Augenpflege bei Hunden

Die Reinigung der Augen ist bei Hunden sehr wichtig, um Krankheiten vorzubeugen. Du solltest dabei auch die Farbe der Tränenflüssigkeit beobachten, denn sie könnte Aufschluss über Infektionen oder die Verstopfung der Tränengänge geben. 
Augenpflege bei Hunden

Letzte Aktualisierung: 02. Juli 2021

Dein Hund beschäftigt sich täglich mit verschiedensten Aktivitäten und ist zahlreichen Umweltfaktoren ausgesetzt, die sich auf seine Augen auswirken können. Fremdkörper oder Krankheitserreger können zu Infektionen oder ernsteren Krankheiten führen. Deshalb ist die richtige und regelmäßige Augenpflege grundlegend, um die Gesundheit deines treuen Freunds zu bewahren. 

Sand und Tränen in den Augen

Die Augen produzieren sowohl tagsüber als auch in der Nacht Flüssigkeit, um die natürliche Feuchtigkeit zu bewahren. Sand und Tränen in den Augen sind ganz normal und in der Regel kein Grund zur Sorge.

Doch wenn es plötzlich zu einer veränderten Textur oder Farbe der Ausscheidungen in den Hundeaugen kommt, sollte man den Ursachen auf den Grund gehen. Die Sekrete können unterschiedliche Farben haben, oft sind sie weiß oder gelblich. 

Eine gelbliche oder grünliche Farbe der Ausscheidungen könnte zum Beispiel darauf hinweisen, dass eine Infektion vorhanden ist. Die natürliche Farbe ist in der Regel weißlich und wird problemlos über die Tränengänge ausgeschieden.

Grünliche Ausscheidungen können die Tränengänge jedoch verkleben und zu einer Entzündung führen.

Wir empfehlen auch diesen Beitrag: Tipps damit dein Hund zu dir kommt, wenn du ihn rufst

Augenpflege bei Hunden

Die richtige Augenpflege ist deshalb sehr wichtig, um Beschwerden vorzubeugen. Du darfst nicht vergessen, dass das Fell dabei einen großen Einfluss hat. So sammeln sich die Sekrete bei Hunden mit kurzer Schnauze, beispielsweise Möpsen, oft in den Falten um die Augen an. Dies kann zu Ekzemen führen, wenn der Bereich nicht regelmäßig gereinigt wird.

Hunden mit viel Haar um die Augen, wie beispielsweise Yorshire Terriersollte man die Haare regelmäßig schneiden, um zu verhindern, dass sie die Augen reizen. Bei mangelhafter Augenpflege könnte es zu einer Bindehautentzündung kommen.

Augenpflege bei Hunden

Noch ein interessanter Artikel: Yorkshire-Terrier: klein mit großem Charakter

Tipps zur Augenpflege bei Hunden

Es gibt eine Reihe von einfachen und sicheren Methoden, um die regelmäßige Augenpflege zu Hause durchzuführen und so die nötige Hygiene zu garantieren.

Dazu gehören beispielsweise Folgende Pflegemaßnahmen:

  • Verwende ein feuchtes Tuch oder einen Schwamm, um die Augen deines Hundes zu reinigen. Lauwarmes Wasser ist ausreichend, um das Tuch zu befeuchten und Schmutz zu beseitigen. Pass dabei auf, dass kein Wasser in die Augen gelangt.
  • Verwende keine Papiertaschentücher, denn wenn du diese befeuchtest, könnten Reste im Auge zurückbleiben.
  • Es gibt spezielle Feuchtetücher, die für die Reinigung der Augen von Tieren verkauft werden. Lasse dich in der Tierhandlung beraten, um zu erfahren welche Augenpflegelösung für deinen vierbeinigen Liebling am besten ist. Verwende niemals Augenlösungen aus der Humanmedizin!
  • Wenn du siehst, dass die Augenumgebung verklebt ist, solltest du nicht warten und sie sofort reinigen, um eine Infektion zu verhindern. Vergiss nicht: Die regelmäßige Augenpflege ist überaus wichtig für deinen Hund

Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.