Endlich endet das Geschäft mit Tierpelzen
Menschen bekleiden sich seit Beginn unserer Geschichte mit Tierpelzen. Geldgier hat jedoch dazu geführt, dass die Tiere schwer misshandelt werden, nur um die menschliche Sucht nach Prunkhaftigkeit, Luxus und Gewinn zu befriedigen.
Heute haben wir allerdings eine gute Nachricht für Tierschützer: das Geschäft mit Tierpelzen ist an seinem Ende angelangt.
Der Einfluss von Tierpelzen auf den Welthandel
Das Geschäft mit Tierpelzen hat sich weltweit zu einer guten Einkommensquelle entwickelt. Es gibt jedoch Nationen, wie Russland, China und die nordischen Länder Schweden, Norwegen, Finnland und Dänemark, wo sich der Handel besonders stark verbreitet hat.
In China tötet man beispielsweise 75 Millionen Hunde, Füchse, Nerze und Waschbären, nur um an ihre Pelze zu gelangen.
Viele verteidigen sich damit, dass Tierpelze historisch als Menschenkleidung genutzt wurden. Unsere Vorfahren ermordeten die Lebewesen jedoch nicht, um ihnen nur das Fell über die Ohren zu ziehen. Noch viel weniger taten sie dies, während die Tiere dabei noch lebten, so wie es heutzutage geschieht.
Sie jagten die Tiere, um sich von ihnen zu ernähren und verwendeten das Fell anschließend, oder warteten einfach, bis ein Tier einen natürlichen Tod starb, um dann seinen Pelz zu verarbeiten. Unsere Habgier hat uns jedoch an unerwartete Grenzen gebracht.
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In den USA, die zusammen mit China als Vorreiter im Geschäft mit Tierpelzen gelten, tötet man sieben Millionen Tiere jährlich, um genusssüchtiges Verlangen der Pelzliebhaber zu stillen.
Ein Magazin namens LAIKA hat jedoch eine Reportage veröffentlicht, in der sie versicherten, dass sich diese Zahlen gegen Null senken werden.
Als man die Fotografin Jo-Anne McArthur interviewte, sagte diese, dass “viele Menschen gar nicht wissen, dass man Tiere tötet, um ihren Pelzmantel herzustellen.”
Während eines ihrer Projekte, das sich um diese Angelegenheit drehte, fotografierte sie mindestens 25 Pelzfarmen in Europa und Kanada. Jedes Mal, wenn sie jetzt jemanden mit einem Pelz sieht, dann denkt sie: “Hättest du gesehen, was ich erlebt habe, dann würdest du den nicht tragen.”
Weitere Daten über das Geschäft mit Tierpelzen
Dänemark produziert mehr als 17 Millionen Nerzpelze pro Jahr. Man braucht nicht weiter zu erklären, dass dieses kleine Tier eines der gesuchtesten und wertvollsten der Industrie ist.
Um den Pelz zu erhalten, züchtet man sie in kleinen Käfigen, in denen sie sich kaum bewegen können. Von ihrem Tod, den sie erleben müssen, um den Menschen ihren Pelz zu hinterlassen, möchten wir erst gar nicht berichten.
Man reißt sie aus ihrem natürlichen Lebensraum, in dem sie Einzelgänger in der Nähe des Wassers sind. Hält man sie haufenweise in trockenen Farmen, so geraten sie derart aus ihrem seelischen Gleichgewicht, dass sie sich gegeneinander bekämpfen und sich sogar gegenseitig auffressen können.
Dies sind also nur einige Informationen über das Pelzgeschäft, das an so vielen Orten der Welt stattfindet. Dass man es nicht schon lange verboten hat, zeigt nur, dass Geld anscheinend immer noch das Wichtigste ist.
Wir könnten hier noch weiter über die Farmen, die Tiere, die unhygienischen Zustände, in denen sie gehalten werden und was mit ihnen geschieht berichten, doch uns ginge wahrscheinlich der Platz aus.
Deshalb kommen wir jetzt zum interessantesten Teil der Geschichte: das Ende vom Geschäft mit Tierpelzen.
Endlich findet das Geschäft mit Tierpelzen ein Ende
Wir leben in einer Welt, in der Grausamkeit nichts mehr ist, was man genießt oder auch nur erlaubt. Deshalb sind viele Aktivisten und Tierschützer an die Öffentlichkeit gegangen, um die Bevölkerung über die Schattenseite dieses Geschäfts zu informieren.
Die Unternehmer bekamen das mit und schlugen vor, die Tiere “artgerechter” zu halten und das Leiden zu beenden. Alle, die für die Tiere kämpften, waren sich jedoch sicher, dass das nicht möglich sei.
Wie nimmt man dem Tier den Pelz? Entweder muss man ihn bei lebendigem Leibe abziehen oder aber das Tier zuerst töten. Wie kann man das Leiden also vermeiden?
Firmen wie Georgio Armani haben schon versichert, dass sie seit zwei Jahren keine Pelze mehr für ihre Kollektionen verwenden. Calvin Klein hat schon vor zwei Jahrzehnten festgestellt, dass der Gebrauch von Tierpelzen unnötig sei und ihn deshalb eingestellt.
Es gibt schon eine lange Liste von Designern und großen Modehäusern, die keinen müden Dollar in diese Grausamkeit mehr investieren. Tiermisshandlung ist gesetzlich verboten. Genau das ist es, was die Tierschützer der Welt klar machen wollen.
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Sie gehen nun also gesetzliche Wege und es scheint, als ob die Gesetzesgeber ihnen das Recht zusprechen werden.
In Norwegen hat man einen sechsjährigen Plan entwickelt, um alle Pelzfarmen und -firmen zu schließen. Das ist aber nur der Anfang: das Ende der Pelzindustrie ist in Sicht!
Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.