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Wie vermeidet man Einsamkeit bei Hunden?

4 Minuten
Einsamkeit bei Hunden ist traumatisch. Deswegen sollten wir etwas dagegen tun, wenn der Hund Symptome zeigt, dass es ihm nicht gut geht. Dazu gehören Aggressivität, Nervosität, Bellen und Jaulen, wenn der Hundehalter außer Haus geht.
Wie vermeidet man Einsamkeit bei Hunden?
Letzte Aktualisierung: 02. Juli 2021

Wir verstehen das schon: Unseren besten Freund allein zu Hause zu lassen, kann eine ganz schön schreckliche Erfahrung sein. Das gilt sowohl für den Hund als auch für uns. Deswegen geben wir dir heute eine Reihe von Ratschlägen, um Einsamkeit bei Hunden zu vermeiden. Damit kannst du viel Leiden und Katastrophen zu Hause vermeiden.

Einsamkeit bei Hunden

Tiere können genauso wie Menschen Einsamkeit spüren, wenn sie zu viel Zeit allein verbringen. Aufgrund unseres modernen Lebens geschieht dies viel öfter als wir denken.

Zweifellos gefällt unserem Hund die Idee, mehrere Stunden täglich allein zu Hause zu verbringen, überhaupt nicht. Wenn du nicht genügend Zeit für ihn hast, dann kann er unter Depressionen leiden. Doch verzweifle nicht gleich, denn es gibt einfache und kreative Lösungen für diese Situationen.

Um uns sicher zu sein, sollten wir immer auf die Signale unseres Hundes achten, denn sie geben uns über seine geistige Gesundheit Auskunft. Einsamkeit bei Hunden ist nicht viel anders als bei Menschen. Die Tiere suchen einfach nach Aufmerksamkeit und wollen dir mitteilen, dass es ein Problem gibt und du dich darum kümmern musst.

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Ärgere dich nicht, wenn der Hund bei deiner Ankunft uriniert oder dir das Chaos zeigt, das während deiner Abwesenheit ausgebrochen ist. Er sucht nur deine Aufmerksamkeit und man kann dieses Verhalten leicht korrigieren.

Trennungsangst

Bevor wir zu den Vorschlägen kommen, sollten wir zuerst die Symptome unserer Fellnase kennen. Trennungsangst zeigt sich bei Hunden auf verschiedene Weisen, die man einfach erkennen kann.

Eines der typischsten Symptome ist das ständige Bellen oder Jaulen wenn du gehst. Das Tier fühlt sich aggressiv oder nervös und sagt dir damit klar, dass es nicht mit deinem Abschied einverstanden ist.

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Auch das Anknabbern von Möbeln oder anderen Gegenständen, Appetitverlust, Stocken oder Anzeichen von Angst seinerseits sind ganz klare Zeichen für Unwohlsein. Zweifellos liebt dich dein Hund sehr, doch deswegen solltest du dich nicht von ihm bremsen lassen, sondern das Problem auf die beste Weise lösen.

Wenn keine Verbesserung der Situation eintritt und deine Fellnase sich weiterhin so verhält, dann ist es am besten, mit einem Tierarzt über das Wohlergehen des Hundes zu sprechen.

Tipps, um deinen Hund allein zu lassen

  • Eine der verbreitetsten Techniken ist es, dem Hund ein paar Spielzeuge zu hinterlassen, damit er sich nicht so allein fühlt. Das ist eine sehr gute Idee! Leider wird er sich früher oder später dennoch langweilen. Am besten ist es deswegen, ihm jeden Tag ein anderes Spielzeug zu geben.
  • Du kannst ihn auch vor dem Abschied füttern. Dann hat er den Bauch voll und fühlt sich den Tag über satt. Wenn du glaubst, dass das noch nicht ausreichend ist, dann verstecke doch einfach ein paar Leckerli im Haus. So hat er Spaß bei der Suche und kann auch gleichzeitig sein Hungergefühl stillen.
  • Gehe mit ihm Gassi bevor du aus dem Haus gehst. Unsere Hunde lieben nämlich den Spaziergang. Das gilt insbesondere, wenn es sich um einen dieser ausgedehnten Streifzüge handelt, bei denen man auch noch etwas mit dem Ball oder der Frisbeescheibe spielt. Dabei verausgaben sich unsere Fellnasen ganz besonders.
  • Wenn du deinen Hund nicht gerne allein lässt, dann denke doch mal darüber nach, ob es nicht an der Zeit ist, ein weiteres Haustier zu adoptieren. Deinem Hund gefällt die Idee bestimmt, denn so hat er jemanden zum Spielen, wenn du nicht da bist. Da Hunde soziale Tiere sind, wird ihn ein Artgenosse beruhigen, damit er sich besser fühlt.
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Was du nicht tun solltest

  • Sperre deinen Hund nicht ein. Wenn du das Tier in einem Zimmer allein einsperrst, so kann das schwere Konsequenzen für seine seelische Ausgeglichenheit haben. Er wird das nämlich als Strafe verstehen und denken, dass er etwas falsch getan hat.
  • Verhätschele ihn nicht zu sehr, da er so nur noch abhängiger von dir wird. Dadurch wird eine Trennung noch schwieriger. Bringe ihm lieber Selbständigkeit bei, damit er auch eine Weile ohne dich auskommt.
  • Vermeide ein Drama. Wir verstehen ja, dass ihr Teil einer Familie seid, doch du solltest deinen Hund wirklich nicht vermenschlichen. Am besten solltest du liebevoll mit deinem Hund umgehen, ohne dabei zu kalt oder zu großzügig zu ihm zu sein. Wenn du heimkommst, dann solltest du ihn begrüßen, aber nicht mit Streicheleinheiten überhäufen.

Diese Tipps werden dir helfen, Einsamkeit bei Hunden zu vermeiden.

Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.