Wie viel Schlaf brauchen ältere Hunde?

Ältere Hunde benötigen zwischen 15 und 18 Stunden Schlaf, deshalb ist eine ruhige Umgebung für sie sehr wichtig. Auch die richtige Ernährung und mäßige Bewegung sind grundlegend und fördern gleichzeitig einen gesunden Schlaf. 
Wie viel Schlaf brauchen ältere Hunde?
Francisco María García

Geschrieben und geprüft von dem Juristen Francisco María García.

Letzte Aktualisierung: 21. Dezember 2022

Ältere Hunde haben ganz besondere Bedürfnisse und benötigen spezielle Pflege, um gute Gesundheit zu genießen. Im Alter müssen beispielsweise die Schlafbedürfnisse der Tiere besonders berücksichtigt werden.

Dein vierbeiniger Freund braucht jetzt mehr Zeit zum Schlafen, um einen ausgeglichenen Stoffwechsel zu erhalten und möglichst lange fit zu bleiben. Anschließend findest du verschiedene Pflegetipps für ältere Hunde, mit denen du die Schlafqualität des Tiers verbessern kannst.  

Ältere Hunde brauchen mehr Schlaf! 

Ältere Hunde brauchen ziemlich viel Schlaf, so wie auch Welpen. Darüber hinaus benötigen sie eine spezifische Pflege, um gesund zu bleiben, da ihr Immunsystem sensibler ist. Viele Experten sind der Meinung, dass Hunde im Alter einen Regress in die Kindheit erleben, da sich Welpen und ältere Hunde ganz ähnlich verhalten.

Der Schlaf ist für deinen treuen Begleiter im Alter besonders wichtig, um seine Gesundheit zu erhalten. Ältere Hunde schlafen zwischen 15 und 18 Stunden am Tag, wobei der Schlaf normalerweise immer wieder unterbrochen wird.

Nicht zu vergessen ist, dass jeder Hund einzigartig und unterschiedlich ist, du solltest deshalb die Gewohnheiten und Bedürfnisse deiner Fellnase respektieren.

Wichtig ist auch, dem Vierbeiner eine angenehme Umgebung bereitzustellen, in der er sich erholen  und Ruhe und Frieden genießen kann. Er braucht ein bequemes und sauberes Hundebett, eine Decke, wenn es kalt ist und sein Spielzeug. Besonders wichtig ist natürlich liebevolle Pflege und Zuneigung!

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ältere Hunde brauchen besondere Pflege

Bestimmte Krankheiten können das Verhalten des Tiers verändern und die tägliche Routine beeinträchtigen, was sich natürlich auch auf den Schlafrhythmus auswirkt. Symptome wie Depression oder Lethargie können zu einem erhöhten Schlafbedürfnis führen. Bei Schlaflosigkeit oder Angst solltest du auf jeden Fall mit deinem Tierarzt sprechen!

Grundlegende Pflege eines älteren Hundes

Zwar ist die Alterung ein ganz natürlicher und unaufhaltsamer Prozess, doch mit der richtigen Pflege kann dieser angenehmer und ohne große Beschwerden verlaufen. Du solltest deshalb deine Fellnase ganz besonders gut pflegen und ihr gesunde Gewohnheiten beibringen.

Anschließend nennen wir dir drei grundlegende Säulen, damit dein Hund im Alter möglichst lange gesund bleiben kann:

Ernährung

Ab einem Alter von sieben Jahren beginnt für einen Hund der dritte Lebensabschnitt. In dieser Periode verlangsamt sich der Stoffwechsel und das Tier verliert an Muskelmasse. Dies führt dazu, dass der Vierbeiner ruhiger wird und dass seine Kraft und physische Widerstandsfähigkeit abnehmen.

Die Ernährung muss an diesen Lebensabschnitt angepasst werden. Dein treuherziger Begleiter sollte ein gesundes Gewicht behalten. Du musst ihn auf Diät setzen, wenn er Übergewicht hat. Reduizere die tägliche Kalorienzufuhr. Die Proteine, die dein Hund bekommt, sollten hochwertig und einfach aufzunehmen sein.

Vergiss nicht, dass es sehr wichtig ist, Rat bei einem Tierarzt einzuholen, bevor du die Ernährung deines vierbeinigen Lieblings umstellst. Er wird dir genau sagen, was dein Tier benötigt, damit du die richtige Wahl treffen kannst.

ältere Hunde brauchen besondere Pflege

Physische Aktivitäten

Ältere Hunde sollten sich körperlich nicht zu sehr verausgaben, denn ihre Gelenke sind abgenutzt und die Muskeln geschwächt. Doch auch Bewegungsmangel ist schlecht. Sie brauchen mäßige Bewegung – jeden Tag!

Dein treuer Wegbegleiter braucht täglichen Auslauf, um guter Gesundheit zu bleiben und ein positives Gesellschaftsleben genießen zu können. Er kann sich auch im Alter mit Artgenossen im Park unterhalten.

Der tägliche Spaziergang ist deshalb von großer Wichtigkeit, allerdings sollte er nicht zu lange und nicht zu intensiv sein. Am besten gehst du mit deinem vierpfotigen Freund dreimal am Tag jeweils 15 bis 20 Minuten spazieren.

Spiele mit deinem Hund, um ihn auch geistig aktiv und wach zu halten. Du kannst die Spiele an sein Alter anpassen.

Natürliche Nahrungsergänzungsmittel

Zusätzlich zu einer optimalen Ernährung kann dir dein Tierarzt vielleicht spezielle Nahrungsergänzungsmittel, Vitamine oder Mineralstoffe empfehlen. Diese Nährstoffe verbessern den Stoffwechsel und stärken das Immunsystem älterer Hunde.

Außerdem können Nahrungsergänzungsmittel sehr effizient sein, um degenerative Krankheiten zu verhindern oder hinauszuzögern, zum Beispiel Hüftdysplasie oder Ellenbogendysplasie. Nahrungsergänzungsmittel empfehlen sich auch, um den Verlust der Knochendichte zu verhindern und die Gelenke zu stärken.

Respektiere die Schlafzeiten deines Hundes

Wie bereits erwähnt, ist der Schlaf für ältere Hunde grundlegend und muss respektiert werden. Du solltest deine Fellnase während der Ruhezeit nicht stören. Er soll sich sicher un bequem fühlen, um sich perfekt erholen zu können.

Dein Hund ist jetzt nicht mehr so aktiv wie in seiner Jugendzeit. Du musst mit ihm Geduld haben und ihn besonders pflegen, er hat sich deine Liebe verdient!


Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.