Wie kann ein unsympathischer Hund freundlicher werden?
Du machst jeden Abend einen Spaziergang mit deinem besten Freund, sobald du von der Arbeit nach Hause kommst, um dich und deinen Hund zu bewegen und auch, um Bekannte zu begrüßen oder neue Menschen kennenzulernen. Doch sobald du im Park ankommst, musst du wieder gehen, denn dein Hund hat nicht die Absicht, Freundschaften zu schließen, ganz im Gegenteil. Auch wenn du Besuch bekommst, verhält er sich so. Doch wie kann ein unsympathischer Hund freundlicher werden?
In unserem heutigen Beitrag findest du mehr zu diesem Thema. Lies weiter!
Tipps, damit dein Hund freundlicher wird
Sehr oft hört man, dass Hunde ihrem Besitzer sehr ähnlich sind, doch dies ist nicht immer der Fall. Du hast vielleicht Lust, neue Freunde kennenzulernen oder ein guter Gastgeber zu sein, doch dein treuherziger Begleiter ist unsympathisch und schlecht gelaunt. Er hat keinesfalls Lust, deine Aufmerksamkeit mit anderen zu teilen.
Wenn das auf deine Fellnase zutrifft, können folgende Tipps hilfreich sein:
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1. Strafe und Belohnung
Wenn du spazieren gehst und sich ein anderer Vierbeiner nähert, verhält sich dein Hund unsympathisch oder sogar aggressiv? Dann musst du ihn streng davon abhalten. Sage ihm “nein” oder “pfui”, damit er verstehen lernt, dass dieses Verhalten nicht angebracht ist.
Wenn dein Hund jedoch offen auf einen Artgenossen zugeht, an ihm schnuppert und ihn begrüßt, dann belohne ihn mit einem Hundekeks. So lernt er allmählich, wie er sich richtig zu verhalten hat.
2. Lockere Leine
Vielleicht ist dein Hund antisozial und aggressiv, weil er immer zu nahe bei dir ist. Wenn er die kurze, gespannte Leine fühlt, glaubt er, dass Gefahr oder ein Problem vorhanden ist und reagiert deshalb so. Wenn du ihn zu stark festhältst und er keine Chance hat, sich einem anderen Hund zu nähern, kann er auch nicht freundlich sein.
Vergiss nicht, dass du zwar die Kontrolle nicht verlieren darfst und die Situation immer in der Hand haben solltest, doch das bedeutet nicht, deinen Vierbeiner seiner Freiheit zu berauben.
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3. Erlaube deinem Hund, freundlicher und geselliger zu sein
Dein bester Freund verhält sich so, wie du es ihm beibringst. Wenn du schon von klein auf verhinderst, dass er Kontakt zu anderen Tieren hat, wird es danach schwierig sein, dass er sich in solchen Situationen zurecht findet. Du solltest ihm deshalb erlauben, dass er sich Artgenossen nähert, allmählich kann er sich so sozialisieren.
Du kannst ihn auch frei laufen lassen, wann immer dies erlaubt ist, damit er Kontakt mit anderen Hunden aufnehmen kann. Natürlich musst du ihn dabei beobachten, damiter er nicht beißt, zornig wird oder die Zähne zeigt. Wenn es nur darum geht, einen anderen Hund zu beschnüffeln, dann lass ihn das tun, solange keine Gefahr besteht.
4. Ein tierischer Freund zu Hause
Wenn du die Möglichkeit und finanzielle Mittel hast, ein weiteres Haustier zu adoptieren (noch einen Hund oder auch eine Katze), dann zweifle nicht daran, das zu tun. Dein Fellknäuel kann so mit dem neuen Mitbewohner Freundschaft schließen und freundlicher werden.
Viele Hunde sind wenig sozial, weil sie nicht daran gewohnt sind, Zeit mit anderen Tieren zu verbringen. Deshalb weigern sie sich häufig, mit Artgenossen oder anderen Tieren in Kontakt zu treten. Doch wenn noch ein tierischer Freund zu Hause ist, kannst du deinem Hund viel Gutes tun und gleichzeitig einem ausgesetzten Tier ein liebevolles Heim geben.
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5. Fordere ihn auf, mitzumachen
Wenn du Besuch hast und sich dein Vierbeiner aggressiv zeigt oder sich unter dem Tisch versteckt, erlaube ihm nicht, mit diesem Verhalten weiterzumachen. Doch was kann man in diesem Fall tun? Du kannst ihm deine Freunde vorstellen, damit sie keine Angst vor dem Tier haben.
Als Gastgeber ist es deine Aufgabe zu verhindern, dass das Tier sich aggressiv verhält, beißt oder unsympathisch zu deinen Gästen ist.
Bringe ihm bei, dass es sich um Freunde handelt, die ihn mögen. Wenn sich dein treuer Freund versteckt, gib ihm Zeit, um sich an die Besucher zu gewöhnen und rufe ihn langsam, damit er keine Angst hat und sich nicht verteidigen muss. Allmählich wird er so lernen und freundlicher werden.
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6. Training, damit dein Hund freundlicher wird
Vielleicht bist du erstaunt, doch es gibt tatsächlich Hundeschulen, in denen Vierbeiner lernen können, freundlicher zu sein. Informiere dich, es gibt sicher auch in deiner Nähe eine Hundeschule oder einen erfahrenen Hundetrainer.
Dies kann eine große Hilfe sein, um Fehlverhalten zu korrigieren und dem Hund den Kontakt mit anderen Tieren oder mit Menschen zu erleichtern. Er wird so freundlicher und kann mit anderen spielen und sich unterhalten.
Außerdem ist dies auch für schüchterne Hundebesitzer die perfekte Ausrede, um neue Freunde kennenzulernen.
Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.