen

Auch Verhaltensprobleme von Katzen oder Hunden müssen oft mit dem Tierarzt oder einem Tierpsychologen besprochen werden. Angst, ständiges Bellen oder Miauen, zerstörerisches oder aggressives Verhalten müssen entsprechend therapiert werden.

Es gibt ernstere und weniger ernste Probleme. Wenn es sich um starke Verhaltensstörungen handelt, kann dir der Tierarzt einen Experten in Tierverhalten empfehlen. 

Häufig wird der Tierarzt auch zur Sterilisation oder Kastration des Tieres aufgesucht. Wenn du keinen tierischen Nachwuchs willst und einen Beitrag zur Kontrolle der Katzen- oder Hundebevölkerung leisten möchtest, dann ist dies eine verantwortungsvolle Maßnahme.


Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.