Geburtenkontrolle bei Hunden

Das grundlegende Ziel der Geburtenkontrolle ist es, Überbevölkerung und Aussetzung der Tiere zu vermeiden. Dazu gibt es verschiedene Maßnahmen, von denen die bekannteste die Sterilisierung ist.
Geburtenkontrolle bei Hunden
Francisco María García

Geschrieben und geprüft von dem Juristen Francisco María García.

Letzte Aktualisierung: 21. Dezember 2022

Man findet immer mehr ausgesetzte Würfe von Hunden auf der Straße. Dieses Problem wächst mit der Zeit, doch man könnte es auch durch Geburtenkontrolle bei Hunden lösen.

Diese Methode sollte bei jedem Hundehalter zu Hause anfangen. Die Sterilisierung ist nicht nur positiv, um Überbevölkerung zu kontrollieren, sondern kann auch zur Gesundheit der Tiere beitragen.

Warum ist Geburtenkontrolle bei Hunden wichtig?

Die Geburtenkontrolle bei Hunden ist eine der wichtigsten Maßnahmen, um ein unkontrolliertes Vermehren dieser Spezies zu vermeiden.

Das grundlegende Ziel hierbei ist es, die Aussetzung der Fellnasen zu vermeiden, oder die Statistiken wenigstens weitmöglichst zu senken. Die Sterilisierung trägt allerdings auch zur Gesundheit und Langlebigkeit dieser schönen Geschöpfe bei.

Um eine ausgewogene hündische Bevölkerung zu erreichen, müssen wir eine Reihe von kombinierten Strategien ausführen.

Abgesehen von der Sterilisierung sollten wir auch Bewusstsein und mehr Kontrolle in allen Bereichen entwickeln, die mit der artgerechten Haltung eines Hundes verbunden sind.

Unschuldige Welpen hinter Gittern

Zu den verschiedenen Maßnahmen, die man ausführen kann, gehört die Registrierung und Identifikation der Hunde. Man sollte auch verantwortungsvolle Tierhaltung fördern. Dies geschieht durch Bildung und eine Gesetzgebung, die Tierschutz in Betracht zieht.

Strategien zur Geburtenkontrolle bei Hunden

Sterilisierung

Die Sterilisierung ist zweifellos eine der wichtigsten Strategien bei der Geburtenkontrolle bei Hunden. Durch eine frühe Sterilisierung garantiert man nicht nur, eine mögliche Aussetzung des Hundes und seiner Welpen zu vermeiden, sondern fördert auch die Gesundheit des Tieres.

Man empfiehlt, die Sterilisierung im zwölften Lebensmonat und bei größeren Rassen spätestens bis zum 18. Lebensmonat. Der operative Eingriff ist einfach und die Tiere erholen sich sehr rasch.

Zu den Gesundheitsnutzen einer frühen Sterilisierung zählen unter anderem die Verminderung von Aggressivität, Vorbeugung gegen Entwicklung von Gesäugetumoren und ovarischen Zysten, Vorbeugung gegen Prostataerkrankungen und Erhöhung der Lebenserwartung.

Bewusstsein zur verantwortungsvollen Tierhaltung

Es gibt viele Tierhalter, die ihre Fellnasen einfach aussetzen, wenn sie ihrer leid sind. Oft möchten die Menschen einen Spielkameraden und etwas Gesellschaft.

Wenn sie sich dann dessen bewusst werden, dass ein Hund ein Lebewesen ist und bestimmte Pflege braucht, werfen sie ihn weg, als sei er doch nur ein Gegenstand.

Leider ist die Aussetzung von Hunden eine Realität, deren Häufigkeit zunimmt. Deshalb ist es notwendig, Aufklärungskampagnen zum Bewusstsein über verantwortungsvolle Tierhaltung durchzuführen.

Mit dem Tierheim zusammenarbeiten

Um eine positive Entwicklung zu erzielen, muss man sehr klar über die Verantwortung sprechen, die Hundehaltung mit sich bringt. Es geht dabei um regelmäßige Impfung, Entwurmung und Tierarztbesuche, ganz abgesehen von den täglichen Hygienemaßnahmen.

Die Adoption von Straßenhunden fördern

Eine weitere Strategie zur artgerechten Haltung und Geburtenkontrolle von Hunden ist es, die Adoption von Straßenhunden zu fördern.

Die Sterilisierung verbunden mit der Adoption ist die ideale Art, die Bevölkerung von Straßenhunden zu reduzieren. Allerdings muss sich auch hier der zukünftige Hundehalter ganz im Klaren sein, welche Verantwortung er mit der Adoption übernimmt.

Hunderegister

Man sollte seinen Hund ebenfalls zur Identifikation registrieren lassen. Wenn er sich mal verläuft, stehen so die Chancen viel höher, ihn wiederzufinden.

Es gibt übrigens temporäre und definitive Weisen, den Hund zu identifizieren. Zu den temporären gehören Halsbandmarken. Zu den definitiven gehören Tätowierungen oder Mikrochips.

Chemische Sterilisierung oder Empfängnisverhütung

Man kann auch weniger invasive Behandlungen wählen, wie zum Beispiel die chemische Sterilisierung oder die Empfängnisverhütung.

Eine der am häufigsten angewendeten Methoden ist es, die Hündin von der Welt abzuisolieren, wenn sie läufig ist. Diese Methoden unterstützen jedoch nicht die Gesundheit des Tieres.

Geburtenkontrolle ist deshalb eine notwendige Maßnahme, um die Überbevölkerung der Straßenhunde drastisch und permanent zu reduzieren.

Man muss regelmäßige Sterilisierungskampagnen durchführen und auch die Bevölkerung darüber aufklären, welche Verantwortung es ist, einen Hund artgerecht zu halten.


Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.