Unterschiede bei Mischlingen und Rassehunden

Auch wenn der Charakter von Mischlingen manchmal etwas unberechenbarer sein kann, so sind sie doch oft dankbarer. Auch ihre Gesundheit ist oft robuster als die von Rassehunden.
Unterschiede bei Mischlingen und Rassehunden
Francisco María García

Geschrieben und geprüft von dem Juristen Francisco María García.

Letzte Aktualisierung: 21. Dezember 2022

Sollen wir besser einen Mischling oder einen Rassehund adoptieren? Das ist oft die erste Frage, die sich angehende Hundehalter stellen. Deswegen berichten wir dir heute über Unterschiede bei Mischlingen und Rassehunden.

Es gibt schon einige wichtige Unterschiede bei Mischlingen und Rassehunden. Letztendlich jedoch hängt die Entscheidung davon ab, warum man einen Hund adoptiert und welche Ansprüche man an das Tier hat.

Definition von Mischling und Rassehund

Bevor wir dir weiter über die Unterschiede bei Mischlingen und Rassehunden berichten, möchten wir erst einmal definieren, was wir mit diesen Begriffen meinen.

Rassehunde sind Tiere, die sowohl im Aussehen als auch im Verhalten ihren Vorfahren sehr ähnlich sind. Diese Merkmale haben sich nicht geändert, weil sie sich nur mit anderen Tieren ihrer Rasse gepaart haben.

Mischlinge hingegen sind Tiere, die durch die Kreuzung verschiedener Rassen hervorkommen. Der Mensch hat sich in den meisten Fällen hier nicht eingemischt. Deswegen weiß man meist nicht so genau, welche Rassen in einem solchen Tier vorhanden sind.

Mischling oder Rassehund: was ist besser?

Wenn man sich dazu entschieden hat, einen Hund zu adoptieren, dann beginnt die große Suche. Das klingt manchmal leichter als es wirklich ist. Dies gilt insbesondere, wenn du nur über beschränkten Raum verfügst, oder andere spezielle Bedürfnisse hast.

Viele Menschen halten nicht viel von Mischlingen. Sie verbinden sie mit Dreck und Straßenhunden, dabei kann nichts ferner der Realität sein. Es gibt zwar schon einige Unterschiede bei Mischlingen und Rassehunden, doch die haben wirklich keinen negativen Einfluss auf das Zuhause.

Rassehunde neigen manchmal zu Krankheiten

Also: was ist nun besser? Ein Mischling oder ein Rassehund? Beide können ausgezeichnete Mitbewohner machen. Wenn man sie nur richtig erzieht, dann spielen beide Arten von Hund wunderbar und bringen Freude in das Leben ihrer Halter.

Man sollte jedoch die Unterschiede kennen, um so das Tier zu wählen, das am besten zu uns und unserem Leben passt.

Die hauptsächlichen Unterschiede bei Mischlingen und Rassehunden

Körperliche Merkmale

Zweifellos ist es eines der Vorzüge von Rassehunden, dass man mit ziemlicher Genauigkeit ihre körperlichen Merkmale vorhersehen kann. Man weiß, wie groß der Hund wird, welches Fell ihm wächst, wie man ihn pflegen muss und zu welchen Erkrankungen er neigt.

Bei einem Mischlingshund kann man das nicht hervorsagen, weil man nicht die Elterntiere kennt. Wenn du also nur über beschränkten Raum verfügst, so empfehlen wir dir besser einen Rassehund.

Einzigartige Tiere

Mischlingshunde sind einzigartige Tiere, sowohl im Aussehen als auch im Verhalten.

Selbst wenn sie oft Merkmale der Eltern teilen, kann man das nie wirklich voraussagen. Oft haben sie eine vollkommen andere Persönlichkeit.

Mischlinge haben oft eine robustere Gesundheit

Erbkrankheiten

Mischlingshunde leiden seltener unter Erbkrankheiten als Rassehunde. Das liegt daran, dass ihre Gene aus einer weiteren Erbmasse stammen.

Im Gegensatz dazu behalten Rassehunde nicht nur die genetische Reinheit, sondern auch genetische Defekte, die später Krankheiten auslösen können.

Mischlinge sind auch oft robuster und leben für gewöhnlich länger als Rassehunde.

Charakter

Meistens sind Mischlingshunde fügsam, herzlich und lassen sich leicht erziehen. Natürlich trifft das auch oft bei Rassehunden zu, doch erstere sind oft dankbarer.

Eigentlich hängt das Verhalten eines Hundes immer von der Behandlung ab, die es durch seinen Halter erfährt.

Kraft

Mischlingshunde erhalten die stärksten und gesündesten Gene ihrer Eltern. Deswegen sind sie meist robuster und widerstandsfähiger als Rassehunde.

Oft sind Mischlinge deswegen auch weniger anfällig für Erkrankungen als Rassehunde.

Sowohl Mischlinge als auch Rassehunde sind wunderbare Tiere, die zutraulich und herzlich mit ihren menschlichen Freunden umgehen.

Das Verhalten der Tiere hängt eigentlich immer von ihrer Erziehung und Zuwendung ab, die sie von ihrer menschlichen Familie bekommen.

Es ist schwierig zu sagen, ob Mischlinge oder Rassehunde die besseren Tiere sind.

Selbst wenn es viele Vorteile hat, eine echte Promenadenmischung zu adoptieren, so hängt der Entschluss letztendlich doch immer vom Halter ab.

 


Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.