Der Islandhund und sein Verhalten

Der Islandhund ist gesellig und intelligent. Außerdem handelt es sich auch um eine sehr widerstandsfähige Rasse, die ebenfalls Fähigkeiten als Hirtenhund hat.
Der Islandhund und sein Verhalten
Alejandro Rodríguez

Geschrieben und geprüft von dem Biotechnologen Alejandro Rodríguez.

Letzte Aktualisierung: 21. Dezember 2022

Der Islandhund hat die Ehre, die einzige eingeborene Hunderasse von der Insel zu sein, die er in seinem Namen trägt. Seine Ursprünge reichen bis zu den Wikingern zurück. Seit diesen Zeiten und bis heute übernimmt der Islandhund die Aufgabe eines Schäfer- und Hirtenhundes.

Der Islandhund und seine Ursprünge

Alles weißt darauf hin, dass der Islandhund mit den ersten wikingischen Eroberern die Insel erreichte, die aus Norwegen und Schweden kamen.

Seit seiner Domestizierung zeichnet sich diese Rasse durch ihre Widerstands-, ihre Anpassungs- und ihre Hirtenfähigkeiten aus.

Auch in Ungarn gibt es Hirtenhunde. Lies unseren interessanten Artikel mit dem Rasseportrait: Komondor: der ungarische Schäferhund mit Dreadlocks

So kam es auch, dass die Rasse sich ab dem Mittelalter auch nach Nordeuropa und bis in das Vereinigte Königreich ausbreitete.

Leider gab es eine Reihe von Katastrophen im 18. und 20. Jahrhundert, aufgrund derer die Rasse fast ausstarb. Zum Glück hat man jedoch Maßnahmen getroffen, um ihr Überleben zu sichern.

Der Islandhund und seine Merkmale

Durch die Jahrhunderte hinweg hat diese Rasse sich kaum verändert und man hat sie auch kaum mit anderen gekreuzt. Deshalb betrachten einige sie als eine andere Spezies als den Rest: den Canus Islandicus.

Merkmale des Islandhundes

Es handelt sich um einen mittelgroßen Hund, der ein Stockmaß von 40 bis 45 cm erreicht und bis zu 13 kg wiegt. Besonders auffallend sind seine Ohren, die stetig aufstehen und seine Rute, die er eingerollt trägt.

Sein robuster Körper ist von einem doppelschichtigen Fell bedeckt, das ihn vor der isländischen Witterung schützt.

Die Fellfärbung ist sehr vielseitig: es gibt die Hunde in brau, grau und auch schwarz. Man sollte hervorheben, dass diese Farben allerdings immer in Verbindung mit weiß auftreten, sei es auf der Brust, der Rutenspitze, am Hals oder im Gesicht.

Der Islandhund und seine schönen Fellmarkierungen

Der Islandhund: Verhalten und Gewohnheiten

Man muss zweifellos erwähnen, dass der Islandhund eine gesellige, freundliche und verspielte Rasse ist, die sich sehr an der Gesellschaft des Menschen erfreut.

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Seine Ausdauer, Agilität und Intelligenz machen ihn geradezu zum perfekten Hütehund. Diese Tiere sind immer aufmerksam, weshalb sie auch als Hirtenhund in den Bergen oder Grasländern dienen.

In ihrem Ursprungsland schätzt man diese Rasse sehr, weshalb man sie oft auch als Haushunde hält. So kommt es auch, dass der Islandhund zu einem regelrechten Wahrzeichen des Landes wurde.


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  • Ólafsdóttir, G. Á., & Kristjánsson, T. (2008). Correlated pedigree and molecular estimates of inbreeding and their ability to detect inbreeding depression in the Icelandic sheepdog, a recently bottlenecked population of domestic dogs. Conservation Genetics9(6), 1639-1641.

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