Die Mundhygiene deines Hundes

Reinige deinem Hund regelmäßig die Zähne, um seine Gesundheit zu erhalten.
Die Mundhygiene deines Hundes

Letzte Aktualisierung: 02. Juli 2021

Sorgst du regelmäßig für die Mundhygiene deines Hundes? Es handelt sich um einen wichtigen Aspekt, der die Lebensqualität deines Vierbeiners verbessern und Krankheiten vorbeugen kann.

Wir erklären dir anschließend, wie du die Mundygiene deines Hundes verbessern kannst. 

Was du über die Mundhygiene deines Hundes wissen solltest

Vergiss nicht, dass du die Verantwortung für die Mundhygiene deines Hundes trägst. Gewöhne ihn von klein auf daran, sich die Zähne putzen zu lassen. 

Ein 2 – 3 Wochen alter Hund hat bereits 28 Zähne, auch der Zahnwechsel lässt nicht lange auf sich warten. Im Alter von sechs Monaten hat dein Hund bereits alle 42 Zähne, die er sein ganzes Leben lang haben wird.

Welche Auswirkungen kann eine schlechte Mundhygiene haben?

Bei schlechter Mundhygiene können bereits vor dem dritten Lebensjahr gesundheitliche Probleme auftreten. Aus diesem Grund kann nicht oft genug betont werden, wie wichtig eine gute Mundhygiene beim Hund ist.

Gesundheitliche Probleme werden durch übermäßigen Zahnstein verursacht. Zahnstein ist eine Ansammlung von Kalzium und Phosphor, die einen guten Nährboden für Bakterien im Maul bilden.

Mundhygiene - Zähneputzen beim Hund

Diese Bakterien greifen das Zahnfleisch an und verursachen eine Zahnfleischentzündung, wodurch der Hund sogar seine Zähne verlieren kann. Deshalb ist eine regelmäßige Zahnkontrolle durch den Tierarzt sehr wichtig.

So sorgst du für eine gute Mundhygiene bei deinem Hund

Schauen wir uns ein paar Ratschläge an, die dabei helfen sollen, das Maul deines Hundes gesund zu erhalten und Problemen vorzubeugen:

  1. Geh mit deinem Hund regelmäßig zum Tierarzt: Nur ein Tierarzt kann bei einer Untersuchung feststellen, ob dein Hund ein Problem hat, das behandelt werden muss oder nicht. Für eine gründliche Untersuchung muss der Hund in der Regel in Narkose gelegt werden. Aber keine Angst! Es handelt sich hierbei um einen Routineeingriff.
  2. Lasse dir von deinem Tierarzt zeigen, wie du deinem Hund die Zähne richtig putzt. So wird es dir später leicht fallen, deinem Hund die Zähne zu putzen.
  3. Kaufe eine spezielle Hundezahnpasta! Deine eigene Zahnpasta ist für Hunde schädlich. Es gibt eine speziell für Hunde entwickelte Zahnpasta, die du entweder von deinem Tierarzt bekommst oder in einem Tiergeschäft kaufen kannst. Wähle eine enzymastische Zahnpasta, die wirksamer gegen Bakterien ist und problemlos geschluckt werden kann.
  4. Benutze eine spezielle Hundezahnbürste: Lasse dich von deinem Tierarzt beraten, welches Modell für deinen Hund am besten ist. Das hängt von der Größe seines Mauls und der Beschaffenheit seines Gebisses ab. Manche Tiere können Zahnbürsten nicht ausstehen, doch es gibt auch eine Art Fingerhut aus Gummi und andere Produkte. Lasse dich beraten.
Mundhygiene - Hund die Zähne putzen

Weitere Tipps, um die Mundhygiene deines Hundes zu verbessern

  1. Gehe schrittweise vor: Gewöhne deinen Hund langsam daran, er soll sich nicht angegriffen fühlen, denn dadurch könnte er nach dir schnappen. Du könntest damit anfangen, etwas Zahnpasta auf deinen Finger zu geben und ihn daran riechen lassen.
  2. Führe eine regelmäßige Routine ein: Am besten wäre es, wenn du deinem Hund jeden Tag die Zähne putzt. Es reicht aber auch aus, wenn du es zweimal pro Woche machst. Das Wichtigste ist, dass du es zu einer Gewohnheit werden lässt.
  3. Gib deinem Hund Spielzeug, das seine Zahngesundheit fördert: Harte Knochen und Spielsachen zum Kauen sind ideal, um die Zähne deines Vierbeiners sauber und gesund zu erhalten.
  4. Denke an die Leckerlies für deinen Hund: Hundekekse als Belohnung oder positive Verstärkung sind ideal, um Zähne und Zahnfleisch deines Hundes gesund zu erhalten.

Befolge diese Ratschläge und mache die Mundhygiene deines Hundes zur Routine, damit dein Hund gesund und glücklich bleibt.


Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.