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Ursachen für die Entfärbung der Nase beim Hund

3 Minuten
Manchmal entfärbt sich die Nase der Hunde. Was bedeutet das und woher kommt es? In diesem Artikel verraten wir dir mehr darüber.
Ursachen für die Entfärbung der Nase beim Hund
Francisco María García

Geschrieben und geprüft von dem Juristen Francisco María García

Letzte Aktualisierung: 21. Dezember 2022

Die Fälle einer Entfärbung der Nase bei Hunden häufen sich. Deswegen sollte man dieses kleine, doch sehr wichtige Organ unseres vierpfotigen Freundes nicht vernachlässigen.

Es ist nicht nur die menschliche Nase, die uns Hinweise über die Gesundheit und Laune gibt. Die Schnauze des Hundes sagt viel über seinen ganzen Organismus aus. Veränderungen ihrer Erscheinung, ihres Feuchtigkeitsgrades oder ihrer Beschaffenheit können Symptome verschiedener Krankheiten sein.

Was ist die Entfärbung der Nase beim Hund?

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Die Entfärbung der Nase beim Hund findet statt, wenn das Tier eine Depigmentierung an diesem Körperteil zeigt. Die Zone, die einst schwarz oder dunkelbraun war, wird langsam heller, bis sie einen hellrosa Ton erreicht.

Dennoch ist eine gefleckte Schnauze nicht immer Zeichen von Krankheit. Es gibt auch natürliche und dem Hund angeborene Faktoren, die eine Entfärbung der Hundenase hervorrufen können.

Ein angeborener Aspekt

Manche Rassen zeigen seit ihrer Geburt eine Depigmentation. Das ist sogar unter Umständen ein beliebtes Merkmal, um die Blutlinie zu erhalten. Am bekanntesten ist dies beim australischen Schäferhund, dem Border Collie und dem amerikanischen Pitbull.

Die Veränderung der hündischen Nasenfarbe kann auch eine Reaktion auf fehlendes Sonnenlicht im Winter sein. Manchmal kommt die Farbe mit der Rückkehr des Sommers wieder. Dies geschieht besonders oft bei Hunden mit hellem Fell und kaltem Ursprungsklima, wie zum Beispiel dem siberischen Husky, dem American Eskimo Dog und dem Alaskan Malamute.

Die Nase unseres Wuschels kann auch mit den Jahren heller werden. Dann ist es ein Anzeichen für ein langes Leben.

Doch wenn die erwähnten Ausnahmefälle nicht zutreffen, dann ist die Entfärbung der Nase möglicherweise ein schlechtes Zeichen. Man sollte ihn schnellstmöglich zum Tierarzt bringen.

Was kann eine Entfärbung der Hundenase hervorrufen?

Die Entfärbung der Nase kann an internen Funktionsstörungen oder äußeren Faktoren liegen:

Interne Ursachen

  • Deffizienz von Vitaminen des B Komplexes.
  • Autoimmunkrankheiten oder systemische Krankheiten
  • Autoimmunstörungen oder systemische Störungen

So ist es im Fall von Lupus, uveoderatologisches Syndrom, Hypothyreose, Pemphigus und  Scheckhaut. Diese Erkrankungen zeigen als erstrangiges Symptom oft die Reizung und Entfärbung der Schleimhäute und der Nase auf.

Dudley Nase

Bei dieser genetischen Anomalie ist das hervorstechendste Symptom die entfärbte Nase des Hundes. Sie stellt keine großen Risiken für die Gesundheit des Tieres dar.

Allergien

Manche Hunde neigen eher als andere dazu, Allergien zu entwickeln. Da kann ein allergischer Prozess, der sich durch die Berührung mit Plastik entfaltet, zur Entfärbung der Hundenase führen. Deswegen empfehlen sich metallische Fressnäpfe zur Fütterung und Tränkung unserer Hunde.

Externe Ursachen der Nasenentfärbung

  • Übermäßige Sonneneinstrahlung

Hunde reagieren empfindlicher auf die Sonne als Menschen. So kommt es, dass ihre Nase den Sonnenstrahlen gegenüber sehr ausgesetzt und verwundbar ist. Verbrennungen und Reizungen können eine Entfärbung hervorrufen. Deswegen haben Straßenhunde oft gesprenkelte Nasen.

Wie kann man die Entfärbung der Hundenase verhindern?

1. Ausgewogene Ernährung

Der gewöhnlichste Grund für die Entfärbung der Nase unseres Hundes ist eine unausgeglichene Ernährung. Durch sie kann ein Mangel an Vitaminen des B-Komplexes hervorgerufen werden.

Eine ausgewogene Ernährung basiert sich auf dem Gleichgewicht zwischen Menge und Qualität. Dabei sollte man nicht immer aller Werbung glauben. Es ist wichtig zu verstehen, dass es kein besseres oder schlechteres Futter gibt. Was es gibt, ist das beste Futter für unseren Hund je nach seiner Rasse, seiner Größe, seines Alters und seines Lebensstils.

Deswegen sollte das Futtermittel nach tierärztlicher Beratung ausgesucht werden. Dabei ist es wichtig, dass der Besitzer die Anweisungen befolgt und möglichst kein menschliches Essen in die Ernährung des Hundes bringt. Denn das kann wiederum Störungen seines Organismus hervorrufen.

2. Schutz vor Sonnenstrahlen

Zu viel Zeit in den ultravioletten Sonnenstrahlen ist schädlich für Tiere und Menschen. Hunde können Brennen, Verbrennungen, Reizungen, Entfärbung und das Risiko von Krebs erleiden.

Es gibt Sonnenschutzcremes, die für Hunde geeignet sind. Bevor man das Tier mit in die Sonne nimmt, ist es sehr wichtig, seine Haut zu schützen. Dazu zählen auch insbesondere seine Nase und Ohren.

3. Regelmäßige Besuche beim Tierarzt

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Meistens ist es schwierig, systemische Krankheiten und autoimmune Erkrankungen bei Hunden zu diagnostizieren. Deswegen empfehlen wir dir, deine Fellnase regelmäßig vom Tierarzt untersuchen zu lassen. Seine Vorsorgeuntersuchungen, seine Impfungen und seine Entwurmungen müssen periodisch durchgeführt werden.

Es gibt viele sogenannte stille Krankheiten im Tierreich. Deswegen dürfen kleine Symptome, wie die Entfärbung der Nase, nicht ignoriert werden.

Quelle des Beitragsbildes: Marta Jimenez

Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.