Tödliche Krankheiten bei Katzen und Hunden
Geschrieben und geprüft von dem Juristen Francisco María García
Tödliche Krankheiten bei Katzen und Hunden sind eine Beunruhigung für alle Besitzer. Es ist wichtig, die tödlichsten Krankheiten unserer Haustiere zu kennen, um so ihre Symptome zu bemerken und sofort zum Tierarzt gehen zu können.
Tödliche Krankheiten bei Katzen und Hunden
3 tödliche Krankheiten bei Katzen
Katzenleukämie
Aufgrund der extremen Zunahme der diagnostizierten Fälle auf der ganzen Welt gilt die Katzenleukämie als eine Pandemie.
Es ist eine schwere Viruserkrankung, die durch einen Onkovirus verursacht wird, der als FeLV oder VLFe (Feline Leukämie Virus) bekannt ist. Diese Krankheit kann Katzen jeden Alters betreffen, aber sie kommt häufiger bei jungen Katzen vor.
FeLV wird hauptsächlich durch direkten Kontakt mit Blut oder Körperflüssigkeiten von infizierten Tieren übertragen, kann aber auch in Speichel, Urin und Kot vorhanden sein. Aus diesem Grund sind Straßenkatzen und Tiere in Gruppen besonders anfällig für diese Krankheit.
Die Hauptsymptome der Katzenleukämie sind:
- Veränderung des Atemrhythmus
- Appetitlosigkeit und Gewichtsabnahme
- Fieber
- Kraftlosigkeit
- Schwere Anämie
- Gelbe Geschwüre im Maul und in den Schleimhäuten
Katzen-AIDS (Immundefizienzsyndrom der Katzen)
Das Katzen-AIDS ist eine virale Infektionskrankheit, die von einem Lentivirus namens FIV (Feline Immundefizienz-Virus) übertragen wird. Es wird durch direkten Kontakt mit dem Blut von infizierten Tieren verbreitet.
Die Hauptsymptome von Katzen-AIDS sind:
- Fieber
- Durchfall
- Gingivitis
- Appetitlosigkeit und Gewichtsabnahme
Diese Krankheit kommt häufiger bei nicht kastrierten Katzen vor; sie wird normalerweise während der Fortpflanzung oder in Straßenkämpfen übertragen. Dies kann der Anfang von zahlreichen Krankheiten sein, die das Leben der Katze ernsthaft bedrohen.
Nierenversagen
Nierenversagen gehört zu den häufigsten Todesursachen bei Hauskatzen. Es ist eine schwere chronische Erkrankung, die zu einem irreversiblen Verlust der Nierenfunktion führt.
Die Diagnose ist sehr schwierig, da der Rückgang der Nierenaktivität keine besonderen Symptome hat. Es wird vermutet, dass sich unterschiedliche medizinische Merkmale ergeben können, wenn mehr als 80 % des Gewebes der Nieren beschädigt ist.
Die wichtigsten Symptome von Nierenversagen sind:
- Erhöhung des Wasserkonsums und des Wasserlassens
- Vernachlässigung der Pflege
- Depression
- Appetitlosigkeit und Gewichtsabnahme
- Erbrechen und Geschwüre in den Schleimhäuten
3 tödliche Krankheiten bei Hunden
Parvovirose
Die Parvovirose ist eine akute und schwere virale Infektionskrankheit mit einer extrem hohen Ansteckungsgefahr. Sie kommt häufig bei Welpen und jungen Hunden vor, kann aber Tiere jeden Alters betreffen.
Die Übertragung erfolgt hauptsächlich durch direkten Kontakt mit dem Kot der kontaminierten Tiere. Die Parvoviren befinden sich in der Regel in den Schleimhäuten des Verdauungstraktes, die sich ständig reproduzieren.
Daher sind die Hauptsymptome von Parvovirose ähnlich denen von Magen-Darm-Problemen, wie:
- Erbrechen
- Appetitlosigkeit
- Durchfall, meist begleitet von Blut und Schleim
- Dehydratation und Unterernährung
- Bauchschmerzen
- Depression und Lethargie
- Fieber
Hundestaupe
Staupe oder Distemper ist eine der häufigsten Todesursachen bei Hunden. Es ist eine akute und hoch ansteckende Viruserkrankung, die hauptsächlich durch Inhalation des Erregers übertragen wird. Welpen im Alter von sechs bis zwölf Monaten sind am stärksten betroffen.
Der Canine Staupevirus vermehrt sich sehr schnell im Körper, sodass er sich auf verschiedene Gewebe und Organe ausbreitet. Es befällt die zerebralen, kutanen und konjunktiven Zellen sowie die Schleimhäute des Verdauungstraktes und die Atemwege.
Die Hauptsymptome der Hundestaupe sind:
- Lethargie
- Fieber
- Unterernährung und Dehydratation
- Trockener Husten
- Gelbliche und klebrige Sekretion aus den Augen und der Nase
- Erbrechen und Durchfall
- Enzephalitis
Magendrehung
Die Magendrehung ist die häufigste Ursache für nichtinfektiösen Tod bei Hunden und gilt als tierärztlicher Notfall. Sie charakterisiert sich durch die Ansammlung von Gasen und Flüssigkeiten im Magen, der sich um seine eigene Längsachse drehen kann. Die Magendrehung kann Hunde aller Rassen und Altersgruppen betreffen, aber sie kommt häufiger bei großen Hunden vor.
Das Phänomen der Rotation “dichtet” den Magen ab, was eine korrekte Blutzirkulation und Sauerstoffversorgung dieses Organs verhindert. Unglücklicherweise kann man bei einem solchen Vorfall das Leben des Tieres nicht mehr retten.
Die ersten Symptome einer Magendrehung sind: Aufblähung des Bauchs, Übelkeit und Erbrechen, übermäßiger Speichelfluss und Unruhe. In fortgeschrittenen Fällen zeigt das Tier Blässe im Zahnfleisch und in den Schleimhäuten, beschleunigte Atmung und schneller Herzrhythmus.
Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.