Wissenschaftliche Kuriositäten über Hunde
Geschrieben und geprüft von dem Juristen Francisco María García
In diesem Artikel geht es um Kuriositäten über Hunde. Die Freundschaftsgeschichte zwischen Mensch und Hund hat auch die Neugierde der Wissenschaftler geweckt.
Wir hören oft, dass Hunde wissen, wann ihre Bezugspersonen traurig oder krank, oder dass sie fähig sind, eine Schwangerschaft vorherzusagen. Doch was sagt die Wissenschaft dazu?
Kuriositäten über Hunde
1. Hunde nehmen unsere Stimmungen wahr
Wahrscheinlich haben wir alle das Gefühl, dass unsere Hunde wissen, wann wir traurig sind und ihre Gesellschaft brauchen. Dieses Verhalten von Hunden hat zahlreiche Forscher motiviert, zu überprüfen, ob Hunde unsere Stimmungen wirklich wahrnehmen können.
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Die Universität von Sao Paulo und die Universität von Lincoln haben ein interessantes Experiment entwickelt.
Zuerst wählten sie mehrere Hunde verschiedener Rassen, einschließlich Mestizen, und Altersgruppen aus. Dann beobachteten sie ihre Reaktionen auf verschiedene Menschen mit unterschiedlichen Gemütsstimmungen.
Das Interessanteste ist, dass die Hunde mit den Teilnehmern nicht vertraut waren und dass sie ihnen bei verschiedenen Gelegenheiten einfach ausgesetzt waren. Die Ergebnisse zeigen, dass Hunde wirklich in der Lage sind, menschliche Stimmungen zu erkennen.
Es wird auch darauf hingewiesen, dass es sich um eine eigene Fähigkeit der Spezies handelt, die wahrscheinlich über Jahrhunderte hinweg in Begleitung der Menschheit entwickelt wurde.
Daher können Hunde die Gemütszustände auch von unbekannten Menschen wahrnehmen und nicht nur von ihren Besitzern.
Die wahrscheinliche Erklärung liegt in ihrer Fähigkeit, unsere Gesichtsausdrücke, Haltungen und Handlungen zu “lesen”. Da Hunde meist über ihre Körpersprache kommunizieren, können sie unsere Launen und Stimmungswechsel wahrnehmen, auch wenn wir kein Wort sagen.
2. Ihre “Fingerabdrücke” befinden sich auf ihrer Nase
So wie wir unsere Fingerabdrücke haben, haben Hunde einen natürlichen und einzigartigen “Abdruck” auf ihrer Nase. Das heißt, jeder Hund wird mit einer einmaligen Zeichnung auf seiner Nase geboren.
Diese Art von Zeichnung drückt die Identität des Tieres aus, obwohl wir sie nicht als Identifikationsmethode (wie den Mikrochip) verwenden können.
2. Sie können mehr als 100 Wörter (und auch Zeichen) identifizieren
Über viele Jahre hinweg wurde angenommen, dass der Gehorsam des Hundes in erster Linie auf dem Verstehen der Tonlage beruht.
Neue Studien der University of British Columbia zeigen jedoch, dass Hunde mehr als 160 Wörter unterscheiden können. Einige Rassen wie der Border Collie sind in der Lage, 200 Ausdrücke zu verstehen.
Viele Experten sagen auch, dass Hunde Stimmsignale und Intonationen leicht unterscheiden können, weil sie unter anderem ähnliche Gehirnbereiche wie wir haben.
Aus diesem Grund ist es wichtig, bei der Erziehung die Körpersprache zu verwenden und auf den Tonfall zu achten.
3. Unsere Liebe zu ihnen ist ähnlich wie die einer Mutter zu ihrem Kind
Bestimmte Studien haben gezeigt, dass die Bindung zwischen Mensch und Hund ähnlich wie die von Mutter und Kind ist. Der große Verantwortliche dafür ist Oxytocin, das sogenannte “Liebeshormon”.
Seine Wirkung auf den Organismus ermöglicht es, dass unsere emotionale Beziehung zu Hunden der biologischen Bindung von Mutter und Kind ähnlich ist.
4. Hunde und Tasmanische Teufel haben etwas gemeinsam
Zu den Kuriositäten über Hunde gehört auch, dass sie zusammen mit dem Tasmanischen Teufel die einzigen Säugetiere sind, die an übertragbarem Krebs leiden.
Es handelt sich um einen bösartigen Tumor, dessen Ansteckung während der Paarung stattfindet. Sowohl Mischlinge als auch Rassehunde können davon betroffen sein.
Diese schwere Krankheit muss frühzeitig diagnostiziert werden, um eine wirksame Behandlung zu ermöglichen. Das Fortschreiten der Symptome kann zu einer Verformung der Genitalien führen und die Gesundheit des Tieres ernsthaft schädigen.
Deshalb ist es wichtig, immer eine geeignete Gesundheitsvorsorge zu gewährleisten.
5. Es gibt auch pessimistische Hunde
Eine kürzlich in der Zeitschrift Current Biology veröffentlichte Studie weist darauf hin, dass einige Hunde eine natürliche Tendenz zum Pessimismus haben.
Mit anderen Worten: Es gibt von Natur aus fröhlichere und positivere Rassen, während andere eine gewisse Neigung haben, trauriger und schlechter gelaunt zu sein.
Daher spielt die Genetik eine wichtige Rolle für die Persönlichkeit und das Verhalten jedes Hundes. Man darf nicht vergessen, dass die Erziehung und die Sozialisation auch entscheidend für das Verhalten von Hunden sind.
Ein weiterer Lesetipp für dich:
Gegenwärtig können viele wissenschaftliche Kuriositäten über Hunde dazu beitragen, die Natur des Vierbeiners zu verstehen. Es ist wichtig zu betonen, dass jeder Hund ein einmaliges und einzigartiges Individuum ist und eine ganz besondere Persönlichkeit hat.
Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.