Wie sehr schädigt Tabakrauch unsere Haustiere?
Es wurde schon viel über den Effekt von Tabakrauch bei Menschen berichtet, doch auch unsere Haustiere sind davon betroffen.
Die Tiere können genau so wie Menschen an Krankheiten leiden, die durch Tabakrauch und passives Rauchen entstehen.
Es überrascht uns, wie wenig darüber bekannt ist, dass Rauch schädlich für unsere Tiere ist. Deswegen möchten wir dich heute darüber informieren, welche Effekte Tabak auf unsere Haustiere haben kann.
Die Zigarette und das Nikotin
Diese Worte gehen Hand in Hand, wenn wir über Rauch nachdenken und das ist ja auch nur wenig überraschend. Nikotin ist einer der prinzipiellen Inhaltsstoffe bei der Verbrennung von Tabak. Es gelangt über die Lungen in den Körper und wird dann vom Organismus aufgenommen.
Es stimmt zwar, dass geringe Mengen von Nikotin unbedenklich sind, doch die Gefahren treten bei erhöhter Dosis auf. Bei Menschen bemerkt man oft Angstzustände und Panik, Kopfschmerzen und chronische Erkrankungen, sowie bestimmte Arten von Krebs.
Und wie sieht es bei unseren Haustieren aus? Sie sind zwar selbst keine Raucher, doch Tabak schädigt sie ganz ähnlich wie uns Menschen. Je nach Rasse und Spezies können unsere Haustiere sehr unter unseren schlechten Angewohnheiten leiden.
Die Mehrzahl der Krankheiten sind rezidivierend, sowohl bei Menschen als auch bei Tieren. Das liegt daran, dass die Organismen an sich nicht viele Veränderungen aufweisen. Was jedoch variiert, ist das Risiko an verschiedenen Krankheiten zu leiden, je nach betroffener Tierart.
Hunde mit kurzer Schnauze sind zum Beispiel anfälliger für Sinusitis oder Krebs der Atemwege. Der Rauch konzentriert sich stärker in dieser Körperzone, was Probleme mit dem Geruchssinn des Tieres hervorruft.
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Wie schädigt Tabakrauch unsere Haustiere?
Wir haben nun schon einige Krankheiten erwähnt, die Tabakrauch in unseren Tieren erzeugen kann, doch es gibt noch mehr.
Bei Katzen und Hunden können unterschiedliche Erkrankungen auftreten und sogar verschieden schwer ausfallen. Damit meinen wir, dass eine Rasse anfälliger als eine andere für eine bestimmte Krankheit sein kann.
Tabakrauch bei Hunden
Der Geruch ist vermutlich der meist entwickelte Sinn unserer Hunde. Deswegen sind sie anfällig für Atemwegserkrankungen, die mit Tabakrauch in Verbindung gesetzt werden.
Es gibt Studien, die zeigen, dass Hunde mit rauchenden Menschen bis zu 40% mehr Wahrscheinlichkeit haben, an Krebs zu erkranken.
Des Weiteren kann Tabak eine Reihe von Allergien im Tier auslösen. Am häufigsten treten bei diesen Tieren Allergien in der Zone des Gesichts, der Nase und den Augen auf.
Hunde können sogar unter Appetitlosigkeit leiden, wenn sie nicht ihr Umfeld erschnüffeln können.
Zu weiteren Problemen gehören auch Erstickung und Bewusstlosigkeit aufgrund von Tabakrauch. Wenn du ein Kettenraucher bist und nicht lüftest, dann kann dein Hund daran ersticken.
Katzen und Tabak
Katzen reagieren sehr sensibel auf Tabakrauch und könnten sich ständig putzen. Die Bestandteile des Rauches bleiben im Fell der Katze hängen und sie könnte sie mit ihrer Zunge auflecken.
Zu den verschiedenen Krankheiten, die als Konsequenz auftreten, gehören Krebs, insbesondere im Mundbereich und den Atemwegen.
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Bei manchen Katzen löst der Tabakrauch auch allergische Reaktionen in den Augen aus. Die Bestandteile wirken schädlich auf die Schleimhäute der Augen. Dadurch kommt es, dass die Katze sich oft mit den Pfötchen in den Augen reibt und diese beginnen, zu tränen.
Auch die Zigarettenstummel können Krankheiten auslösen, da ihre Rückstände in die Umwelt gelangen. Am besten sollte man sie sofort entsorgen. Noch besser für die eigene Gesundheit und die unserer Haustiere ist es, man hört auf zu rauchen.
Es gibt keine Hausmittel, die helfen, wenn Tabakrauch unsere Haustiere schädigt. Falls du diesen Verdacht hast, solltest du sofort einen Tierarzt aufsuchen.
Denke daran, dass du beim Rauchen nicht nur dir selbst und deiner Gesundheit schadest, sondern auch die Lebewesen um dich in Mitleidenschaft ziehst.
Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.