Kokosöl für Hunde: 3 vorteilhafte Eigenschaften

Es wirkt wohltuend auf die Verdauung deines Hundes sowie auf die Gesundheit seines Fells und seiner Haut.
Kokosöl für Hunde: 3 vorteilhafte Eigenschaften

Letzte Aktualisierung: 02. Juli 2021

Kokosöl enthält Fette, die für Hunde vorteilhaft sein können. Sie verbessern die Verdauung und die Aufnahme von Vitaminen und Mineralstoffen.

Die Vorteile von Kokosöl für Hunde sind vielfältig. Es wirkt wohltuend auf die Verdauung deines Hundes sowie auf die Gesundheit seines Fells und seiner Haut. Zusätzlich kann es Infektionen vorbeugen.

Es ist wichtig zu betonen, dass du den Anweisungen eines Fachmanns folgen musst, wenn du deinem Hund Kokosöl geben willst.

Wie bei vielen anderen Dingen kann ein Überschuss an Öl negative Auswirkungen auf deinen Hund haben. Eine geringe Menge kann jedoch für die Gesundheit der Hunde vorteilhaft sein.

Die Kokosnuss und insbesondere das Kokosöl ist eines der wenigen Lebensmittel, die als „Superfoods“ eingestuft wurden.

Superfoods sind Lebensmittel, deren Ernährungsvorteile exponentiell größer sind als die anderer Lebensmittel.

Kokosöl enthält mittelkettige Triglyceride (MKT), die als gesund eingestuft werden. Muttermilch von Menschen und Hunden enthält mittel- und langkettige Triglyceride. Aus diesem Grund ist Kokosnussöl besonders vorteilhaft für die Gesundheit von Mensch und Hund.

Mittelkettige Triglyceride haben antibakterielle, antivirale und antimykotische Eigenschaften. Darüber hinaus werden MKTs leicht von Organismen metabolisiert. Dies verbessert die Verdauung und Aufnahme von Vitaminen und Mineralien.

Hund

Vorteile von Kokosöl für Hunde

Zu den vorteilhaften Eigenschaften für Hunde gehören folgende:

  1. Fell und Haut

Es kann helfen, Irritationen und andere Hauterkrankungen bei deinem Hund zu heilen. Kontaktdermatitis und Allergien, die durch Fliegen verursacht werden können durch die Verwendung von Kokosöl erheblich reduziert werden.

Darüber hinaus kann es Krankheiten wie Ekzeme und andere Hautausschläge in kurzer Zeit reduzieren.

Der für Hunde charakteristische Geruch wird durch die Verwendung des Öls erheblich reduziert.

Bei der Anwendung auf dem Fell macht es sprödes und stumpfes Fell wieder geschmeidig und glänzend. Es kann durch seine antiseptischen Eigenschaften auch oberflächliche Wunden desinfizieren.

Das Öl macht die Haut weicher. Die Pfoten und Ellbogen von Hunden sind sehr trockene Bereiche, die mit Kokosöl gepflegt werden können. Insbesondere älteren Hunden tut das gut.

  1. Verdauung und Stoffwechsel

Wenn Kokosöl in geringen Mengen aufgenommen wird, ist es sehr vorteilhaft für die Verdauung von Hunden. Es erhöht die Aufnahme von Nährstoffen im Verdauungstrakt.

Dies bedeutet, dass alle Lebensmittel, die dein Hund in seiner Ernährung zu sich nimmt, für seinen Organismus vorteilhafter sind.

Der Konsum dieses Öls reduziert überdies den Mundgeruch bei Hunden erheblich. Außerdem werden damit mögliche Darmparasiten, die Hunde haben können, ausgeschieden.

Kokosöl kann auch die Symptome von Kolitis reduzieren. Darüber hinaus reguliert es den Insulinspiegel. Dies bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit von Diabetes dadurch geringer ist.

Außerdem fördert das Öl eine regelmäßige Schilddrüsenfunktion, was Hormonstörungen vorbeugt.

Da der Stoffwechsel beschleunigt wird, erhöht der Konsum von Kokosnussöl die Energie deines Hundes. Aus demselben Grund hilft es, Übergewicht bei Hunden zu reduzieren.

  1. Immunsystem

Kokosnussöl hat antibakterielle und antivirale Eigenschaften. Darüber hinaus bekämpft dieses Öl auch bestimmte Pilze und Mikroben sowie Parasiten.

Es stärkt das Immunsystem und erhöht die Abwehrkräfte der Hunde, so dass sein Verzehr Infektionen und anderen Krankheiten vorbeugt.

Einige Experten weisen darauf hin, dass die Einnahme von Kokosöl das Risiko von Krebs und anderen chronischen Krankheiten senken kann. Arthritis und andere Entzündungen werden durch den Konsum gelindert.

Einnahme und Menge

Die genauen Mengen an Kokosöl, die du einem Hund geben kannst, sollten von einem Tierarzt festgelegt werden. Wir können dir jedoch einige Ratschläge geben. Zu Beginn müssen die Mengen recht klein sein.

Welpe

Der Organismus deines Hundes braucht Zeit, um sich an die Verarbeitung des Öls zu gewöhnen. Aus diesem Grund kann dein Hund, wenn du ihm zu Beginn zu viel gibst, negativ reagieren.

In den ersten Tagen sollte die Menge für kleine Hunde und Welpen etwa ¼ Teelöffel betragen. Bei mittleren und großen Hunden sollte die Menge dagegen ½ Teelöffel betragen.

Wenn dein Hund sehr klein ist, wie ein Chihuahua oder ein Yorkshire Terrier, sollte die Menge noch geringer sein.

Wenn sich der Körper deines Hundes an das Öl gewöhnt hat, kannst du die Mengen erhöhen. Beachte, dass die genaue Menge, die dein Hund zu sich nehmen sollte, immer von deinem Tierarzt bestimmt werden muss.


Alle zitierten Quellen wurden von unserem Team gründlich geprüft, um deren Qualität, Verlässlichkeit, Aktualität und Gültigkeit zu gewährleisten. Die Bibliographie dieses Artikels wurde als zuverlässig und akademisch oder wissenschaftlich präzise angesehen.



Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.