Camping mit Hund: 5 Tipps für den gemeinsamen Urlaub

Camping kann noch mehr Spaß machen, wenn du das Abenteuer mit deinem Hund teilst. Erfahre hier, wie du einen aufregenden Urlaub auf sichere Art und Weise mit deinem Haustier verbringen kannst.
Camping mit Hund: 5 Tipps für den gemeinsamen Urlaub

Letzte Aktualisierung: 02. Juli 2021

Es ist immer wieder schön, im Sommer campen zu gehen und es ist noch besser, wenn du diese Erfahrung mit deinem Hund teilen kannst! Camping ist billiger und entspannter als ein Sightseeing-Trip in der City oder ein überfüllter Strand am Meer. Entscheide dich daher für das Camping mit deinem Hund; zusammen werdet ihr die Natur in vollen Zügen genießen können!

Camping mit Hund: So klappt es!

Generell gibt es zwei Camping-Optionen: freies Zelten oder Campen auf einem Campingplatz. Andererseits kannst du aber auch biwakieren; du schläfst dabei ohne Zelt im Freien. Diese Option ist jedoch wohl eher für die Abenteuerlustigsten unter uns geeignet.

Freies Zelten ist derzeit ist in einigen Gebieten der USA sowie in anderen Ländern gestattet. Informiere dich jedoch auf jeden Fall über die Bestimmungen der Nationalparks oder Gebiete, bevor du dein Lager dort aufschlägst.

Beachte auch, dass freie Zeltplätze manchmal begrenzt sind. In diesem Sinne ist es wichtig, dass du sicherstellst, dass du dich an einem Ort befindest, an dem das Campen erlaubt ist, damit du keine Regeln verletzt. Wenn du dich für diese Art des Campens entscheidest und deinen Hund mitnehmen möchtest, sollte es keine Probleme geben. Da du dich auf diese Weise nicht an eine bestimmte Einrichtung oder einen Campingplatz anpassen musst, kannst du mit deinem Hund einfach in der freien Natur sein und sie genießen.

Wenn du aber lieber auf einem Campingplatz campen möchtest, musst du dies im Voraus buchen und auch sicherstellen, dass Haustiere erlaubt sind.

Hier sind einige nützliche Tipps, die du beachten solltest, wenn du dich für das Camping mit Hund entscheidest:

Nicht alle Campingplätze erlauben Haustiere

1. Stelle sicher, dass der Campingplatz Haustiere akzeptiert

Nicht alle Campingplätze erlauben Haustiere, das heißt, du kannst deinen Hund nur dann mitbringen, wenn die Einrichtung dies erlaubt. Es ist daher am sinnvollsten, sich vor der Buchung eines Campingplatzes, Bungalows, einer Hütte oder einer Villa danach zu erkundigen. Dies gilt natürlich auch für Hotels, Strände, Landhäuser oder jedes andere Touristenziel.

Darüber hinaus musst du natürlich auch die Bedingungen der Unterkunft berücksichtigen, da auf einigen Campingplätzen, auf denen Haustiere erlaubt sind, bestimmte Einschränkungen gelten. Zum Beispiel könnte die Anzahl der Tiere beschränkt sein oder der Tarif je nach Größe des Tieres erhoben werden.

2. Camping mit Hund: Schütze deinen Hund vorab vor Parasiten und Krankheiten

Dieser Rat gilt für jede Reise, die du mit deinem Haustier unternimmst. Überprüfe vor dem Reiseantritt, ob alle Impfungen deines Tieres auf dem neuesten Stand sind. Dies gilt insbesondere dann, wenn ihr in eine natürliche Umgebung reist. Bedenke in diesem Zusammenhang auch die äußere und innere Entwurmung. Schließlich ist Vorbeugung immer die beste Option.

Denke daran, dass du deinen Hund alle drei Monate mit einem oralen Antiparasitikum vor inneren Parasiten schützen solltest. Ebenso musst du ihn von außen schützen. Dazu kannst du bestimmte Pipetten verwenden oder ihm ein Halsband umlegen, das zum Schutz vor Flöhen, Zecken und Mücken dient.

Wir raten dir, den Impfpass deines Hundes auf Reisen mitzunehmen, falls du nachweisen musst, dass dein Tier alle die Impfungen hat, die für das Gebiet, in das du reist, vorgeschrieben sind. Darüber hinaus zeigt dieses Dokument auch, dass du der rechtmäßige Besitzer des Tieres bist.

3. Erstelle eine Packliste für den Urlaub mit Hund

Erstelle zunächst eine Liste mit all den Dingen, die du für die Reise mit deinem Hund benötigst. Dazu zählen beispielsweise genügend Hundefutter, Zubehör zum Wandern, eine Wasserschüssel, ein Futternapf, Spielzeug, Leckereien, ein Bett und Sicherheitsgurte oder eine Hundetransportbox für  die Fahrt mit dem Auto.

Für das Camping mit Hund empfiehlt sich ein LED-Halsband; es ist ein nützliches Accessoire, damit du deinen Hund im Dunkeln leicht finden kannst, wenn ihr in den Abendstunden spazieren geht.

Camping mit Hund: Hinterlasse keine Spuren

4. Camping mit Hund: Hinterlasse keine Spuren

Obwohl du dich draußen aufhältst, solltest du dennoch den Urin und den Kot deines Hundes beseitigen, indem du Wasser darauf kippst, beziehungsweise Hundekotbeutel verwendest. Dies ist eine wichtige Maßnahme, um deinen Respekt gegenüber der Umwelt und anderen Campern zu zeigen. Kleiner Tipp: Diese Vorgehensweise ist noch viel umweltfreundlicher, wenn die Hundekotbeutel recycelbar sind.

Behalte deinen Hund außerdem stets im Auge, um zu vermeiden, dass er über den Campingplatz läuft oder andere Personen stört. Denke zu guter Letzt auch an deinen Müll und lasse ihn nicht zurück! Die Natur steht jedem offen; wir sollten sie daher so verlassen, wie wir sie vorfinden, sodass andere sich ebenfalls an ihr erfreuen können.

5. Kümmere dich um dein Haustier

Wenn du nicht zu Hause bist, ist es viel schwieriger, den Zeitplan für Ruhe, Mahlzeiten, Spaziergänge und andere Routinen deines Hundes zu kontrollieren. Obwohl die Ferien zum Abschalten da sind, solltest du dennoch nicht die Bedürfnisse deines Tieres vernachlässigen.

Achte darauf, dass dein Hund auch während der Ferien einige Stunden Ruhe bekommt und ausreichend Gelegenheit zum Spielen und Fressen hat. Und vergiss nicht, deinem Tier viel Wasser zu geben. Dies ist äußerst wichtig, vor allem nach körperlicher Anstrengung oder längerer Zeit in der Hitze.

Wie wir gesehen haben, ist das Camping mit Hund eine lehrreiche und anregende Aktivität für dich und deinen Hund, wenn du einige Tipps befolgst. Es ist meist besser, deinen Hund auf Reisen mitzunehmen, als ihn allein zu Hause zu lassen. Darüber hinaus ist ein gemeinsamer Urlaub auch eine großartige Gelegenheit, um eure emotionale Bindung zu stärken.


Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.