Der Puma, das große amerikanische Raubtier

Dieses große amerikanische Raubtier, das vom Aussterben bedroht ist, zeigt seine Geschwindigkeit, Geschicklichkeit, Beweglichkeit und Kraft. Der Puma kann sechs Meter hoch springen und bis zu 10 Meter lang werden.
Der Puma, das große amerikanische Raubtier
Francisco María García

Geschrieben und geprüft von dem Juristen Francisco María García.

Letzte Aktualisierung: 08. Juni 2023

Der Puma, auch bekannt als Berglöwe, ist eine der größten Raubkatzen der Welt. Sein Körper ist perfekt angepasst, um große Geschwindigkeiten zu erreichen und weite Sprünge zu machen, was ihn zu einem hervorragenden Jäger macht. Die Eingriffe des Menschen, sei es für die Sportjagd, die Ausdehnung der Städte oder den Schutz der Viehbestände, bedrohen das Ökosystem und das Überleben des Pumas. Derzeit ist diese Art in vielen Ländern, in denen sie heimisch ist, vom Aussterben bedroht. Im Folgenden erfährst du mehr über das große amerikanische Raubtier, seine Merkmale, sein Verhalten und seinen Lebensraum.

Der Puma ist das große amerikanische Raubtier

Der Puma: Körperliche Merkmale und Taxonomie

Der Puma, dessen wissenschaftlicher Name Puma concolor lautet, ist ein fleischfressendes Säugetier, das zur Familie der Felidae gehört. Sein Körper ist lang und robust und er hat ein gleichmäßiges Fell in braunen oder goldenen Farbtönen. Sein Kopf ist rund und seine Ohren sind immer aufrecht. Außerdem hat ein Puma kräftige und muskulöse Beine mit fünf Krallen an den Vorderbeinen und vier an den Hinterbeinen.

Ein erwachsener männlicher Puma kann bis zu drei Meter lang werden und zwischen circa 90 bis 120 kg wiegen. Allerdings weist diese Art einen gewissen Geschlechtsdimorphismus auf: Die Weibchen sind kleiner und leichter als die Männchen. Ein weibliches Exemplar ist zwischen 1,50 Meter und 2 Meter lang und wiegt weniger als ca. 80 Kilogramm.

Ihre Hinterbeine sind deutlich größer und muskulöser als die Vorderbeine. Dadurch können sie sehr weite Sprünge machen und bei kurzen Läufen eine beeindruckende Geschwindigkeit erreichen. Während ihre horizontalen Sprünge in der Regel über 10 Meter betragen, können ihre vertikalen Sprünge bis zu 6 Meter hoch sein.

Wie die meisten Raubkatzen sind auch Pumas in der Lage, mit Geschick und Geschwindigkeit zu klettern. Bei vielen Gelegenheiten kann man ein Exemplar sehen, wenn es sich ausruht oder seine Umgebung beobachtet, indem es auf einen Baum klettert.

Das ist eine beeindruckende Anpassungsfähigkeit, wenn wir ihre Größe und ihr Gewicht bedenken. Seine Größe, seine Intelligenz und seine Jagdfähigkeiten haben dieses große amerikanische Raubtier zu einem der mächtigsten Räuber auf dem Planeten gemacht. Seine Lebenserwartung liegt zwischen acht und dreizehn Jahren.

Der Puma ist das große amerikanische Raubtier

Der natürliche Lebensraum des Pumas

Der Puma ist eine in Amerika beheimatete Raubkatze, die vor allem in den südlichen Regionen des Kontinents lebt. Die Tiere leben bevorzugt in Gebirgs- oder Dschungelregionen mit gemäßigtem Klima und gutem Nahrungsangebot.

Ursprünglich waren sie in Argentinien, Brasilien, Chile, Kolumbien, Costa Rica, Paraguay und Uruguay zu finden. In Argentinien sind Pumas offiziell als “Least Concern” (LC) eingestuft. In vielen Provinzen des Landes war die Art jedoch völlig ausgerottet.

Aus diesem Grund werden einige Gebiete wieder besiedelt, zum Beispiel die Provinzen Corrientes und Entre Rios sowie Patagonien. Zudem werden Pumas durch die Einrichtung von Nationalparks geschützt, die von der lokalen Gesetzgebung anerkannt sind.

Die Ernährung des Pumas

Da sie ursprünglich in Regionen mit reichhaltiger Fauna und Flora lebten, ernährten sich Pumas sehr abwechslungsreich. Tatsächlich sind sie die Raubkatzen mit der größten Nahrungsvielfalt. Obwohl sie überwiegend Fleischfresser sind, verzehren sie auch bestimmte Pflanzen. Gemüse ergänzt nicht nur ihre Ernährung, sondern liefert auch Ballaststoffe und erleichtert die Verdauung.

Ein Puma kann große Beutetiere wie Hirsche, Elche und Schafe, aber auch kleine Tiere wie Hasen, Mäuse oder Stachelschweine jagen. Ebenso sind Pumas in der Lage, winzige Insekten zu fangen, wenn die Jagd unzureichend oder schwierig zu sein scheint.

Der Puma ist das große amerikanische Raubtier

Die Gewohnheiten des großen amerikanischen Raubtiers

Als gute Raubkatze lebt der Puma als Einzelgänger und ist sehr territorial. Männchen und Weibchen, die sexuell aktiv sind, kommen normalerweise nur zu Fortpflanzungszwecken zusammen. Manche Weibchen schließen sich jedoch zu kleinen Gruppen zusammen, um ihre Jungen zu schützen und deren Ernährung sicherzustellen.

Pumas sind auch für ihre Jagdstrategien bekannt. Um ihre Beute zu fangen, arbeiten sie mit einem ausgeklügelten Hinterhalt und bleiben immer hinter einem anderen Tier. Dank ihrer einziehbaren Pfoten und Krallen können sie sich lautlos vorwärts bewegen und genau im richtigen Moment springen. Dann setzen sie ihre Krallen ein, um ihre Beute bewegungsunfähig zu machen und zu Fall zu bringen.

Sobald sie ihre Beute überwältigt haben, bringen diese Katzen ihre Beute an einen sicheren Ort, um in Ruhe zu fressen. Normalerweise fangen sie alle 15 Tage große Tiere, aber sie können ihre Jagdfrequenz erhöhen, um ihre Jungen zu füttern.

Der Puma ist tagsüber ein schläfriges Tier und verbringt lange Stunden ruhend zwischen den Ästen der Bäume. Seine Aktivität nimmt in der Abenddämmerung oder vor der Morgendämmerung zu, wenn die Sonnenstrahlen noch zart durch die Blätter scheinen.


Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.