Pit Bull: Was du bei der Erziehung beachten solltest

Manche Leute denken, dass diese Hunde grundsätzlich aggressiv und gewalttätig sind. Aber wenn sie in jungen Jahren richtig trainiert werden, erweisen sie sich als sehr ruhig, fürsorglich und beschützend. Pit Bulls sind als potenziell gefährliche Hunderasse eingestuft, das heißt, sie müssen regelmäßig trainiert werden.
Pit Bull: Was du bei der Erziehung beachten solltest

Letzte Aktualisierung: 02. Juli 2021

Pit Bulls haben den Ruf, grundsätzlich aggressiv zu sein. Aufgrund der Genetik und Vergangenheit dieser Rasse bedürfen diese Hunde eine besondere Ausbildung. Wenn du darüber nachdenkst, einen Pit Bull zu adoptieren, solltest du unbedingt weiterlesen. Hier findest du einige Tipps in Bezug auf die Aufzucht und Erziehung dieser besonderen Rasse.

Pit Bull: Was du bei der Erziehung beachten solltest

Das erste, was du wissen musst, ist, dass ein Pit Bull, genau wie jeder andere Hund, ab dem Welpenalter eine gute Erziehung und Ausbildung benötigt. Daher ist es am besten, einen Welpen zu adoptieren, den du nach deinen Bedürfnissen erziehen kannst. Hier sind die Schritte, die du dabei beachten solltest:

Gib ihm einen Platz in deinem Haus

Schon von klein auf ist es wichtig, dass dein Pit Bull einen eigenen Platz im Haus hat. Das wird ihm helfen, sich als Teil der Familie zu fühlen, geliebt und respektiert zu werden, ohne dass jemand in seinen persönlichen Raum eindringt.

Pit Bull auf Sofa

Dieser Bereich muss sich an einem Ort befinden, an dem er sich vor allem, was ihm Angst macht, zurückziehen und sich ausruhen kann. Der Ort sollte eine gute Beleuchtung und Heizung haben. Er sollte nie komplett vom Rest der Familie getrennt sein. So gewöhnt sich dein Pit Bull am besten daran, sich in einer ruhigen Gruppe von Menschen aufzuhalten.

Sozialisiere deinen Pit Bull

Sozialisierung ist ein sehr wichtiger Schritt in der Entwicklung und im Wachstum eines Hundes. Lasse deinen Pit Bull Zeit mit anderen Hunden verbringen. Erlaube auch deinen Besuchern, deinen zu Hund streicheln und mit ihm zu spielen. Halte deinen Hund nicht davon ab, mit anderen Haustieren zu spielen. Wenn deine Freunde Haustiere haben und sie einverstanden sind, kannst du deinen Hund mitnehmen und ihn daran gewöhnen, mit anderen Tieren zusammen zu sein.

Etabliere eine Essensroutine für deinen Pit Bull

Das Aufstellen von Regeln und das Festlegen von Zeitplänen ist sehr wichtig, wenn du einen Pit Bull aufziehst. Dein Hund muss wissen, dass er nur fressen kann, wenn du es ihm erlaubst. Dies sollte geschehen, nachdem der Rest der Familie gegessen hat.

Darüber hinaus sollte sich das Tier vom Tisch fernhalten, während die Familie isst. Außerdem solltest du es nicht zulassen, dass dein Pit Bull deine Gäste am Tisch um Essen anbettelt. Füttere ihn im richtigen Moment und nimm seinen Fressnapf weg, wenn er fertig ist. Auch wenn dein Hund nicht das ganze Futter gefressen hat, solltest du den Napf anschließend aufräumen.

Du bist der Anführer

Pit Bulls sind wie andere Hunde genetisch dazu veranlagt, dominantes Verhalten zu zeigen. Daher darfst du es nicht zulassen, dass er versucht, dich zu dominieren. Dies ist ein sehr wichtiger Teil der Erziehung.

Mann mit Pit Bull

Vermutlich fragst du dich, wie dir das gelingen kann. Nun, indem du diese einfachen Schritte befolgst:

  • Gehe immer zuerst durch die Tür.
  • Er sollte niemals vor dir oder deiner Familie essen.
  • Erlaube ihm nicht, auf das Sofa oder andere Möbel zu springen.
  • Wenn dein Pit Bull frisst, darf er dich nicht anknurren. Erlaube ihm das auf keinen Fall. Wenn er frisst, legst du deine Hand zwischen sein Futter und ihn. Wenn er dich anknurrt oder versucht, dich zu beißen, musst du daran arbeiten, ihm dieses Verhalten abzugewöhnen.
  • Lasse keinesfalls zu, dass er auf dir uriniert. Das klingt wahrscheinlich lächerlich, aber so markieren Hunde ihr Territorium. Wenn er es versucht, liegt das daran, dass er glaubt, du wärest sein Eigentum und er könnte mit dir machen, was er will. Daher darfst du dies niemals zulassen.

Sorge dafür, dass dein Pit Bull seine Energie freisetzen kann

Pit Bulls sind von Natur aus aktive Hunde und reifen schnell, was manchmal zu aggressivem Verhalten führen kann. Ein guter Weg, um dies zu verhindern, besteht darin, ihn regelmäßig körperlich zu trainieren und zu aktivieren. Das hilft ihm, sein Adrenalin loszuwerden und Anspannung abzubauen.

Wenn du diese Empfehlungen befolgst, wirst du merken, dass es nicht an der Rasse liegt, wie sich ein Hund verhält, sondern an der Ausbildung. Warum also nicht einen Pit Bull zu einem Teil deines Lebens machen?


Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.