Darmparasiten bei Katzen: Behandlung und Prävention
Darmparasiten bei Katzen können ein Risiko für das Leben des Haustieres darstellen. Um sie zu vermeiden, ist Hygiene sehr wichitg.
Bis zu 45% der Katzenpopulation wird irgendwann in ihrem Leben von gastrointestinalen Parasiten befallen.
Bei diesen Prävalenzraten ist es wichtig zu lernen, die Symptome zu unterscheiden, die unsere Haustiere bei einer Infektion haben können, und zu verhindern, dass sie sich in der Zukunft anstecken.
Wie weiß ich, ob meine Katze infiziert ist
Darmparasiten sind in der Regel leise und effektiv und verhalten sich gewöhnlich in Harmonie mit ihrem Wirt, von dem sie abhängig sind, um zu überleben.
Wenn unsere Katze beginnt, Symptome zu zeigen, ist Vorsicht geboten. Eine massive Vermehrung der Parasiten kann das Leben des Tieres gefährden.
Die Symptome, die dein Haustier hat, können je nach Art des Parasiten variieren. Hier ist eine Liste der häufigsten:
- Das so genannte “Entwicklungsversagen” bei jungen Katzen, also ein Anhalten des normalen Wachstums eines Kätzchen aufgrund der Anwesenheit von Parasiten, die ihre Nährstoffquelle monopolisieren.
- Rachitis
- Anämie
- Erbrechen, Durchfall und Magen-Darm-Störungen
- Verlust des Glanzes im Fell
- Geschwollener und gerundeter Bauch
- Dehydration
Diese Symptome können unsere Katze schwächen und sie anfälliger für bakterielle oder virale Krankheiten machen.
Hauskatzen sind in der Regel wenig Parasiten ausgesetzt. Da sie sehr auf ihre Hygiene achten und nur in ungesunden Umgebungen oder in der Natur ein höheres Risiko haben, infiziert zu werden.
Darmparasiten bei Katzen, die du kennen solltest
Die häufigsten Darmparasiten bei Katzen, die wir im Kot unserer Katze entdecken können, sind Würmer. Diese können rund oder flach (Bandwürmer) sein.
Runde Würmer sind die häufigsten und werden normalerweise bei jungen Katzen gefunden.
Die runden Würmer, die am häufigsten die Katzenpopulation betreffen, sind die Toxocara cati und die Toxocara leonina.
Das Weibchen dieser Würmerart kann bis zu 300.000 Eier pro Tag legen. Sie befinden sich meist im Dünndarm der Katze, die Eier werden mit dem Kot ausgeschieden.
Die Eier dieser Art von Wurm infizieren die Umwelt deines Haustieres und können andere Tiere beeinflussen. Sie können auch Menschen infizieren.
Diese Eier widerstehen hohen und niedrigen Temperaturen und behalten ihre ansteckende Kapazität für fünf Jahre bei.
Hakenwürmer, auch Ancylostoma tubaeforme genannt, sind seltener als Rundwürmer.
Sie verursachen jedoch normalerweise mehr Schaden beim Tier. Sie ernähren sich von Blut und Gewebe der Darmwand und verursachen Wunden.
Das kann zu Blutverlust und schwerer Anämie führen. Sie werden normalerweise über die Haut oder durch Futter übertragen.
Unter den Bandwürmern ist der Dipylidium caninum oder der Gurkenkernbandwurm am häufigsten.
Er wird übertragen, wenn die Katze Flöhe frisst, die mit den Larven dieses Parasiten befallen sind. Dies geschieht in der Regel, wenn sie sich putzt und aus Versehen einen Floh verschluckt.
Katzen, die mit Bandwürmern infiziert sind, zeigen normalerweise keine Symptome, außer vielleicht eine leichte Reizung in der Analregion, die durch ihre Eier verursacht wird.
Daher ist es ratsam, auf ungewöhnliche Verhaltensweisen zu achten.
Darmparasiten bei Katzen: Behandlung und Vorbeugung
Diese Parasiten werden mit vom Tierarzt verschriebenen Medikamenten behandelt.
Eines der am häufigsten verwendeten ist Piperazine, das von runden Würmern befreit, die bereits im Darm leben. Ein weiteres häufiges Medikament ist Pyrantel Pamoat, das auch an trächtige Katzen oder Jungtiere verabreicht werden kann.
Hinsichtlich der Prävention ist die Hygiene der Umgebung der wichtigste zu berücksichtigende Faktor, um das Auftreten von Parasiten zu verhindern.
Wir empfehlen eine regelmäßige Desinfektion der Bereiche, in denen sich die Katze normalerweise befindet. Es kann auch hilfreich sein, den Kot unseres Tieres von Zeit zu Zeit zu untersuchen und zur Routineuntersuchung zum Tierarzt zu bringen.
Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.