Neue Hunderassen: Die beliebtesten Hybridhunde
Hybridhunde oder Designerhunde entstehen durch die Kreuzung bestimmter Rassen. Die neuen Hunderassen, die dadurch entstehen, werden nicht weitergezüchtet. Im Unterschied zu Mischlingen werden Hybridhunde mit bestimmten Zielen gezüchtet: Ihr Aussehen oder ihr Charakter wird durch die Verpaarung bestimmter Rassen geformt.
Die geschickte Auswahl der Rassen, die gekreuzt werden, ist deshalb für das Ergebnis entscheidend. Ein Beispiel ist der Pomsky, dessen Eltern ein Zwergspitz und ein Sibirischer Husky sind. Wir stellen dir anschließend die beliebtesten Hybridhunde vor und beginnen mit dieser außergewöhnlichen Züchtung.
1. Pomsky
Diese Kreuzung vereint die Charaktereigenschaften von Pomeranian und Siberian Husky. Es handelt sich in der Regel um sehr soziale Hunde, die anpassungsfähig und lernwillig sind. In manchen Fällen sind die Eigenschaften des Zwergspitzes, in anderen die des Huskys stärker ausgeprägt. Jeder Hund ist anders, lass dich überraschen!
Das Ziel dieser Züchtung war, den ausgeprägten Bewegungsdrang des Huskys zu reduzieren und seine Anhänglichkeit zu fördern. Auch die Größe war entscheidend. Die Schulterhöhe des Pomskys beträgt in der Regel 30 cm, das Gewicht variiert zwischen vier und 14 Kilogramm.
Diese Hybridrasse gibt es in den Farben Schwarz, Braun, Grau und Weiß. Besonders attraktiv sind die leuchtenden Augen und der aufgerollte Schwanz, den der Pomsky vom Zwergspitz geerbt hat. Im Allgemeinen schaut dieser Hund wie ein zu klein geratener Husky aus.
2. Goldendoodle
Der Goldendoodle ist eine Züchtung aus Golden Retriever und Pudel. Er zählt zu den ältesten Designerhunden und ist absolut im Trend. Dieser Familienhund ist für seinen fröhlichen Charakter bekannt.
Er ist offen gegenüber Menschen, verspielt und kinderfreundlich. Außerdem lässt er sich einfach führen und ist sehr gelehrig. Der Goldendoodle kann jedoch auch sehr temperamentvoll sein und hat viel Energie. Aufgrund seiner hohen Intelligenz eignet er sich als Assistenz- und Therapiehund.
Diese mittelgroße Hybridrasse erreicht eine Größe zwischen 50 und 79 cm und ein Gewicht zwischen 20 und 40 Kilogramm. Der hochbeinige Goldendoodle erinnert mit seinem gelockten Fell an einen Teddybär. Die Fellfarbe ist in den meisten Fällen Schwarz oder Creme.
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3. Shih Poo
Zu den beliebtesten Hybridhunden zählt auch der Shih Poo, eine Züchtung aus Shih Tzu und Pudel. Dieser kleine, lebhafte und verspielte Hund ist ideal für Familien mit Kindern. Er ist ein treuer Begleiter und zeichnet sich durch die hohe Intelligenz des Pudels aus. Dieser sehr gesellige Hund ist liebevoll und anhänglich, wie der Shih Tzu allerdings etwas stur, wenn es um Erziehungsfragen geht. Vergiss nicht, dass der Shih Poo nicht gerne alleine zu Hause bleibt.
Diese kleine Hunderasse erreicht ungefähr 20 bis 30 Zentimeter und drei bis acht Kilogramm. Der Shih Poo ist an seinem weichen Haarkleid zu erkennen, das glatt, wellig oder gelockt sein kann. Diese Hybridrasse gibt es in vielen Farben: Schwarz, Braun, Creme, Apricot, Weiß oder gescheckt. Die Schnauze ist durch die Kreuzung mit dem Pudel etwas länger als bei einem Shih Tzu, die dunklen Knopfaugen sind unwiderstehlich.
4. Flatdoodle
Die Eltern des Flatdoodle sind ein Pudel und ein Flat-Coated Retriever. Es handelt sich um einen sozialen und freundlichen Hund, wobei die frühe Sozialisierung ausschlaggebend ist. Der Flatdoodle ist sehr energisch und benötigt viel Auslauf und Abwechslung. Er ist lernfreudig und hat Spaß beim Lernen von Tricks und kleinen Kunststücken.
Gleichzeitig ist der Flatdoodle sehr gutmütig und kommt deshalb auch als Therapie- oder Assistenzhund zum Einsatz.
Je nachdem, welche Gene sich stärker durchsetzen, ist sein Fell gelockt, gewellt oder glatt. Die Farben variieren: Von Braun und Schwarz bis zu Beige ist alles zu finden. Der Flatdoodle erreicht eine Größe von cirka 40 bis 63 cm und ist 10 bis 35 Kilogramm schwer. Auch hier spielt die Genetik eine wesentliche Rolle.
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5. Puggle
Der Puggle ist eine Kreuzung aus Mops und Beagle. Dieser Hund sorgt mit seinem Charakter immer wieder für Überraschungen, denn man weiß nie, welche Eigenschaften er von Mops oder Beagle erbt. In der Regel ist er fröhlich und gutmütig und bellt nicht viel. Der Puggle ist sehr sozial und kinderfreundlich. Ein gemütlicher Begleiter, der mit einer kleinen Runde zufrieden ist und nicht viel Auslauf benötigt.
Wenn sich allerdings die Gene des Beagle durchsetzen, verfügt der Puggle über deutlich mehr Energie. Nicht zu vergessen ist, dass diese Kreuzung nicht gerne alleine zu Hause bleibt.
Der muskulöse Puggle erreicht eine Schulterhöhe zwischen 20 und 45 cm und ein Gewicht von acht bis 20 Kilogramm. Sein Fell ist kurz und glatt, die Farben variieren: Weiß, Beige, Braun, Apricot, Silber, Schwarz oder mehrfarbig.
Wenn du vor der Wahl deines vierbeinigen Begleiters stehst, vergiss nicht, dass du Verantwortung für sein Wohlbefinden übernimmst. Überlege dir deshalb gut, ob du seine Bedürfnisse erfüllen kannst und ausreichend Zeit hast, um ihn zu pflegen.